Kapitel 53

2.6K 74 3
                                    

Nun sitzt ich mit David im Auto in Richtung meines Hauses.
„David?" „Ja Prinzessin?" „Glaubst du, ich habe bei ihnen verkackt?" „Nein, das glaube ich nicht." nickend schaue ich wieder aus dem Fenster.
Bei mir angekommen steigen wir beide Haus und laufen zur Eingangstür. „Willst mit rein kommen und es dir mal anschauen?" „Liebend gerne."
Die Tür aufgeschlossen treten wir beide rein und ziehen unsere Schuhe aus.
„Hier ist das Wohnzimmer, dann die Küche, daneben das Esszimmer und oben sind die Zimmer.
Komm mit." gemeinsam gehen wir die Treppen hoch.

Alle Zimmer gezeigt, zeige ich ihm noch was im Keller ist.
„Das ist krass. Wie kannst du dir das alles Leisten?" das mit den Street Fights sage ich lieber mal nicht.
„Mama und Papa haben eine grosse Firma, die Weltweit bekannt ist. Die habe ich geerbt. Ich teile mein Posten aber mit jemanden, da ich noch Schülerin bin." „Meine Prinzessin wird erwachsen."
„Hast du Lust ne Runde zu Boxen?" wechsle ich das Thema.
„Klar, aber wenn du verlierst, sei mir bitte nicht böse." „Jaja."

Fix und fertig liegen wir auf dem Boden. Niemand hat gewonnen, der Kampf ging lange, so das wir beschlossen haben auf Zuhörer.
„Scheisse. Wann bist du bitte so gut geworden?" „Seit dem ihr mich verlassen habt." „Sky-" „Ist schon gut." „Tut mir leid." mit den Worten nimmt er mich in den Arm.

Ich habe David das Gästebad gezeigt und habe ihm noch frische Kleidung gegeben.
Ich stehe nun auch in meinem Badezimmer und schaue in den Spiegel.
Vielleicht sollte ich Elias anrufen?
Mit dem Gedanke gehe ich nun auch duschen.

Frisch geduscht und mit einem Handtuch auf dem Kopf bin ich auf dem Weg in die Küche.
In der Küche steht schon David mit zwei Tassen Kaffee.
„Kaffee für die starke Prinzessin." schmunzelt er.
„Ich wusste nicht wie du dein Kaffee trinkst darum habe ich ihn schwarz gelassen." ich musst schmunzeln.
„Dann merk dir mal schön das ich mein Kaffee mit Milch trinke." lache ich. „Das mach ich."

„Du, David?" „Ja?" „Denkst du, Elias würde mit mir reden, wenn ich ihn anrufe?" „Natürlich würde er." Ich nicke und greife zögerlich nach meinem Handy. Ich entsperre es und wähle seine Nummer. Tief durch Atmen.
Nach dem zweiten klingeln nimmt er auch schon ab.
„Sky? Alles in Ordnung?" ich kann nicht antworten. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. „Sky?" höre ich Elias nochmals sagen. Ich schaue zu David, der mich aufmunternde zulächelt.
„E-Elias?" „Hey Sky, was ist los?" kam es besorgt von ihm. „E-Es tut m-mir so-so leid." die erste Träne kullert mir die Wange runter. „Sky-" Ich unterbrach ihn. „Möchtest d-du vor-vorbei kommen?" „Gerne, ich bin in 5 Minuten bei dir." ich nicke, bis mir einfällt, dass er mich nicht sieht. „Okay." und so legt er auf.
David steht auf und nimmt mich in den Arm.

Es hat geklingelt. Es-Es hat geklingelt. Elias steht vor der Tür. Langsam löse ich mich von David und gehe zur Tür.
Langsam öffne ich sie und sehe Elias dort stehen.
Augenblicklich kommen mit die Tränen wieder hoch und ich falle Elias in die Arme. Eigentlich wollte ich garnicht mehr so viel weinen.
„E-Es tut mir so-so leid ich-" „Sky, shh. Dir soll es nicht leid tun. Mir soll es leid tun, ich hätte eingreifen sollen als nur zu zuschauen." „Warum war Jason so?" wispere ich. „Weisst du Sky, Jason hat für alles ein Grund. Er ist ein Typ, der nie etwas macht was kein Grund hat." „Aber was war der Grund, dass er gesagt habe ich nerve?" kommt es jetzt schon fast verzweifelt von mir. Er drückt mich fester an sich und flüstert: „Ich-Ich kann es dir nicht sagen." „Verdammte scheisse, Elias. Ihr habt mich vor 4 Jahren verlassen. Ich hab mit der Zeit immer und immer mehr daran geglaubt das ihr wegen mir gegangen seit und dann muss ich mir von meinem Bruder anhören das ich nerve. Ich dachte das dieser Tag einer meiner besten Tage seit Jahren sei, doch dieser Satz hat alles zerstört." schrie ich mittlerweile. Die Tränen laufen nun ununterbrochen.
David kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „Sky, shh. Versuch dich zu beruhigen. Wir klären das nachher in Ruhe mit allen anderen. Jason weiss am besten was er gemacht hat.
Komm her." mit diesen Worten hebt er mich hoch und bringt mich auf die Couch. Nach ner Weile bin ich eingeschlafen.

____________________________________________________
736 Wörter

I found my BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt