chapter four

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DELIA

Als wir fertig waren mit dem Essen, liefen wir wieder zurück in die Kerker und in unsere Säle. Da alle Schüler erst in zwei Stunden sich wieder in ihren Gemeinschaftsräumen aufhalten müssten, ergriff ich noch die Chance etwas Zeit auf den Ländereien rumzukriegen. Ich schnappte mir mein Lieblingsbuch aus meinem Zimmer, gab den Jungs kurz Bescheid bevor sie sich wieder Sorgen machen würden und begab mich dann nach draußen.

Ich spürte, wie es draußen immer kälter wurde während ich die Ländereien beäugte, also entschied ich mich dazu meinen Lieblingsplatz in ganz Hogwarts aufzusuchen.

Als ich endlich bei dem Quidditch-Stadion ankam, atmete ich den allbekannten Geruch von Besen und den verschiedenen Bällen ein. Ich stolzierte auf eine der Tribünen und ließ mich dort nieder. Ich zog meine Lektüre aus meiner Tasche und begann gespannt das Geschehen der Gesichte wieder einmal zu erfassen.

OLIVER

Irgendwann zwang ich mich selber vorerst aufzuhören über sie zu denken um hier fertig zu werden. Ich stieg aus der Dusche hinaus und griff nach einem der Gryffindorhandtücher. Ein großes band ich um meine Hüfte und mithilfe einem kleineren trocknete ich einigermaßen meine Haare. Ich lief wieder zu den Spinden und kramte aus meinem etwas Kleidung die ich mir schnell überzog.

Als ich wieder frisch nach draußen trat, nahm ich das Summen einer Person war. Ich fragte mich selbst wer diese wunderschöne Melodie so vor sich her summte. Ich ging die Treppe nach oben zu den Tribünen und entdeckte Delia auf einem der Plätze alleine sitzen. Sie war diejenige, die die Melodie die ganze Zeit summte.

Ein Teil von mir wollte ganz schnell weg bevor ich in Versuchung kommen sollte, die Dinge von gestern zu wiederholen. Der Rest in mir wollte einfach hier bleiben und sie beobachten, wie sie hier auf der Tribüne sitzt, ein Buch liest und nebenbei noch ein Lied summt. Ich hörte auf mein Herz und blieb.

Ich setzte mich auf den Boden und betrachtete näher, wie sie da saß, als hätte sie keine Probleme. Immer noch in dem Outfit, wie als ich sie das letzte Mal sah. Die schwarzen Schuhe, der schwarze Rock und dazu der grün-silber gestreifte Pullover mit dem Slytherin Wappen auf der Brust. Man muss sagen, der Pullover sah an ihr wirklich zu groß aus, womöglich war es gar nicht ihrer sondern der von Flint, Pucey, Higgs oder einem anderen Slytherin. Ich stellte sie mir in einem meiner Gryffindor Pullover vor indem sie bestimmt großartig aussehen würde und ihre schwarzen Haare unterstreichen lassen würde.

Schon wieder erwischte ich mich dabei Gedanken zu denken, die ich nicht denken sollte. Weil sie nie wahr werden würden und wenn ich trotzdem so weiter machen würde, wird es mir das Herz brechen, was ausdrücklich nicht sein darf. Ich darf mir nicht das Herz brechen lassen, nicht von irgendwem. Erst Recht nicht von ihr.

Also riss ich mich zusammen, stand vom Boden auf ohne ihre Schönheit nochmal zu betrachten. Ich versuchte anschließend so schnell und leise die Treppe wieder hinab zugehen.

DELIA

Ich las bestimmt schon eine Ewigkeit, denn mittlerweile war auch schon die Sonne unter gegangen. Leider schon so weit, dass ich die Schrift im Buch nicht mehr erkennen konnte und somit aufhören musste zu lesen. Ich schloss das Buch, legte es neben mich ab und betrachtete die Schönheit des Spielfeldes.

Seit ich ein kleines Mädchen war hatte mich der Sport eingenommen, ich war ohne jede Einsicht begeistert. Damals musste Onkel Ted mit mir zu jedem Quidditch Spiel gehen, das bei uns in der Nähe aufgeführt wurde. Bei meinem siebten Spiel, das ich sah gewann ich dann meine Leidenschaft für Puddlemere United. Von da an mussten wir nur noch zu jedem Spiel von Puddlemere gehen. Ich hatte wirklich Glück gehabt, dass er und Tante Dromedar kein Problem damit hatten und es auch wirklich taten.

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⏰ Dernière mise à jour : Jul 05, 2023 ⏰

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