House of The Dragon - The Dragon Knight

Kapitel 11- Lang ersehntes Wiedersehen

Seit der Abreise der älteren Prinzessin Daenys Tagaryen waren stolze 10 Jahre vergangen. 10 Jahre in denen so einiges in Westeros passierte. Was hatte sich in den 10 Jahren geändert? Positive sowie negative Dinge waren in dieser Zeit geschehen, die vieles veränderten. 

Kommen wir erstmal bei Rhaenyra an. Die jüngere Schwester hatte nach der Hochzeit mit Laenor Velaryon einiges erlebt und war nun stolze Mutter von 2 gesunden Söhnen, ein weiterer Sohn folgte an diesem Tag und erblickte das Licht der grausamen Welt. Jacaerys hieß der älteste Sohn, dieser besaß brauen Augen sowie braunes Haar, dass die Königin und auch die anderen misstrauisch werden ließ. Viserys ließ sich davon jedoch nicht beeinflussen. Für ihn war Jacaerys ein Tagaryen, egal wie er aussehen mochte. Der zweite Sohn trug den Namen Lucerys. Ebenfalls ein bursche mit braunen Augen und lockigen braunen Haaren. Beide sahen keinesfalls aus wie Velaryons. Mysteriöser weise sahen sie eher aus, wie als könnten sie von dem Hauptmann der Stadtwache abstammen. Auch bei Lucerys ließ sich Viserys nicht beirren und erkannte ihn als Tagaryen Jungen. Doch Alicent war außer sich vor Zorn. Wie konnte der König nur die Augen vor der Wahrheit schließen? 

Der dritte Sohn kam in den frühen Morgenstunden auf die Welt. Gottfrid nannten sie ihn. Ebenfalls hatte der neugeborene Junge Ansätze von braunen Haaren anstatt der weißen Haare der Velaryons oder den silbernen Haaren der Tagaryens. Der hass der Königin stieg immer weiter. Sie hatte es satt, dass die Prinzessin sich alles erlauben konnte, ohne das man sie hinterfragte oder gar bestrafte. Es war offensichtlich das diese Kinder nicht von Laenor Tagaryen gezeugt wurden. Die verachtung die die Königin für die Kinder hatte, blieb nicht ungesehen. Ihr Hass übertrug sich auch auf ihre beiden Söhne Aegon und Aemond. Wobei Aegon noch am besten mit den beiden Jungen klar kam. Aemond schien von Anfang an als außenseiter bestimmt zu sein, denn über ihn wurde sich nur lustig gemacht. Ein Tagaryen ohne Drachen, das gespött der Familie. Helaena hielt sich aus den Streitereien ihrer Familie raus. Sowieso schien sie einfach nur ein Gespenst zu sein, denn niemand schien sich für sie zu Interessieren. Sie war für alle viel zu merkwürdig. 

Während es in Königsmund nicht so gut aussah, sah es jedoch in Braavos umso besser aus. So hatte es jedenfalls den Anschein. Daenys blieb immer noch ohne einen Partner und streifte mit ihrem Drachen über die Meere um neue Länder zu entdecken, während Daemon sich mit Laena Velaryon vermählt hatte. Die beiden hatten ebenfalls zwei gesunde Töchter auf die Welt gebracht. Rhaena und Baela. Ein Zwillingspaar. Daenys verbrachte viel Zeit mit den Kindern und brachte ihnen einiges bei, als Laena ein weiteres Mal schwanger war. Die Tagaryen Prinzessin Unterstützte die Frau wo sie nur konnte. Die beiden hatten sich schon von klein auf verstanden, auch wenn es nie so wirklich auffiel. 

Daemon schlug vor das sie in Braavos blieben, denn nach Königsmund wollte er nicht zurückkehren, auch wenn es seinem Bruder von Tag zu Tag schlechter erging. Auch nicht als Laena sowie Daenys versuchten ihn zu überreden, Zweitere hatte genug von seiner sturköpfigen Art und flog eines Abends mit ihrem Drachen Ignyras von der Insel, als sie nicht anders konnte. Ihr ließ das Gewissen keine Ruhe, dass es ihrem Vater schlecht ging und er sich nach dem Besuch von Daenys und Daemon sehnte. 

Als die ältere Prinzessin Königsmund erreichte, brach grade erst die Sonne auf, als sie vor den Toren der Mauer landete und langsam von Ignyras Absteig. Die Wachen öffneten das Tor sofort für sie, als sie sich leicht vor ihr verbeugten. Es hatte sich seit den 10 Jahren nicht wirklich etwas in Königsmund geändert. Die Leute auf der Straße sahen sie immer noch mit genauso merkwürdigen Blicken an wie sie es zuvor schon taten...doch diesmal schienen sie fast schon angewidert zu sein das sie sich überhaupt noch in das Königreich traute nachdem sie so lang fort war. 

Jedoch machte sich die Prinzessin nichts daraus, denn sie war nicht für die Einwohner von Königsmund hier, sondern für ihren Vater und ihre Schwester. Natürlich wollte sie auch die Burschen kennenlernen, immerhin war sie nun endlich Tante geworden.