Capitolo 38

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„Enrico war morgens im College und ab und zu am Strand." erzählte Pablo zu ende, nachdenklich nickte ich. „Lass seine Freunde auch durchchecken." murmelte ich, nickend lief er aus meinem Büro. Seufzend schloss ich die Augen und lehnte mich nach hinten. Nach einer Weile klingelte mein Handy.

„Amore mio." begrüßte ich Alessandro mit einem Lächeln. „Pack deine Sachen, ich hol dich ab, Bebè." sprach er, während ich sein lauten Auspuff im Hintergrund hörte. „Was meinst du?" fragte ich verwirrt.

„Pack dir einfach etwas ein, sonst ziehst du meine Sachen an." brummte er, stirnrunzelnd stand ich langsam auf und lief zum Foyer nach oben. Gelegen lief mir Giulia entgegen.

„Pack mir irgendwelche Klamotten ein." bat ich sie, nickend lief sie nach oben. „Alessandro, muss ich angst haben?" hackte ich nervös nach und sah zum Zimmer von meinen Schwestern. „No cuore mio." besänftigte er mich. „Wieso soll ich dann meine Sachen packen?" „Wirst du gleich erfahren." und schon hörte ich sein Auto auf mein Anwesen zufahren.

Mein Handy steckte ich in meine Hosentasche und öffnete die Türe. Ein schmunzelnder Alessandro kam zu mir und gab mir ein langen Kuss, der mein Herz wie immer schneller schlagen ließ. Lächelnd löste er sich von mir und strich mir eine Haarsträhne hinter. „Wo sind deine Klamotten?" fragte er, als er hinter mich sah. Als ich antworten wollte, kam Giulia mit meinem Koffer runter und stellte ihn neben die Tür.

„Was hast du denn vor?" „Du brauchst eine Pause, Romea." erwiderte er, verwirrt ließ ich meine Augen über ihn schweifen und lief einige Schritte rückwärts.

„Was meinst du? Du weißt, dass ich meine Geschwister nicht alleine lasse." sprach ich, seufzend nickte er und machte die Haustür erneut auf, nur um mit seiner Hand auf den Vorgarten zu deuten. Zögernd streckte ich mein Kopf raus und sah nicht nur doppelt oder dreifach so viele Männer sondern zehnfach so viele. Mehrere SUV's standen vor dem Tor, genau so wie im Vorgarten.

Mit großen Augen sah ich zu ihm und konnte nicht fassen, was in mir gerade vorging. Schmunzelnd machte er langsam die Tür wieder zu und nickte einmal.

„Ich habe sogar mit Romina geredet, sie findet auch, dass du eine Pause brauchst. Sie wird die ganze Woche hier bleiben und das Haus nicht verlassen." fast fiel mir die Kinnlade herunter, was ihn leise zum lachen brachte.

„Eine Woche?" wollte ich nochmal ungläubig wissen, grinsend nickte er und legte seine Hände an meine Hüfte. „Du bist unglaublich, Alessandro." hauchte ich und drückte meine Lippen leidenschaftlich auf seine. Sofort erwiderte er den Kuss und zog mich näher an sich, während seine Hand in mein Haar glitt.

Schweratmend lösten wir uns. Auch wenn es mich freute, dass wir zusammen irgendwo hingehen, hatte ich dennoch Sorgen wegen Romina und Rosa. Seufzend legte er seine Hände an meine Wange.

„Mach dir nicht so viele Sorgen, Amore mio. Ich habe mich um alles gekümmert, entspann dich einfach." ließ er erneut meine Gedanken, zögernd nickte ich und hörte, dass jemand die Treppen hoch lief. Neugierig sah ich zur Seite und sah, wie Romina in ihren Sportsachen die Treppen hoch lief. Lächelnd lief sie zu uns und begrüßte Alessandro wie immer höflich.

„Geht ihr heute?" fragte sie, zögernd nickte ich und sah, wie ihre Mundwinkel langsam sanken.

„Hör auf dir Sorgen zu machen." brummte sie, schluckend sah ich zu Alessandro und nickte erneut, da ich ihm vertraute.

„Wann geht ihr los?" hackte Romina weiter nach, schulterzuckend sah ich zu Alessandro. „Jetzt." sprach er, als er auf die Uhr sah. Mit großen Augen sah ich zu ihm, was ihn grinsen ließ. Als ich mein Mund zum protestieren aufmachen wollte, sah er mich warnend. Grinsend sah Romina zwischen Alessandro und mir, hin und her. Seufzend legte ich meine Arme um sie und hauchte ihr ein Kuss auf die Wange.

„Pass auf Rosa auf." murmelte ich und löste mich von ihr. Nickend schmunzelte sie und brüllte schon nach Rosa. Kopfschüttelnd über ihre laute Art, blickte ich zum Spielzimmer, die aufging. Rosa kam angelaufen und begrüßte wie immer erstmal Alessandro.

Auch ich ging neben Alessandro in die Hocke und strich ihre Haarsträhnen nach hinten. Neugierig sah sie zu meinem Koffer und anschließend zu mir.

„Wohin gehst du?" wollte sie wissen. „Ich fahr für eine Woche weg, Sorella. Romina wird auf dich aufpassen." sprach ich leise, zögernd nickte sie und schlang ihre Arme um mich, was ich ihr nachtat. Wir lösten uns wieder, während ich langsam aufstand und Alessandro gleich mit.

„Ruft an, wenn etwas ist." verlangte ich sanft und sah, wie Alessandro mein Koffer raus schob. Nickend winkten sie mir zu, während ich auch langsam rauslief. Alessandro packte gerade mein Koffer in sein Kofferraum und hielt mir anschließend die Beifahrertür Tür auf. Dankend ließ ich mich rein fallen und lehnte mich nach hinten. Er tat mir nach und ließ sich auf den Fahrersitz fallen. Langsam blickte er zu mir und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Entspann dich." seufzte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Meine Hand legte ich auf seine und hörte, wie er den Motor laut aufheulen ließ. Er fuhr los, während mehrere Autos sich um unseren verteilten und somit mit uns fuhren.

„Wohin gehen wir?" fragte ich neugierig, er grinste und sah stur nach vorne, während er mit den Schultern zuckte. „Lass dich überraschen, Bebè." sagte er, augenverdrehend sah ich auch nach vorne. „Schlaf lieber, wird bisschen länger dauern." ertönte seine raue Stimme, nickend schloss ich meine Augen. Kurz darauf fiel ich in ein nicht erholsamen Schlaf, da ich erneut von Lucretia träumte.

Wir in Sizilien, AmoreWhere stories live. Discover now