Mafias to Lovers

22

Layla erschrak und erkannte ihren Schwiegervater. Er hatte sie in den Arm genommen als Begrüßung.

"Ehhm? Was soll das werden wenns fertig ist?"
"Na ich begrüße meine Schwiegertochter. Ich bin immernoch si glücklich das mein Sohn endlich geheiratet hat, und dann auch noch so eine wundervolle Frau."
"Dankeschön?"
"Komm. Lass uns endlich Mittagessen. Wir haben extra auf dich gewartet."
"Oh."

Layla war verwirrt. Sie hatte schon immer alleine gegessen und außerdem hatte sie gedacht das Alejandro sie immer noch hasst wie damals. Trotzdem folgte sie ihm ins Esszimmer und saß sich an den Tisch wo auch schon Annabelle und Adan saßen. Layla saß neben Adan und Annabelle saß mit Alejandro den beiden gegenüber. Das Essen war sehr gut und während alle aßen lehnte Layla sich seitlich zu Adan rüber um ihn unauffällig etwas zu zu flüstern.

"Wieso mag mich dein Vater so?"
"Was meinst du?"
"Gerade eben hat er mich umarmt."
"Achso naja du bist jetzt seine Schwiegertochter."
"Ja aber ich dachte er hasst mich immernoch."
"Ja aber mein Vater stellt Familie und Freundschaft über Hass. Mittlerweile nimmt er es nicht mehr so schwer. Außerdem wollte er sowieso das ich langsam heirate."
"Aha."

Wow. Alejandro war wirklich sympathischer als man es sich vorstellte, aber gut, wenigstens wird sie nicht mehr in diesem Hause gehasst.

"Ähmm. Mr. Díaz? Ähh wie soll ich sie jetzt eigentlich ansprechen?"
"Du kannst mich ruhig duzen. Wir sind nun Familie und du kannst mich auch ruhig bei meinem Vornamen ansprechen."
"Oh. Ok... Alejandro."

Alle lachten über Laylas Förmlichkeit und sie lachte verlegen mit. Es fühlte sich irgendwie komisch an ihn so zu nennen aber Layla wir sich bestimmt daran gewöhnen.
Annabelle begann wieder ein Gespräch.

"Wie war eigentlich das Training mit der neuen Spionin?"
"Naja, es war ganz ok. Sagen wir so, ich hatte schlimmere Kandidaten."
"Was ist passiert?"

Adan war jetzt auch interessiert.

"Also erstmal war ich ja fasst zu spät und dann kam ich total gestresst da an. Sie war schon da und wir haben angefangen mit Schießen. Sie war nicht gut und ich hab ihr erklärt woran wir arbeiten müssen und dann hat sie einfach versucht mir beizubringen wie ich meinen Job machen soll! Sie meinte das irgendwie Treffen reiche und sie nicht in die Mitte schießen müsse. Dann ist mir echt der Kragen geplatzt. Ich hab ihr weis gemacht das sie nicht hierher gehört wenn sie nicht töten kann und das sie sich verbessern müsse. Ich meine wie soll sie sich denn sonst verteidigen?"
"Das stimmt. In der Mafia verlaufen die Dinge ganz anders als in der normalen Welt."

Als Alejandro das sagte nickten alle zustimmend. Und so ging es noch eine gute halbe Stunde weiter bis Alejandro etwas stolz verkündete.

"Also ich denke wir sind jetzt alle fertig oder?"
"Ja sind wir."
"Also, nun, da ihr zwei verheiratet seid bin ich guter Dinge das ich und dein Vater der italienischen Mafia nun endlich ein Ende bereiten werden. Ihre Tücken gehen allmählich zu weit. Mittlerweile besteht ihr ganzes Geschäft aus Stehlen. Wir tun zwar auch illegale Dinge aber wir bezahlen Menschen wenigstens. Die Art wie sie das machen, funktioniert nicht und ist inakzeptabel."

Da machte es klick bei Layla. Die italienische Mafia! Vielleicht hatten sie etwas mit dem Diebstahl zu tun. Sie musste sofort mit Adan reden.

"Soll ich mit dem Abräumen helfen Ann?"
"Nein, nein Layla du kannst schon gehen."
"Na schön."

Sie gab Adan ein Zeichen mitzukommen und er folgte ihr. Sie ging mit ihm ins Schlafzimmer wo die beiden ungestört waren.

"Adan. Ich hab einen Verdacht wer der Täter sein könnte. Von damals."
"Echt? Wer denn?"
"Die italienische Mafia."
"Wie kommst du darauf?"
"Ich meine dein Vater hat gesagt das die italienische Mafia sehr tückisch ist und er dem Ganzen ein Ende bereiten will. Vielleicht hat er auch eine Vorahnung. Es ist genau dasselbe Muster. Unsere Väter vereinen sich und die italienische Mafia steht allein dar. Und dann werden sie uns auseinander bringen wenn meine Vermutung stimmt."
"Das konnte bedeuten das so etwas noch einmal passiert, weil wir jetzt geheiratet haben."
"Du hast recht aber es ist noch nicht offiziell."
"Stimmt."

Layla saß sich auf die Bettkante und ihr Gesichtsausdruck sah so aus als hätte sie einen Plan.

"Was hast du vor Schatz?"
"Bitte?"
"Ich hab dich gefragt was du vor hast."
"Nein ich meinte den Teil mit Sch- Ist auch egal."
"Also?"
"Wir werden etwas spionieren gehen."
"Wie genau stellst du dir das vor?"
"Als erstes werden wir herausfinden wann die italienische Mafia ihr nächstes öffentliches Treffen bei sich 'zuhause' hat, also irgendwelche Partys oder so. Dann werden wir Undercover ihre Computer und Server checken und dann sollten wir einen Beweis haben."
"Klingt nach Abenteuer."
"Aber sowas von. Mir hat das ein bisschen gefehlt um ehrlich zu sein."
"Mir auch und mit dir ist es tausendmal besser."
"Hehe."

Layla lachte verlegen. Sie war aufgeregt und auch neugierig ob sie mit ihrer Vermutung richtig liegt.
Mal sehen was die Zukunft so bringt.

Heyy
Jetzt geht das Abenteuer richtig los. Gespannt wie es weitergeht? Ich auch!