6| Von Schulbesen und Machtkämpfen

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• Edmund Hall •

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• Edmund Hall •

„Nobody expects an angel
to set the world on fire."

Edmund ging nun seit einer geschlagenen Woche nach Hogwarts. Zu behaupten, er hätte sich eingelebt, wäre wohl eine gründliche Übertreibung. Doch er hatte sein Schicksal akzeptiert und vielleicht konnte er sich sogar mit dem Schlafsaal anfreunden, wenn dies bedeutete, dass Damien ganz grün vor Neid wurde.

Der Unterricht war ganz in Ordnung, auch wenn es Edmunds Meinung nach ziemlich langsam voranging. Die Hälfte der einfachen Basissprüche kannte er schon, doch irgendwo mussten die Magie-Neulinge ja anknüpfen. Wenigstens konnte er sich auf diese Weise ein wenig profilieren und das ein oder andere Lob absahnen.

Einen Lichtblick gab es dann allerdings doch: die Flugstunden.

Es war der perfekte Tag. Die Sonne schien, der Himmel war klar und die noch bestückten Äste der Bäume deuteten eine sanfte Brise an. Zusammen mit Blaise trat Edmund an dem Nachmittag durch das Eichenportal auf das Schlossgelände. Dort führte sie ein Pfad einen sanft abfallenden Hang hinunter, bis sich das Gelände wieder ebnete und sie auf einem flachen Stück Rasen bereits Madam Hooch und eine Traube von Gryffindors entdecken konnten.

„Die wollen doch nicht ernsthaft, dass wir auf diesen Putzbesen fliegen?" Edmund rümpfte die Nase, als er die in zwei Reihe am Boden liegenden Besen entdeckte. Jeweils zehn in jeder Reihe und einer sah schäbiger aus, als der andere. Die Diskussion, seinen eigenen Nimbus 1001 mitzunehmen, hatte er gegen seine Eltern kläglich verloren. Denn Erstklässlern war es anscheinend nicht erlaubt, seinen eigenen mitzubringen. Offensichtlich, wenn er sich die vorhandenen Besen so ansah.

„Anscheinend doch", murmelte Blaise neben ihm. Mit gebremster Euphorie stapfte Edmund nun durch das Gras und stieß einen Seufzer aus. Mit verschränkten Armen besah er sich die Schulbesen zu seinen Füßen genauer und nun sahen sie sogar noch abgenutzter aus. Die Schweife waren ausgedünnt und trocken und das Holz des Stiels war bereits abgebröckelt.

„....sollte nicht allzu schwer werden", wurde es dann in Bruchstücken an seine Ohren geweht. „Mit meinem Kometen 180 bin ich Zuhause schon tausendmal geflogen. Ich kann euch zeigen, wie es richtig geht."

Edmund wandte den Kopf und entdeckte neben den restlichen Slytherins, die den Hang hinuntertrotteten auch eine Handvoll Gryffindors. Angeführt von McLaggen. Seine Haare waren ebenfalls blond, wenn auch um einiges dunkler, als seine eigenen. Beinahe so wie die von Damien. Zudem hatte er ein ziemlich markantes Kinn und für sein Alter bereits recht breite Schultern. Er schien die Aufmerksamkeit zu genießen, die ihm zuteil wurde. Das war kein Wunder, denn in den bisherigen Fächern, die sie zusammen hatten, schien er keine besonders helle Leuchte zu sein. Dass er jedoch offenbar ausgerechnet im Fliegen punkten konnte, wurmte Edmund.

Er kommentierte seine Lobrede mit einem ausfallenden Augenrollen und sah säuerlich dabei zu, wie der Gryffindor wenig später so tat, als würde er jeden der Schulbesen auf Leib und Niere testen. Dabei war Edmund sich sicher, dass jeder von ihnen gleich beschissen sein würde. "Keiner von denen kommt natürlich an meinen Kometen ran, aber..."

Naabot mo na ang dulo ng mga na-publish na parte.

⏰ Huling update: Feb 21, 2023 ⏰

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Twisted Mind || 𝐻𝑎𝑟𝑟𝑦 𝑃𝑜𝑡𝑡𝑒𝑟Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon