11. Kapitel

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Lou

Ich stand immer noch total unter Schock, wär Carter nicht rechtzeitig reingekommen, dann... Darüber will ich ehrlich gesagt gar nicht nachdenken.

Carter und ich liefen gerade Hand in Hand wieder ins Haus, um den anderen Bescheid zu sagen, dass wir nachhause gehen.

Ich will gar nicht wissen, was die anderen sich denken, warum Carter und ich gerade hand in hand gehen, aber es war mir auch irgendwo egal, weil Carters Hand gab mir ein Gefühl von Sicherheit.

Wir erreichten die anderen, die gerade dabei waren Bierpong zu spielen.

,,Lou, gott sei dank wo warst du?" kam Lily direkt auf mich zu und umarmte mich stürmisch.

,,Ich...also..wurde nur eingeschlossen ausversehen" log ich.

Ich weiß ehrlich nicht warum ich ihr nicht die Wahrheit sagte, aber ich konnte nicht. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen macht und ich konnte es nicht aussprechen.

,,Gut das Carter dich gefunden hat. Bekomm ich meine Haarklammer dann wieder, bevor mein Zopf auseinander fällt?" fragte sie Carter.

Ich guckte die beiden fragend an, während Carter in seiner Hosentasche wühlte und die dünne Haarklammer rausholte.

,,Bitteschön" sagte er trocken.

,,Spielt ihr mit Bierpong?" kam Alec dazu und fragte uns.

,,Eigentlich wollten wir euch Bescheid sagen, dass wir nach Hause gehen" antwortete Carter für uns beide.

,,schon?"

,,Ja. Ihr könnt noch hierbleiben wenn ihr wollt"

,,Ist das okay, wenn wir hier bleiben?" hackte Alec kritisch nach.

,,Natürlich, bleibt ruhig." versicherte ihm Carter.

,, bis morgen dann" verabschiedete ich mich und wollte gerade gehen.

,,Lou warte. Alles okay bei dir?" fragte mich Lily.

,,Ich bin nur müde und bin heute nicht so in der Stimmung" log ich erneut. Ich hasse es sie anzulügen, aber ich kann in dem Moment nicht anders.

,,Wenn was ist schreib mir" sagte sie und lächelte.

Nachdem Carter sich ebenfalls verabschiedet hatte, gingen wir raus und liefen zurück Richtung Campus.

Keiner von uns sagte etwas, und ich weiß nicht, ob ich es genießen soll oder es doch unangenehm finde.

Nach ein paar Minuten brach Carter dann doch die Stille.

,,Warum hast du sie angelogen?"

Ich weiß es selber nicht mal, also was sag ich denn jetzt?

,,Ich...weiß selbst nicht so genau, ich konnte es nicht aussprechen und sie hätte sich so viel Sorgen gemacht" versuchte ich irgendwie zu erklären

,,Aber das ist doch gut, dass sich Sorgen macht, so weiß ich, dass sie auf dich aufpasst" lächelte Carter.

,,Nein ernsthaft, sie würde sich wahrscheinlich zu Recht sorgen machen, du wärst wahrscheinlich vergewaltigt worden, wenn ich nicht reingekommen wär" sprach es Carter nun doch aus, woher ich mich die ganze Zeit fürchte.

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⏰ Last updated: Aug 05, 2022 ⏰

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I fell in Love with my enemy's girlfriendWhere stories live. Discover now