Ohne Unterwäsche

72 3 1
                                    

„Geh doch ran.", ein Handy klingelt, was mich aus meinem Schlaf reist.

Wann war ich überhaupt eingeschlafen?

„Nein es ist ihrs, ich kann nicht einfach an ihr Handy gehen.", das ist Beau.

„Dann geh ich dran.", verkündet irgendjemand.

„Ohnein, das wirst du nicht tun.", Beau hat wieder diese raue, bedrohliche Stimme, die mich völlig verrückt macht.

„Man es ist doch nur Ace, da kannst du ja wohl ran gehen.", ich glaube das ist Jim.

„Ja?", Beau hat dann wohl abgenommen.

„Beau Taylor.", verkündet er selbstsicher, ich würde gerne wissen, was Ace sagt.

„Ihr geht es den Umständen entsprechend gut."

„Das ist mir voll egal, ich will, dass Mayx ihr endlich die Wahrheit erzählt. Das hat sie nicht verdient. Er soll sich gefälligst mal wieder zusammenreisen, ich schaue bestimmt nicht länger dabei zu, wie er sie verletzt.", meint er mich? Wahrscheinlich schon. Aber was redet er da von Mayx? Über was soll er mir die Wahrheit erzählen?

„Nein sie schläft.", er streicht mir mit einem Finger meine Haare aus dem Gesicht.

„Sag ihm, ich will mit ihm reden.", sagt er noch, bevor er auflegt.

„Also, was machen wir heute?", fragt einer der Jungs und ich öffne langsam meine Augen. Ich liege auf dem Sofa und über mir eine Decke. Die Jungs sitzen um mich herum.

„Als Erstes werde ich wohl mein Glück an den Entschuldigungen probieren.", verkündet Beau grinsend. Ich weiß was er meint.

„Wehe da kommt wieder so ein bescheuerter Grund drauf.", sage ich kichernd.

„Fällt es auf, wenn wir alle fehlen?", ich sehe in die Runde.

5 Bad Boys, die zufällig auch noch in der selben Wohnung leben, nein das fällt nicht auf.

„Nein.", sage ich lachend und will gerade aufstehen, als mir etwas auffällt.

Verdammt ich trage ja keine Unterwäsche und das Shirt verrutscht auf jeden Fall, wenn ich aufstehe.

„Ich denke ich sollte nach Hause und mir was zum Anziehen holen.", verkünde ich Beau und hoffe, dass er versteht, was ich dazu noch meine.

Aber er scheint es nicht zu verstehen.

Ich blicke extra an mir runter und ziehe kurz an dem Shirt, das ich trage. Er muss es doch irgendwie verstehen, sonst muss ich die Jungs selber wegschicken und darauf habe ich keine Lust, weil mir keine gute Ausrede einfällt.

Er reagiert noch immer nicht, dann muss ich es ihm irgendwie anders zeigen. Ich drehe mich etwas, so dass ich näher an ihm bin. Noch immer unter der Decke greife ich nach seiner Hand und führe sie zu meinem Bein. Er sieht mich schmutzig grinsend an und bewegt seine Hand nun selbst, das war eigentlich nicht mein Vorhaben.

„Zieht euch mal was an.", befehlt Beau seinen Freunden, ohne seinen Blick von mir zu wenden. Gut zumindest habe ich das erreicht, was ich wollte, auch wenn er etwas anderes denkt.

Als die Jungs endlich aufgestanden sind, lehne ich mich näher zu ihm.

„Eigentlich wollte ich bloß, dass du die Jungs weckschickst, weil ich keine Unterwäsche trage und so nicht aufstehen konnte."

„Oh verdammt, das habe ich voll vergessen.", verkündet er mir grinsend. Aber er sieht nicht so aus, als würde er im Moment die Wahrheit sagen. „Schon klar.", ich stehe auf, völlig im Klaren darüber, dass er einen schönen Blick auf meinen Hintern hat, während ich aufstehe. „Du musst dir nichts anziehen, ich kann dich auch so fahren.", Beaus Grinsen kann man in seiner Stimme erkennen.

„Vielleicht sollte ich Jim fragen, ob er mich fährt.", ziehe ich Beau grinsend auf.

„Das kannst du vergessen.", plötzlich ist er mir ganz nah. Ich kann seinen Atem in meinem Nacken spüren.

Maybe I never wasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt