Eine Neblige Nacht

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Es war mitten in den Ferien.
Wiedereinmal schreckte ich mitten in der Nacht hoch.
Seit Wochen verfolgte mich der gleiche Albtraum.
Jedesmal sah ich die Gestalt vom Irrwicht.
Mich, mit Blut an den Händen.Böse lachend.

Ich war Schweißgebadet und zitterte am ganzen Körper.
Ich wusste einfach nicht was das ganze zu bedeuten hatte.
Ich stand auf und ging ins Badezimmer, wo ich mir eine große Landung eiskaltes Wasser ins Gesicht warf.

Ich starrte in den Spiegel.Das Wasser tropfte von meinem Kinn und ich versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu kriegen.

Ich kniff meine Augen zu und konzentrierte mich so gut ich konnte.
Doch nichts half. Weder Gedanken an meine Familie oder meiner Zeit in Hogwarts, konnten dieses Bild verblassen lassen.

Ich beschloss runter in die Ställe zu gehen.
Die meisten Tierwesen schliefen tief und fest und sie zu beobachten schien mich etwas zu beruhigen.

Plötzlich stubste mich etwas von hinten an.
Ich drehte mich um und sah Seidenschnabel, der mich immer wieder erfreut mit seinem Schnabel antippte.

Mein Vater hatte dafür gesorgt das Sirius, Seidenschnabel bei uns ablieferte, bevor er untertauchte.
Also gehörte er jetzt zu unserer kleinen Familie.
"Du bist schon wach?konntest wohl auch nicht mehr schlafen was.", ich streichelte Sanft über seinen Kopf und plötzlich, kamen mir die Bilder vor Augen wie Draco jammernt auf dem Boden lag und ich ihn im Krankenflügel besuchte.
Ich lächelte etwas und für einen Augenblick vergass ich was mir bis eben noch im Kopf umher geisterte.

Irgendwann kam mein Vater in den Stall. Er war erstaunt, denn ich hatte alle Arbeiten bereits erledigt.
Er machte sich auf die Suche nach mir und fand mich schlafend neben Seidenschnabel liegend auf dem Boden.
Er wusste von meinen Alpträumen und auch das ich kaum noch Schlaf fand.
Vorsichtig weckte er mich auf.
"Selina? Wach auf Sonnenschein.Ich hab eine Überraschung für dich".
Ich öffnete langsam meine Augen und sah sein lächelndes Gesicht.

Wir gingen gemeinsam rein und setzen uns an den Frühstückstisch, als er mir eine große Schachtel entgegen schob.
Etwas irritiert schaute ich zu ihm.
"Was ist das?",fragte ich und zog sie etwas näher zu mir.
Es war eine Braune Schachtel mit einer großen roten Schleife auf ihrem Deckel.

"Alles Gute zum Geburtstag, ich hoffe dir gefällt es".

Es war mein Geburtstag.
Ich hatte es völlig vergessen.

Vorsichtig hob ich den Deckel an und darin war ein kleines Nest mit drei Silbernen Eiern.Sie glänzten und funkelten im Licht des Sonnenaufgangs, das sich seinen Weg durchs Fenster bahnte.
"Vater!Sind das Occamy Eier?Wo hast du die her?".
Er zuckte mit den Schultern und grinste leicht.
Seit Jahren wünschte ich mir dieses Unglaubliche Tierwesen.
Sie sehen aus wie Schlangen haben jedoch einen Schnabel und ein wunderschönes blau-grünes gefieder.

"Ich habe Ihnen schon eine kleine Ecke eingerichtet, in der Sie ausschlüpfen können, kümmer Dich gut um sie. Es war eine höllen Arbeit an sie ran zu kommen."

Zusammen brachten wir die drei Eier in ihr neues Zuhause und ich bedankte mich mit einer festen Umarmung.
Einige Stunden verbrachten wir vor ihrem Nest und ich beobachtete sie genaustens.
Ich beschloss sie in mein Skizzenbuch zu zeichnen und mir einige Notizen zu machen, denn mein Vater erzählte mir währenddessen viele wichtige Dinge die ich zu beachten hatte.

Wir verbrachten den Tag alleine und auch einen Brief bekam ich nur von Remus, denn zu meinem bedauern hatte ich keinen von meinen Freunden erzählt wann mein Geburtstag war.
Remus entschuldigte sich mehrmals in dem Brief das er nicht bei uns sein konnte, doch ich nahm es ihm nicht übel.
Ich wusste wie schwer er beschäftigt war und schon früher feierte ich meinen Geburstag nur alleine mit meiner Familie.

Sometimes, the right Place is a PersonWhere stories live. Discover now