Das Feuerwerk

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Mein Puls stieg sofort etwas an doch ich versuchte es so gut wie möglich zu verbergen und dies klappte zu meinem Glück auch. Leicht unauffällig ging ich in Richtung der Essensausgabe doch auf dem Weg bemerkte Sugawara das ich da war und begrüßte mich. Ich konnte deutlich erkennen das er innerlich niederschlagen war aufgrund der Niederlage gegen die Fukorodani doch ein lächeln hatte er trotzdem auf den Lippen.
Hi Tsukkishima! Nach dem Spiel bist so so schnell verschwunden, alles okay bei dir?"
Ich antwortete mit einem schnellen Ähhh ja alles wie immer." und damit wendete er sich ab. Er hatte wohl bemerkt das ich etwas angespannt war, was für Sugawara ja nicht neues war. Trotzdem lies er mich zu meiner Freude schnell wieder in Ruhe. Nicht das ich es schlimm fände das er versucht sich um mich zu kümmern aber manchmal brauche ich halt einfach Zeit für mich selber. Ich schaute mich in der ganzen Cafeteria um und suchte nach einem Tisch bei dem ich so viel menschlichen Kontakt wie möglich vermeiden könnte. Doch eine Vertraute stimme unterbrach meine Gedankenprozesse. Es war Tadashis stimme welche sich zu seinem Tsich rief, am liebsten wäre ich Yamaguchi bis zum Feuerwerk aus dem Weg gegangen aber ich konnte nicht einfach ohne guten Grund mich nicht zu ihm setzten. Also setzte ich mich neben ihn.
Weißt du Tsukki obwohl wir verloren haben hast du trotzdem super gespielt. Ich mein du bist ja erst so kurz bei uns im Team." Meinte Yamaguchi."Danke dir." gab ich lächelnd zurück. Nach diesem Kurzen Gespräch hielt ich mich aus allen anderen Gesprächen raus, saß neben Yamaguchi und lauschte einfach nur. Nach dem Abendessen war es schon fast dunkel, deswegen war es nicht mehr lange bis zum Feuerwerk und das machte mich immer unruhiger. Ich versuchte es zwar nicht nach außen zu zeigen aber trotzdem hatte ich das Gefühl das die anderen es bemerkten. Während ich hörte das Noya und Tanaka unser heißgeliebte Managerin zum Feuerwerk eingeladen hatten war ich immernoch dabei mich zu fragen was ich heute Abend tun sollte.
Ich hatte mittlerweile das Gefühl zu hyperventielieren während ich auf den Gängen rum geisterte bis Yamaguchi mich ansprach. Hey Kei, also wenn wir das Feuerwerk noch erwischen wollen dann sollten wir gleich mal losgehen. Nur das du Bescheid weißt." sagte Yamaguchi. Achso ja klar, dann treffen wir uns in so 5 Minuten wieder hier." antwortete ich schnell. Ich musste zwar nur noch 2 Minuten meine Zähne putzen doch ein paar Minuten extra für mich selbst schaden sicherlich nicht. Zu meinem Glück ist Yamaguchi nicht so wich zurück in unser Zimmer gegangen, jedoch saß Ennoshita auf seinem Bett und schrieb mit irgendwem. Das störte mich aber nicht. Ich nahm mir meine Sachen aus meinem Rucksack und verschwand schnell ins Bad. Während ich  Bad stand schaute ich alle 2 Sekunden in den Spiegel und kam mir wie in einer schlechten Teenie Geschichte vor. (oh Gott so Meta muss es ja auch nicht werden vielleicht änder ich den Satz noch XD) Während ich mich im Spiegel ansah überkamen mich wieder angst Gefühle von denen ich gehofft hatte das ich sie endlich überwunden hätte. Es fühlte sich so an als würde ich wieder kein wort herausbringen, dieses gefühl das jeder und alles einen beobachtet überwaltigte mich wieder. Meine schönen 5 Minuten waren nun rum und ich konnte mich nicht mehr alleine im bad verstecken. Ich bewegte mich Richtung Zimmertür. Kurz bevor ich Raum verlassen hatte sprach Ennoshita von seinem Bett aus an und sagte: "Viel glück!" zu mir. Ich war sichtlich überfordert und antwortete nur kurz mit einem leisen "Danke" bevor ich mich in meinen eigenen Gedanken Prozesse verlor. 'Weiß er davon? oder meinte er was anderes? ist das so offensichtlich?' Leicht gestresst von Ennoshitas worten machte ich mich auf den Weg. Ich stand nun wieder im gang und konnte von weitem schon Yamaguchi erkennen. "Ah, da bist du ja Tsukki." sagte Yamaguchi und lächelte für einen kurzen Moment.
Wir gingen langsam los, und mich alleine nur mit Tadashi so zu unterhalten war wie ein Traum für mich. Ich erzählte relativ viel über meine Vergangenheit und meinen Vater, doch im Gegensatz zu früher fühlte ich mich wohl ehrlich über all diese Grausamkeiten zu reden, mich jemanden anzuvertrauen dem ich mein Leben anvertrauen würde. Auch wenn ich das gefühl hatte das mein Puls mit jedem schritt schneller wurde hatte ich ein gutes gefühl. Oben angekommen war es wunderschön, man brauchte zwar nicht lange nach oben aber man konnte trotzdem einen großen teil der Stadt sehen. Außerdem war zu meinem GLück und zu meiner Überraschung, außer uns niemand hier oben. Es gab zwei Bänke ein paar schöne Baume die jedoch nicht die Aussicht versperrten was einfach nur perferkt war. Auch wenn es nur ein ganz langweiliger normaler Berg war, war dieser heute für mich der schönste anblick den ich hatte haben können. Wir setzten uns auf einer der zwei Bänke und Yamaguchi lehnte seinen Kopf an meine Schulter, weshalb ich sofort sichtlich errötete. "Weißt du Tsukki, ich finde es toll das du mir das alles so erzählst , das bedeutet mir sehr viel." Ich konnte nichts auf Yamaguchis worte antworten doch Yamaguchi schien das zu verstehen. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln bis das Feuerwerk losging, aber darüber machte ich mir grade nicht zu viele Gedanken. Mein Herz raste derweil und die Angst davor das ich unsere Freundschaft mit meinem 'Geständnis' zerstören würde, wurde immer größer. Das Feuerwerk hatte begonnen und der anblick war wunderschön.

"Ich glaube ich liebe dich." Als diese ich diese Worte hörte wurde ich in einem Augenblick sofort zum glücklichsten Menschen der Welt. "Ich liebe dich auch." Unser erster richtiger Kuss war der beste augenblick meines Lebens und es fühlte sich so an als ob alle meine Probleme für immer verschwunden wären. "Ich liebe dich so sehr Tadashi, ich will immer bei dir sein."

"Warum nur?"Where stories live. Discover now