Mafias to Lovers

38

Adans POV

Als ich endlich durch die Menschen aus dem Gebäude herauskam hielt ich inne. Meine Augen suchten verzweifelt nach Layla. Mein Körper schmerzte höllisch doch ich ignorierte es. Andere Feinde versuchten mich anzugreifen aber ich erledigte sie mit Leichtigkeit.
Nach kurzer Zeit entdeckte ich endlich Layla und sie wirkte etwas überfordert. Sie kämpfte gegen so viele Gegner auf einmal und sie würde nicht mehr lange durchhalten. Aber dann sah ich das sie zusammen mit Jessica war?! Was machte sie denn hier? Aber das war jetzt auch egal ich musste zu ihr und den beiden helfen.
Ich lief wieder durch die Menschenmenge und als ich sie erreichte stellte ich mich stumm neben die beiden und half aus so gut ich konnte. Ich war zwar nicht wirklich in Bestform aber ich musste sie unterstützen.
Als sich dann die ganze Situation beruhigt und sich das Feld gelichtet hatte, drehte sich Layla zu mir und umarmte mich.

"Gott sei Dank Adan! Es geht dir gut!"

Naja so gut ging es mir eigentlich nicht...
Außerdem drückte sie auf mehrere Wunden, was nicht sehr angenehm war.

"Ja, ja mir geht es gut. Ähmm könntest du vielleicht etwas leichter-?"
"Oh scheiße! Natürlich. Tut mir Leid."

Sie ließ panisch von mir ab und betrachtete meinen Körper.

"Was ist mit dir passiert Adan? Wieso tust du das? Sie dich doch an! Du bist mit Wunden übersät!"
"Ich tu das nur für dich Schatz."
"Du bist doch verrückt! Ich will nicht das du wegen mir stirbst! Mir geht es doch gut! Ich kann dich so nicht sehen!"

Laylas POV
Ich fing an zu weinen. Es tat mir weh Adan in so einem Zustand zu sehen und das meinetwegen. Ich fühlte mich furchtbar. Er war überall mit Blut verschmiert, sein Oberteil komplett zerrissen, er war total blass und hatte mehrere Schnittwunden. Ich war mir auch sicher, dass er schon ziemlich viel Blut verloren hatte.
Adan wischte mir die Tränen weg und beugte sich auf meine Höhe runter.

"Baby, es wird alles gut werden. Ich fange nie ein Spiel an, was ich nicht gewinne."

Ich sah ihm in die Augen. Ich liebte ihn so sehr und ich konnte mich nicht mehr halten und es war eine Achterbahn der Gefühle. Ich hatte Angst, fühlte mich schuldig aber ich fühlte auch Liebe und Sicherheit.

"Du Idiot."

Sagte ich bevor ich ihn an seinem Kragen zu mir zog und ihn küsste. Mir war gerade egal ob ich küssen konnte oder nicht, denn ich wollte ihm gerade einfach nahe sein. Er küsste auch sofort zurück und zwar sehr zärtlich. Mir schoss das Blut in die Wangen und mein ganzer Körper kribbelte. Er zog mich an meiner Taille an sich und vertiefte den Kuss. Es war so leidenschaftlich. Dann ließen wir voneinander ab.

"Ich liebe dich Adan. Ich liebte dich seit dem ich dich wieder getroffen hatte. Ich wollte es mir nicht eingestehen aber jetzt kann ich es nicht mehr unterdrücken. Ich liebe dich von ganzem Herzen."
"Ich liebe dich auch und ich bin so glücklich das du dir deiner Gefühle endlich im Klaren bist. Nach dem Ganzen hier werde ich dir zeigen wie sehr mein Herz an dir hängt."
"Das wurde ja auch mal Zeit!"

Alejandro war auch gekommen. Er sah auch ziemlich schlecht aus aber beide konnte es anscheinend gut wegstecken.

"Padre, ich -"
"Keine Bewegung!"

Jessica zog mich plötzlich von hinten zu sich und hielt mir eine Pistole an den Kopf.

"Jessica?! Was tust du?!"
"Es heißt Victoria."
"Was? Victoria? Marino?!"
"Ganz richtig du Blitzmerker. Ich bin Victoria Marino und ihr Idioten habt es die ganze Zeit nicht bemerkt."
"Ganz richtig."

Enrico Marino und Paolo Marino kamen nun auch zu uns. Sie sahen ebenfalls sehr schlimm aus, besonders Enrico.

"Aber du warst meine Freundin. Ich habe dir vertraut."
"Und genau das war dein Fehler. Von Anfang an."

Victoria spottete über meine Naivität und ich schaute zu Adan, damit er mir hilft. Ich bemerkte aber wie angespannt Adan war. Er wollte nichts riskieren aber er wollte mich auch nicht sterben lassen. Ich musste mir also was einfallen lassen.
Enrico fing an zu sprechen.

"Und nun wird eure gute Layla verrecken. Vor euren Augen. Und euer Bund wird wieder zerstört sein. Ihr könnt nicht gegen die italienische Mafia vorgehen."
"Was meinst du mit wieder?"
"Ach Adan. Als wir alle klein waren haben wir beide den Streit zwischen euren Eltern gestartet. Keiner von euch beiden hatte gestohlen. Ihr wurdet beide BESTOHLEN, und zwar von uns."

Enrico lachte zusammen mit Jessica. Jetzt war der passende Moment. Ich packte Jessicas bewaffneten Arm und warf sie über meinen Rücken auf den Boden. Sie lag nun mit dem Bauch auf dem Boden und den Armen auf dem Rücken.

"Du hättest früher schießen sollen. Genauso wie ich es dir beigebracht habe. Erlaube mir es dir zu demonstrieren."

Ich schnappte mir ihre Waffen und machte kurzen Prozess. Ich hielt ihr die Pistole an den Kopf und drückte ab. Enrico war vor Schreck erstarrt und Paolo tobte vor Wut und Frustration.

"Neeeeeiiiiiiin! Du kleines Miststück! Meine Tochter! Meine Kleine. Das wirst du bereuen!"
"Tut mir Leid. Ich mag es auch nicht Familien zu trennen. Wie wärs denn damit wenn ihr alle zur Hölle fahrt?"

Ich schoss auf Paolo und Enrico und beide starben.
Dann war alles leise. Ich fühlte den Wind auf meiner Haut. Ich roch das Blut in der Luft und ich schloss kurz meine Augen. Dann blickte ich auf das 'Schlachtfeld'. Ich sah viele tapfere Männer auf dem Boden die ihr Leben für diesen Auftrag gegeben hatten. Ich sah wie italienische Männer flohen und wie sich die Spanier aufrappelten. Ich blickte vor mir auf den Boden. Dort lagen Paolo, Enrico und Victoria auf dem Boden. Das Blut der drei floss aus ihrem Köpfen zusammen auf eine kleine Kuhle im Boden. Ich drehte mich um, doch Adan brach plötzlich zusammen.

Der Kampf ist zuende und eine Menge Fragen wurden beantwortet. Es geht spannend weiter, trotzdem finde ich das dieser Part der Geschichte ziemlich unspannend war. Ich bin halt noch nicht so gut mit emotionalen oder action Teilen😅.
Stay healthy!