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Ich muss wohl zwischenzeitlich wirklich eingeschlafen sein, denn als ich aufwache liege ich auf etwas weichem, warmen und es sind wieder Motorgeräusche zu hören. Ich bekomme jedoch noch immer nicht meine Augen auf, weshalb ich mich einfach an das Weiche kuschle.

„Seit wann lässt der Kerl sie eigentlich aus den Augen?", höre ich eine Jungenstimme.

„Keine Ahnung, ich denke nicht, dass er das extra gemacht hat."

„Habt ihr mitbekommen, dass Jay sie verarscht hat, weil irgendjemand Mayx etwas heimzahlen wollte?", wäre ich in der Lage zu sprechen, dann würde ich ihnen sagen, dass sie über etwas Lustigeres sprechen sollen. „Hm.", bei dem Geräusch wackelt mein weiches Etwas.

„Er wäre niemals darauf eingegangen, hätte er sie nicht ins Bett bekommen wollen. Obwohl der Kerl wirklich ein Arsch ist.", meine weiche Unterlage wackelt schon wieder. Ist dann wohl doch einfach der Junge mit der bekannten Stimme, der so schön weich und warm ist. „Wohin bringen wir sie jetzt?"

„Frage ich mich auch.", sage ich trotzig wie eine fünfjährige, erschrecke damit jedoch trotzdem den Jungen, auf welchem ich liege.

„Taria wo ist dein Handy? Wo ist Mayx?", höre ich den Jungen unter mir brummen.

„Ich kenne dich. Und wenn ich meine Augen öffnen könnte, dann wüsste ich auch, wer du bist.", ich muss kichern, verdammt ich will mich nicht wie eine Fünfjährige verhalten.

„Warum kannst du nicht deine Augen öffnen?"

„Ich bin sooo müde.", flüstere ich und drehe mich etwas auf die Seite, so dass ich noch mehr von der angenehmen Wärme abbekomme.

„WO ist dein Handy, wo ist Mayx?", fragt der Junge wieder.

„Mayx wird sauer auf mich sein.", flüstere ich noch leise bevor ich müde gähne.

„Oh ja, das wird er, aber nicht nur auf dich.", es ist ein Flüstern, aber ich höre es.

„Wir bringen dich jetzt nach Hause.", schaltet sich eine andere sanfte Stimme ein. Das ist nicht gut. Ich schüttle trotzig den Kopf. „Nein nicht nach Hause.", flehe ich fast.

„Zu Mayx nach Hause?"

Ich schüttle noch stärker den Kopf. „Niemals, da ist doch sein Vater.", klage ich an.

Die Jungs sind nun eindeutig verwirrt.

„Wohin bringen wir dich dann?", die sanfte Stimme wieder.

„Das weiß ich doch nicht.", sollen sie doch wissen, was sie nun mit mir machen, ich fühle mich sicher.

„Warum bist du ohne Mayx unterwegs?"

„Da war Jay und er wollte mich nicht in Ruhe lassen und dann wollte ich Mayx suchen, aber ich bin so klein und er war nicht da und ich wollte ihm nicht stören, bei was auch immer er tut, oder mit wem. Also bin ich gegangen, aber mein Handy und Geld und Mayx hat es. Also wollte ich laufen.", erkläre ich durcheinander.

„Also fahr ich zu uns?", höre ich nach einiger Zeit einen der Jungen fragen. „Taria weißt du die Nummer von Mayx?", ich nicke eifrig und einer der Jungs stößt die Luft aus.

„Dreiundzwanzig dreißig, gleich ist Mayx da.", singe ich vor mich hin.

„Dreiundzwanzig dreißig, gleich ist Mayx da."

„Taria, meinst du das mit der Nummer?"

„Wir zählen bis dreiundzwanzig und dann bis dreißig und dann ist Mayx da.", erkläre ich grinsend.

„Das sind die Zahlen die ich mir immer merken soll.", ich muss wieder kichern.

„Auaa, du tust mir weh.", beschwere ich mich schreiend, als mich das weiche Etwas versucht aus dem Auto zu bekommen.

„Ich bin doch vorsichtig, ich tu dir doch gar nicht weh."

„DOCH, da ist das Motorcross gelandet.", sage ich verschlafen und lehne mich an die warme Brust des Jungen.

„Was hast du gesagt?", fragt er verwirrt.

„Weiß ich nicht mehr.", flüstere ich und schlafe wieder ein.

Maybe I never wasWhere stories live. Discover now