Kapitel 45

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„Matteo!", rufe ich und schaue mich weiter um.

Plötzlich werde ich nach oben gehoben und sitze breitbeinig auf Matteos Schultern. „Du hast gemogelt", sagt er und beißt in meinen Oberschenkel, wessen Stelle er sofort küsst.

„Genug, oder?", frage ich und vergrabe meine Hände in seinen dunklen Locken. „Denk ich auch", sagt er und läuft mit mir auf seinen Schultern zur Treppe, die heraus aus dem Pool führt.
Kurz bevor wir an der Treppe ankommen, zuckt Matteo zusammen und schmeißt mich dabei wieder zurück in das Wasser. „Verdammt!", sage ich und tauche hustend auf.

Zum Luftschnappen komme ich nicht, denn sobald ich aufgetaucht bin, legen sich Matteos Lippen auf meine. Der Geschmack von Chlor und Salz breitet sich auf meinen Lippen aus. Er streicht über meine Wangen und vertieft den Kuss. Ich erwidere sofort und drücke meinen Körper gegen seinen.

Matteo stöhnt auf und öffnet die Tür mit der Zimmerkarte. Seine Finger gleiten über meinen Körper und streichen an meinen Seiten entlang. Er wirft die Tür in die Angeln und wirft mich auf das Bett. „Fuck", stöhnt er gegen meine Lippen und zieht an diesen. „Du riechst so gut", sagt er und küsst meinen Hals herunter. Er fixiert sich auf eine Stelle und meine Nägel krallen sich in seinen Unterarm. Laut stöhne ich auf und werfe meinen Kopf in den Nacken, während Matteo seine Lippen weiter gleiten lässt - weiter nach unten.
Seine Hände finden ihren Weg an meine nasse Unterwäsche und er zieht sie mit einem Ruck herunter. Bevor wir jedoch endlich loslegen können, stöhnt jemand, und zwar nicht ich. Ich schrecke auf und bringe Matteo aus dem Konzept.

„Was machst du denn?", fragt er und drückt mich wieder runter. „Matteo!", schimpfe ich und zeige auf die Wand, hinter welcher gerade eine Orgie stattfindet. „Ignoriere es", sagt er und platziert seine Lippen zwischen meine Oberschenkel. Er küsst die Innenseite doch das Stöhnen wird immer lauter.

„Verdammt", sagt Matteo und schnellt wütend vom Bett auf. Er nimmt sich den Bademantel aus der Ecke, zieht sich diesen über und stürmt aus dem Zimmer. „Ihr drecks Kinder!", brüllt er und klopft wie wild an die Tür neben uns, „pack deinen kleinen zwei Millimeter Schwanz wieder zurück!"
Die Tür öffnet sich abrupt und eine männliche Stimme ertönt.

„Was?", fragt dieser genervt. „Pack deinen Schwanz wieder ein!", sagt Matteo ernst. „Fick dich doch", sagt die andere Stimme. Oh Mann.

Matteo kommt schnell in unser Zimmer und schmeißt die Tür zu. Oh Scheiße - er bringt ihn um. Ich muss packen - wir müssen abhauen.

Ich rapple mich auf, ziehe mir frische Unterwäsche an und packe unsere Sachen zusammen. Nach Minuten geht die Tür wieder auf und Matteo stürmt durch diese. „Müssen wir abhauen?", frage ich und halte die gepackten Tasche in den Händen. Er bleibt abrupt stehen und schaut mich verblüfft an. Seine Schläfe beruhigt sich wieder und er nähert sich.

„Hast du etwa gepackt?", fragt er und legt seinen Kopf schief. „Na klar", sage ich. „Du wärst bereit abzuhauen?", fragt er und lächelt mir zu, „mit mir?" Ich nicke.
„Als ob ich in den Knast gehen will, ich halte es dort nicht eine Sekunde aus", antworte ich. Er lacht auf. „Nein, wir müssen nicht abhauen", sagt er. „Ich habe das geregelt mit einem eleganten Faustschlag", antwortet er und hält seine blutige Faust nach oben. Genervt verdrehe ich die Augen. „Musst du dich immer verletzten?", frage ich und ziehe ihn mit mir in das Bad.

Matteo lacht nur und setzt sich auf den Wannenrand. Mit einem Verband und Salbe in der Hand knie ich mich vor ihm hin und reinige seine Wunden. Die blutigen Wattestäbchen werfe ich in den kleinen Mülleimer und ziehe den Verband um Matteos Hand fest. „Danke", flüstert er und greift nach meiner Hüfte. „Was würde ich nur ohne dich tun?", fragt er und ich ziehe meine Augenbrauen hoch. „Schön, dass du es langsam realisierst", kichere ich und Matteo zieht mich aus dem Bad.

„Hast du noch Lust?", fragt er und legt mich auf das Bett. „Nein", sage ich und Matteo nickt verständnisvoll. „Film schauen und dann schlafen gehen?", fragt er und ich nicke. „Klingt super", grinse ich und Matteo deckt uns beide zu.

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