Kapitel 7

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Kuroo's Sicht:

„Ich habe mich in dich verliebt, Tetsuro", nuschelte sie in meine Brust. Ich fühlte mich schwerelos. Ein unbeschreibliches Gefühl machte sich in meinem Körper breit.
Glück, Zufriedenheit, Aufregung.. das waren nur einige der Gefühle und Emotionen die in mir zu brodeln schienen. Bereits als sie mich umarmte, war ich der glücklichste Mensch auf Erden. Und dann so etwas? Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Ich war überglücklich.

Ich packte sie leicht an den Schultern, um sie etwas von mir zu lösen. Aber auch nur, um meine Stirn an ihre zu lehnen. Dann fing ich auch noch an breit zu grinsen, ich konnte meine Freude kaum zurückhalten.
„Wenn du wüsstest, wie lange ich schon in dich verliebt bin", sagte ich unglaublich froh.

Sie richtete ihren Blick auf und sah mir eindringlich in die Augen. Etwas war anders.
Ansonsten flüchteten unsere Blicke regelrecht voreinander. Doch dieses Mal ist es anders.
Sie sah mir tief in die Augen. Ihre wunderschönen, blauen Augen.. sie strahlten so viel Liebe und Wärme aus. Meine Hand wanderte zu ihrer Wange. Es fühlte sich an, als würde mir mein Herz aus der Brust springen. Es pochte.. so stark.. Meine Hand wanderte weiter runter, Richtung Kinn.

Ich zog ihr Gesicht näher an meins. Sie schien sich nicht zu wehren. Sondern sah mich verträumt an. Somit schloss ich meine Augen und legte meinen Lippen auf ihre.

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Mira's Sicht:

Als er mir gestand, dass auch er in mich verliebt war, schien mein Herz für einen Moment auszusetzen. Ich war so glücklich wie noch nie. Ich spürte seinen warmen Atem, nah an meinem Gesicht. Mein Herz... es raste so schnell, dass es beängstigend war.
Ich hielt es nicht mehr aus. Denn ich konnte es kaum abwarten. Ich wollte es unbedingt.
Und dann geschah es auch schon. Er küsste mich.

Seine Lippen waren so zart.. nach dem Kuss löste er sich von mir und lehnte seine Stirn wieder an meine. Ich wollte nicht, dass er aufhörte.. Nein! Sein Gesicht packend, küsste ich ihn erneut. Entsetzt über meine Gier, sah ich ihn entschuldigend an. Doch er lachte nur. Mir wurde so warm ums Herz. Ich liebte es. Ich liebte sein Lachen so sehr, ich konnte nicht genug davon bekommen.

Mit einem Griff packte er mich an meinen Handgelenken und drückte meinen Körper auf das Sofa. Dabei grinste er frech und steckte mich damit an. Er beugte sich zu mir runter und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Du machst mich echt wahnsinnig", mit rauer Stimme stürzte er sich erneut auf meine Lippen und sein Griff wurde sanfter. „Nicht so stürmisch", sagte ich außer Atem, nachdem wir uns voneinander lösten. Wir mussten beide kichern und ich schmiegte mich an seine Brust.

Wir lagen auf dem Sofa. Er streichelte mir über den Rücken, während ich mit meinem Finger Kreise auf die Brust zeichnete, auf der ich lag. Er war extrem durchtrainiert. Ich merkte dies zwar bereits bei unseren Umarmungen, doch je öfter ich ihn berührte desto anziehender war er für mich. Zugegeben, er sah verdammt gut aus. Es wundert mich nicht, dass fast jedes Mädchen in der Schule auf ihn stand. Automatisch schlich sich ein Seufzen über meine Lippen..
"Was geht dir durch den Kopf?", fragte er mich beunruhigt, während er sich leicht aufrichtete, damit er mir ins Gesicht sehen konnte. Ich schüttelte den Kopf.. „Ach nichts.. nur dass ich ein unglaubliches Glück habe", sagte ich nur und kuschelte mich wieder an ihn ran.

Er kraulte noch einige Male meinen Rücken. „Ich sollte langsam gehen, es ist schon spät geworden", sagte er deprimiert. Ich sprach ein deutliches „Nein" aus, während ich mich weiter an seine Brust lehnte. Er prustete laut los. „Du willst mich also unbedingt bei dir haben", sagte er und grinste dabei. Mit einem unangenehmen Rotschimmer, fing ich an zu stottern. „Äh.. n-nein..", sagte ich peinlich berührt.
„Du musst nicht gleich rot werden, auch wenn du unglaublich süß dabei aussiehst", sagte er und grinste mich weiterhin an. Er hatte plötzlich ein so verdammt attraktives Selbstvertrauen. Ich konnte mir nicht helfen..

„Ich würde auch am liebsten bei dir bleiben, doch ich habe auch nichts anders zum anziehen dabei. Keine Angst ich komme wieder. Du wirst mich nicht mehr los!", sagte er mit ruhiger Stimme und tätschelte dabei meinen Kopf.
Widerwillig stand ich auf und begleitete ihn an die Türe.
An der Türe gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht", hauchte er. Nachdem die Tür ins Schloss fiel, lehnte ich mich an diese.
Was für ein schräger Tag.. Ich konnte kaum realisieren was passiert war. Und doch war es wahr. Mit einem breiten Grinsen legte ich mich ins Bett und konnte es kaum abwarten, ihn morgen wiederzusehen.

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Kuroo's Sicht:

Es fiel mir unfassbar schwer mich von ihr zu trennen. Sie war das Wundervollste, was mir passieren konnte. Endlich konnte ich mich ihr öffnen und sogar ich selbst sein. Denn sie akzeptierte mich so wie ich bin. Hatte sich sogar in diese Person verliebt. Was für ein Glückspilz ich doch bin.

Ich lief nach Hause und konnte mein breites Grinsen nicht abstellen.
Zu Hause angekommen, warf ich mich auf mein Bett. Ich wünschte sie wäre hier. Hier bei mir.
Ruckartig sprang ich auf. Sie hatte noch nicht einmal meine Handynummer.. ich sollte ihr schreiben!
Als sie krank war, und den ganzen Tag verschlafen hatte rief ich sie einmal an. Die Nummer hatte mir Kenma gegeben. Sie rief nie zurück, wahrscheinlich weil sie die Nummer nicht kannte. Und ich Idiot, hatte damals gedacht, dass es auch ein weiteres Zeichen der Zurückweisung wäre.

„Ich kann es kaum erwarten dich morgen zu sehen!", schrieb ich ihr. Es ging nicht lange und mein Handy vibrierte. „Geht mir genauso..", schrieb sie mir zurück. „Schön zu wissen, dass dies deine Nummer ist ", kam ziemlich schnell hinterher.
Ein glückliches Seufzen schlich sich über meine Lippen, als ich mich wieder aufs Bett schmiss. Unglaublich..


- Überarbeitet

Lovestory - Kuroo & OCWhere stories live. Discover now