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Layla drehte sich um und lief zur Tür raus, zum Auto. Der Choffeur stand die ganze Zeit vor dem Gebäude und hatte auf sie gewartet. Sie stieg ein und gab ihm ein Signal loszufahren. Bevor das Auto losfuhr sah sie aus dem Fenster und blickte in Adans Gesicht. Er stand noch immer an der Tür, schenkte ihr ein warmes Lächeln und winkte zum Abschied. Layla stieg die Röte ins Gesicht und sie sah schnell wieder weg.
Während der Fahrt schwirrten ihr tausende Gedanken durch den Kopf: Wieso fühle ich mich so anders wenn ich bei Adan bin? Was fühle ich für ihn? Fühle ich überhaupt was für ihn? Und das alte Verbrechen, was ist damit? Wer sind die Täter?
Sie wollte es so gerne wissen, doch sie hatte keinerlei Ansatzpunkte. Darüber musste sie nochmal mit Adan sprechen. Das hatte sie ganz vergessen. Sie wollte einfach gehen, weil sich nicht mehr kontrollieren konnte. Die Nähe von Adan macht sie verrückt! Und jetzt wo er ihr seine Liebe gestanden hat, ist alles noch komischer. Sie kann sich nicht mehr auf die Mission, die sie sich gesetzt hat, konzentrieren. Sie musste herausfinden was die beiden Mafias wirklich auseinander gebracht hat. Sie musste einfach.
Als sie wieder zuhause ankam, stieg sie aus dem Auto aus und ging in ihr Büro.
Layla saß dort grübelnd für ungefähr 30 Minuten. Sie versuchte herauszufinden wer die englische und die spanische Mafia so hasst. Ihr fiel einfach niemand ein. Im Moment hatten weder ihr Vater noch Layla irgendwelche Konflikte mit anderen.
Sie nahm sich ihr Handy und rief Adan an.

Am Telefon:

A:
Hallo? Ist was passiert?

L:
Nein, alles gut. Ich wollte dir einfach sagen, dass, jetzt wo wir über den Vorfall geredet haben, lässt mich der Wille den wahren Täter zu finden nicht los.

A:
Geht mir auch so. Nachdem du gegangen bist, konnte ich nicht aufhören darüber nachzudenken.

L:
Deswegen... will ich dir einen Deal vorschlagen.

A:
Ich höre?

L:
Du und ich sind sowieso verlobt und bald verheiratet, also dachte ich mir dass, wir vielleicht... zusammen arbeiten können?

A:
Oha. Das hätte ich nicht von dir erwartet.

L:
Aber um das Geheimnis zu lüften, brauche ich auch dich und dein Wissen über die Vergangenheit der spanischen Mafia.

A:
Einverstanden. Deal. Ich will ja auch genauso gerne wissen wie du und ich denke es ist auch die perfekte Gelegenheit dir meine Liebe zu beweisen.

L:
Ugh! Bleib konzentriert. Ich wollte, dass du in den Servern und Computer deines Vaters guckst. Vielleicht findest du etwas über diese Überweisungen heraus.

A:
Mhh. Na schön. Aber denkst du, dass sowas Altes darin gespeichert ist? Ich meine das Ganze ist immerhin 10 Jahre her.

L:
Das stimmt aber, soweit ich weiß, lassen die meisten Mafias ALLES irgendwo irgendwie abspeichern um später darauf zuzugreifen. Versuch mal rauszufinden wem dieses fremde Konto von damals gehört und erzähl mir später wenn du was gefunden hast. Ich werde es bei meinem Vater auch versuchen.

A:
Pass bitte auf. Wenn dein Vater dich erwischt, hast du ein großes Problem.

L:
Ja ähmm mach ich. Wir mird schon - ÄHM! - mir wird schon nichts passieren. Genau. Wir sehen uns. Eh tschau.

Du hast aufgelegt

Layla sah auf ihr Handy mit roten Wangen.

"Scheiße! Warum kann ich nicht einfach vernünftig bleiben! Ugh! Ich. Habe. Keine. Gefühle. Für. Adan. Genau. Jetzt konzentriere dich und mach deine Arbeit."

Layla redete öfter mit sich selbst aber nur wenn sie alleine war. Sie schaltete ihren Computer an und bearbeitete ein paar Dateien und recherchierte Daten und Persönlichkeiten für ihren Vater. Danach sah sie auf die Uhr: 20:00. Warum hat sie so lange gebraucht? Weil sie die ganze Zeit an Adan denken musste und wie er immer wollte, dass es ihr gut geht. Immer wenn er sagte 'Pass bitte auf' oder 'Ich werde dich zu nichts zwingen' erschien ein kleines Lächeln auf Laylas Lippen.
Schließlich kam sie zurück in die Realität und raus aus ihren Gedankengängen. Sie musste sich weniger auf Adan und mehr auf diese Mission konzentrieren. Layla stand auf um in die Küche zu gehen. Es war mittlerweile Abends und sie hatte großen Hunger. Außerdem würde etwas Gesellschaft von Ann jetzt auch gut tun.
Als Layla in der Küche ankam, überlegte sie, was sie sich zu essen machen könnte. Etwas Leckeres mit wenig Aufwand. Ramen! Sie stellte sich an den Herd erhitzte das Wasser und gab später die Ramen mit den Gewürzen hinzu. Sie nahm sich ihre Schüssel Ramen und setzt sich an den Esstisch. Als Layla in Gedanken versunken aß, kam Ann von hinten zu ihr und legte ihre Hand auf Laylas Schulter. Diese erschreckte sich zu Tode.

"Was sollte das denn bitte?!"
"Es tut mir Leid Layla. Ich wollte dich nicht erschrecken."

Ann kicherte und setzte sich Layla gegenüber hin.

"Du siehst besorgt aus Layla."
"Was meinst du?"
"Ach du weißt schon. Du hast schon die ganze Zeit so ernst ins Leere gestarrt. Was ist passiert?"
"Gar nichts. Es ist alles gut. War einfach in Gedanken versunken."
"Wie war es eigentlich mit Adan?"
"Was soll denn gewesen sein? Wir haben einfach übers Geschäft geredet. Eine Art Meeting"
"Also war das jetzt echt ein Meeting? Ich dachte ihr seid auf ein Date gegangen?"
"Nein! Wir doch nicht. Warum auch?"
"Na ja, schade. Ach, und wo wir schon über Adan reden, wollte ich dir noch was sagen."
"Was denn?"
"Eure Hochzeit ist jetzt vollständig geplant. Datum, Deko, Karten alles. Wir brauchen nur noch eure Maße für das Kleid und den Anzug"
Ach ja. Die Hochzeit. Die hatte Layla ja ganz vergessen. Ugh!

Heyyy Leude!
Ich hab heute meine Geschichtsarbeit geschrieben und 8 Stunden gehabt. Ich hätte eher Hausaufgaben machen müssen ABER wer will schon Hausaufgaben machen, wenn man ein neues Kapitel schreiben kann? Es ist zwar etwas kürzer als ich wollte, aber ich muss die Hausaufgaben jetzt echt mal machen😅

Noch eine Sache: Diese Geschichte wurde schon insgesamt 20 mal gelesen! Ich bin diesen Menschen unglaublich dankbar, weil 20 ist schon ziemlich viel für mich.

Also: Stay healthy guyys!

Mafias to LoversWhere stories live. Discover now