Sternenfeuer (🍋)

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Keidan schob seine Hand in ihre Haare, legte die andere auf ihre Taille und zog sie näher an sich. In seinen Augen ein unerbittlicher Kampf, als würde er sich selbst anschreien aufzuhören, nicht einmal daran zu denken wonach sein Herz und Körper schrieen.

Rui schloss die Augen, gab sich dem Gefühl seiner Lippen auf ihrer überhitzten Haut hin, als sie seine Härte an ihrem Oberschenkel spürte. Sie schluckte und musste unweigerlich an den Schmerz denken, den das Eindringen in sie eins mit sich gebracht hatte, mehr die emotionalen als die physischen. Schweiß bildete sich auf ihrer Haut und die Bilder der Nacht tauchten vor ihrem innerem Auge auf, wie diese Männer sie berührt hatten, dort wo nun Keidans Hände ihren Körper hinab führen. Panik verbreitete sich in ihrem Körper wie ein Lauffeuer. Ihr Körper erstarrte, während ihr Geist versuchte gegen die Erinnerungen anzukämpfen.

Das ist Keidan; das ist Keidan, das ist Keidan, wiederholte sie immer wieder, aber es half nicht gegen die unkontrollierbare Angst, obwohl sie rational wusste, dass es nichts zu befürchten gab. Erst recht nichts von Keidan, den Mann den sie liebte, mehr als alles andere.

Rui riss ihre Augen wieder auf, nur um zu realisieren, dass Keidan aufgehört hatte

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Rui riss ihre Augen wieder auf, nur um zu realisieren, dass Keidan aufgehört hatte. Er spürte genau, dass die Lust in pure Angst umgeschlagen war, denn nicht nur zitterte sie am ganzen Körper, sondern auch ihr Sharingan glühte, als würde jede Sekunde etwas schlimmes passieren.

Er ließ sich neben ihr ins Bett fallen und schüttelte den Kopf, als wolle er all das Verlangen nach ihr einfach abschütteln. Um sie zu beruhigen küsste sanft ihre Stirn und ließ er wie sonst auch eine kleine Mengen Chakra überall wo sich ihre Körper berührten in ihren Körper fließen.

Wie Balsam auf ihrer verwundeten Seele, beruhigte sie das Gefühl seines Chakras. Ihr Herz hämmerte nicht mehr so schnell und die Panik verdampfte wie ein Feuer, dass man mit einem Eimer Wasser übergoss.

Es dauerte nur wenige Minuten bis sie sich vollkommen entspannt hatte, denn sein Chakra vertrieb jede negative Erinnerung aus ihrem Geist und ersetzte diese mit Licht und Wärme.

Plötzlich kam Rui ein Gedanke und  sie die Augen weit auf. "Hör bloß nicht auf damit!", rief sie  und zog Keidan wieder auf sich. Dieser schüttelte den Kopf. "Ich werde auf keinen Fall weiter machen. Wir haben es versucht. Ich habe gesehen was es mit dir macht. Der Preis ist zu hoch, ich nehme es nicht in Kauf dich so zu sehen." Er wollte sich von ihr rollen, aber sie packte ihn fest.

"Hör zu. Lass dein Chakra weiter in mich fließen. Es nimmt mir jegliche Angst, vertreibt alles Schreckliche, es ist...", sie konnte keine Worte finden die die Wirkung seines Chakras beschrieben. "Es heilt mich. Du heilst mich Keidan. Ich liebe dich, also lass es weiter in mich fließen und wir versuchen es noch einmal."

Ihre Augen funkelten, sie war sich sicher es würde funktionieren. Keidan war skeptisch, er wollte nicht noch einmal der Grund für ihre Angst sein oder durch seine Berührungen grausame Erinnerung hervor bringen.

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