Diese Augenblicke (One Piece, Sanji x Nami)

Zorro und Roxy III

Zorro's POV

Als ich und Ruffy die Thousand Sunny am Morgen gemeinsam verließen, erwartete uns schon jemand am Steg. "Souta? Weiß Roxy dass du hier bist?", fragte ich verwirrt und musterte den Jungen. Souta schüttelte den Kopf. Er schluckte und schloss für einen Moment die Augen. Dann sah er uns mit festem Blick an. "Ihr- Ihr müsst Roxy mitnehmen!" Er brüllte es fast heraus. "Wer ist das Zorro?" Ruffy schaute mich irritiert an. Doch Souta nahm mir die Antwort ab. "Ich bin Roxy's kleiner Bruder.. Und ich weiß, dass sie mit euch gehen will, aber sie denkt, dass sie wegen mir hier bleiben muss.. Aber Willi hat gesagt, er und Tobe würden mich aufnehmen, und ich bin ja auch gar nicht mehr krank! B-bitte, ihr müsst sie bitten mit euch zu gehen! Ich will, dass sie glücklich ist!" Ich schluckte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Roxy ihren Bruder zurück lassen würde... Ruffy neben mir grinste breit. "Wenn du uns so drum bittest, dann werde ich sie fragen", stellte er klar, und wuschelte dem Jungen durch die Haare. Ich nahm Ruffy für einen Moment bei Seite. "Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?" Aber er zuckte nur mit den Schultern. "Wenn sie nicht mit will, auch gut. Aber sie ist nett also wieso nicht?" Ich fasste mir an die Stirn. Was hatte ich auch erwartet. Und ehrlich gesagt wollte ich ja selbst, dass sie mitkommt. Aber ich hatte Angst, sie würde sich uns anschließen und es anschließend bereuen..

Roxy's POV

Meine Motivation, mich nur einen Zentimeter zu bewegen war gleich null. Es war schon fast Mittag aber ich war noch immer nicht aufgestanden. Souta war heute morgen ausgegangen, er hatte gesagt er wollte sich mit Dorothy treffen, dem Mädchen das einige Häuser weiter wohnte. Meine Gedanken hingen bei Zorro, und ich hatte das Gefühl ich würde durchdrehen wenn sie nicht bald wieder verschwanden. Ich wälzte mich im Bett hin und her und seufzte. Wären sie nur damals erst gar nicht hier her gekommen...

Plötzlich klopfte es an der Tür und Souta kam herein, und kroch zu mir ins Bett. "Schon zurück?", fragte ich überrascht, und nahm ihn in den Arm. "Immer noch im Bett?", erwiderte er, statt einer Antwort. Ich lachte und wuschelte ihm durch die Haare. "Roxy?", fragte er dann leise. "Mmh?", machte ich. "Roxy, ich hab von Dorothys Mama gehört, dass die Piraten letzte Nacht abgereist sind. Erschrocken sah ich ihn an, während meine Brust sich schmerzhaft zusammen zog. Ich versuchte ein Lächeln zu simulieren. "Ahahaha Ist das so...?" Sou merkte sofort, wie nah mir das ging. "Tut mir Leid", flüsterte er und drückte mich an sich. Tränen kullerten über meine Wangen und ich musste mich zusammen reißen, nicht zu schluchzen. Er hätte sich wenigstens verabschieden können. Zorro hätte sich wenigstens... Ich vermisste ihn jetzt schon, ich vermisste ihn so sehr. Ich wollte nicht wieder Monate von ihm weg sein. Ich hätte mit ihm gehen sollen... "Tut mir Leid..", wiederholte Souta und schlüpfte dann aus dem Bett, und zerrte mich ins Wohnzimmer. Ruffy saß gemütlich auf Soutas Ohrensessel und futterte einen Apfel. Zorro dagegen lehnte angespannt and der Zimmerwand. Verwirrt starrte ich die beiden an. "A-aber...", stammelte ich. "Sou du hast doch gesagt...?" Ich schluckte. Mein kleiner Bruder sah mich mit einem schiefen Grinsen an. "Ich hab dich reingelegt, entschuldige." Mein Blick wanderte zwischen den Dreien hin und her. "Ja, a-aber warum?" Seufzend verdrehte Sou die Augen. "Damit du dir eingestehst, dass du mit ihnen gehen willst. Oder viel mehr musst." Er sah mir ins Gesicht, mit klaren, durchdringenden Augen. "Roxy, du sollst glücklich sein, und ich will dich nicht aufhalten. Ich bin gesund jetzt. Ich brauche keine Hilfe mehr. Ich habe schon alles mit Willi abgesprochen, ich werde bei ihm und Tobe wohnen. A-also bitte! Du musst mit ihnen gehen!" Die letzten Worte waren mehr ein Schluchzen und Tränen sammelten sich in Soutas großen Augen. Ich drückte ihn fest an mich, unfähig etwas anderes zu erwidern als "Ich hab dich wirklich, wirklich lieb, Souta".

Das Meer schwappte gegen den Bug der Thousand Sunny und der Wind blies mir durch die Haare. Ich sah hinaus auf das Meer, das im Sonnenlicht funkelte. Meine Augen waren schon wieder voller Tränen, und ich war überrascht, dass ich noch welche übrig hatte, so viel wie ich die letzten Tage geweint hatte. Schniefend wischte ich mir über die Augen. "D-das ist wirklich uncool, nicht?", fragte ich mit einem Grinsen. Zorro nahm mich in den Arm. "Du hättest Sanji mal sehen müssen, als er sich verabschiedet hat", antwortete er witzelnd. "Willst du nochmal runter?" Ich nickte. Schnellen Schrittes hastete ich noch einmal vom Boot und knuddelte Souta zum zwangisten Mal. "Ich werd dich vermissen mein Schatz!", flüsterte ich. Souta schniefte neben meinem Ohr. "H-hör auf, jetzt weine ich auch noch....", murmelte er. "Ich werd zurück nach Hause kommen, ganz bestimmt!" Souta nickte mit einem Lächeln. "Ich weiß."

Noch immer rannten mir die Tränen über die Wangen, während die Silhouetten meiner Freunde am Horizont kleiner wurden. Ich konnte gerade noch so erahnen, wie Willi, Tobe, Yuki und einige andere winkten. Mein kleiner Bruder hing schluchzend an Yukis Schulter. Ich lächelte und atmete tief durch. Ich würde sicher zurückkommen. Wartet nur ein bisschen.

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okayooo das wars. Das wars. Diesmal wirklich^^ Ich wünschte ich hätte nicht eine so lange Pause im Schreiben gehabt, dann wär das Ende sicher geschmeidiger gewesen. Und vielleicht mehr happy. Aber ich mein irgendwie war so ein 100%iges happy end nicht möglich, weil sie entweder Zorro oder Souta hätte verlassen müssen, weil Sou definitiv nicht mitfahren sollte. Aber ich hör auf zu spammen. Oh vielleicht noch was: Tobe und Willi sind ein Paar, aber ich bin nie dazu gekommen, ihre Beziehung in der Story zu definieren. Für mich waren sie aber von Anfang an zusammen :')