Kapitel 3

1.2K 53 7
                                    

 Was war letzte Nacht geschehen?

Alles was geschah, deutete darauf hin, das es eine Nacht des Schreckens für mich werden würde und dann, dann wendet sie sich und am ende bekomme ich einen Kuss.

Einen Kuss von Prinz Loki der mir, nach allem was er davor tat auf Bizarre weiße auch noch gefiel.

Mein Kopf verstand meinen Körper nicht mehr und mein Herz war komplett durch gedreht.

Immer wider erinnerte ich mich an den Abend, die Nacht war unruhig und meine Träume schaurig und doch, obgleich es eigentlich nicht so war, Prinz Loki kam als mein Retter.

Ich drehte durch, der Prinz wollte das selbe mit mir tun, wie diese Männer doch er entschied sich dagegen, war es mein Geständnis meiner Unschuld wegen oder wollte er mich damit nur Verängstigen.

Den Vormittag über froh, das ich die hinteren Gemächer reinigen sollte traf ich damit niemanden außer uninteressierter Gäste des Allvaters.

Niemand wusste von den Geschehnissen letzte Nacht, nicht einmal Tjara welche mich heute Morgen fragte, woher ich die vielen Blauen Flecke auf meinen Armen hatte erzählte ich nichts.

Mit dem Feste war es leicht, eine Ausrede zu erfinden und so glaubte sie mir auf Anhieb, das es von den Betrunkenen war, welche mich zu fest an sich zogen.

Heute Morgen hatte ich mich bereits in einem Spiegel betrachtet.

Meine Oberarme wiesen blaue Flecke von den griffen auf genauso wie mein Nacken eine kleine Spur von Lokis Hand aufwies vor allem aber meine Hüfte war gezeichnet, hatten sich dort des Prinzens Finger zu stark hinein gebohrt.

Die Haare heute offen und lediglich auf beiden Seiten des Kopfes eine Geflochtene Strähne zurück gepinnt und dort die Spange von Lady Oletta befestigt, versteckten diese die Spuren der gestrigen Nacht zumeist.

Ich wusste nicht einmal ob es Konsequenzen geben würde, wer würde den Prinzen schon bestrafen wegen seiner Schroffen Art gegenüber einer Dienstmark.

Nie viel auch nur ein Wort über meine Aufgabe mit jemandem das Bett zu teilen und so würde ich mich immer weiter sträuben, egal ob bei diesen Männern oder dem Prinzen.

Ich war eine Bedienstete und schenkte mich niemandem, dem ich dieses Geschenk nicht geben wollte.

Erleichtert mit meinen Aufgaben fertig zu sein schlenderte ich durch die Gänge.

Ich wusste zwar nicht, wie weit das gestern Richtig war und doch sah ich öfter mal zu den Männern die mich überholten und an mir vorbei spazierten.

Diese Männer, würden sie mich in ruhe lassen, würde ich auf sie treffen?

Niemand war im Recht, ich war eine Bedienstete und keine Hure doch wenn der Prinz mich ihnen Anbietet, müsste ich mich seinem Willen beugen.

Müsste, nicht würde.

Für mich stand es fest, selbst der Allvater konnte nicht bestimmen wem ich meine Unschuld gab.

Meine Haare zurück streichend sah ich danach kurz meinen Oberarm an.

Nicht einmal wissend, von wem dieser Blaue Fleck war, wusste ich zu gut, von wem der Handabdruck auf meinem anderen Arm war, zum Glück überdeckten die langen fließenden Arme meines Kleides meine Oberarme und damit die Flecken.

„Juna."

„Mylady." Sofort einen Knicks machend sah ich auf Lady Olettas Füße welche in wundervolle goldene Schuhe gehüllt waren wehrend ein langes hell Rosé Farbenes Kleid ihren Körper umschmeichelte.

LOKIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt