Kimmich x Schenk {would you leave? 1/1}

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Joshua Kimmich x Johannes Schenk

Johannes Sicht

Wütend schmeiße ich meine Handschuhe in die Ecke. Paul schaut mich überrascht an. ,,Glotzt'n so scheiße?",frage ich knurrig. Er hebt die Hände und guckt weg. Ich schnappe mir meine Sachen und verlasse sofort, ohne nochmal auf die Avancen des Trainers einzugehen, die Kabine. Ich laufe stürmisch zu meinem Auto, das mal wieder von einer dicken Schneeschicht umgeben ist. ,,FUCK MAN",fauche ich wütend und trete mit voller Kraft dagegen, so das die Hälfte des Schnees auf den zugeschneiten Boden rieselt. Neben mir werde ich von Joshua kimmich und Thomas Müller schräg angeguckt. ,,Was denn?",frage ich gereizt. Thomas lacht nur leicht und marschiert zu seinem, ebenfalls zugeschneiten, Auto. ,,Was ist dir denn über die Leber gelaufen Hannes?",fragt mich Joshua von unten. Ich beginne mein Auto frei zu kratzen. ,,Ich spiele einfach nie. Als ob die sich denken, dass ich nicht existiere oder so",knurre ich. Er reicht mir einen Kaugummi, den ich dankend annehme und ihn beginne knurrig zu kauen. ,,Vielleicht gefallen ihnen deine Leistungen nicht",sagt er schulterzuckend. ,,Ich bin zu schlecht für Bayern. Ganz einfach",knurre ich. Yann kommt zu uns. ,,Was hab ich grad gehört?",fragt er und wuschelt durch meine Haare. ,,Ich bin zu schlecht",murmel ich zum Schweizer, dessen Hand auf meinem Rücken liegt. ,,Bist du überhaupt nicht Hannes. Du bist jung und musst lernen. Aber der Verein ist auch unfair",murmelt Yann. ,,Warum bist du dann hier?" ,,Weiß ich selbst nicht." Josh schaut verträumt auf den Boden. Yann läuft zu seinem Auto. Ich schaue Josh an, der sein Auto nun beginnt frei zu kratzen. ,,Willst du wechseln Hannes?",fragt der kleinere mich. ,,Ich überlege noch",murmel ich nachdenklich. Natürlich, ich habe Angebote. Viele. Aber ich hab einfach Angst das etwas schlimmes passiert, wie, das ich meine Freunde zu sehr vermisse, oder einen falschen Schritt gehe. ,,Gehen wir was essen?",fragt Josh mich leise. ,,Ich steh nicht auf Typen",sage ich nervös. Er weitet die Augen. ,,Hannes das meinte ich nicht. Wir können freundschaftlich in die neue Bar gehen und was trinken",lächelt er überfordert. Ich lache leise. ,,Achso. Ach und ja",lächel ich. Wir gehen also erst was trinken, nachdem ich mein Auto zuhause geparkt habe und kurz nach meiner kürzlich zugelegten Hündin geschaut habe. Josh lächelt mich an, als wir unseren ersten Drink hinter uns haben, und nun in Ruhe quatschen. Wir reden über Gott und die Welt, über unsere Probleme, den Verein, die Liebenden um uns rum, seine Kinder, die Scheidung von seiner Frau vor ein paar Monaten, die überraschen kam, oder auch meine neue Hündin, von der ich ihm ein Foto zeige. Er lächelt und sagt, das ihre Augen die meinen ähneln. Ich fühle mich geschmeichelt. Wir trinken noch etwas. Tja, mittlerweile können wir beide kaum noch gradeaus laufen, was wir aber auch nicht wollen, da wir lachend an der Bar sitzen und uns über die anderen lustig machen. Ich hab so doll Kopfschmerzen, aber mit Josh rumzuhängen, lässt mich alles vergessen. Meine Probleme, die Zeit, meine Schmerzen in Kopf und Bauch. Er ist einfach so ein toller Mann. Wir stolpern lachend zu ihm nachhause.

Blackout

Ich öffne die gereizten Augen, als mich die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne ins Gesicht treffen und ich den Blick vom Fenster anwende, und auf Josh richte, dessen Kopf im Kissen vergraben und sein leises schnarchen verrät, das er in Ruhe schläft. Ich lege meine Hand an seine nackte Brust, über die ich drüber streiche. Ich hebe kurz die Decke. Gut, wir haben noch unseren Unterwäsche an, aber geknutscht haben wir wahrscheinlich doch. Mein Schädel brummt, aber dafür geht's meinem Rücken etwas besser als gestern noch, als ich gegen sein Auto gerannt bin. Wahrscheinlich als wir angekommen sind. ,,Josh",hauche ich und streiche sanfter über seine Brust. Er blinzelt und schaut mich an. ,,Was machst'n du hier?",nuschelt er verpennt. Ich kichere. ,,Liegen." ,,Haha, wie witzig Hannes",nuschelt er in sein Kissen, welches ich ihm aus dem Gesicht hole und in dieses hineinschaue. Er legt seinen Kopf auf meiner Brust ab. Ich streiche mit zwei Fingerkuppen über seinen Rücken. ,,Bleiben wir im Bett liegen und stehen heute nicht auf?",frage ich müde. ,,Aber gerne doch." Damit schlafen wir wieder ein. Als es etwas später wieder schneit, schaue ich aus dem Fenster, woran die dicken Schneeflocken fallen. Josh streicht mir über die nackte Brust. Ich ziehe die Decke ein Stück hoch. ,,Wer geht was zu essen holen?",nuschelt er. ,,Ich",seufze ich und stehe schon auf. ,,Aber beeil dich. Ich will kuscheln",lächelt er müde. Ich gehe runter und mache uns etwas kleines zu essen, also ein paar Schnittchen, sowie Gurken und Tomaten klein schneiden. Ich gehe wieder zu ihm, wobei er seine Boxer gerade auszieht. Ich gebe ihm seinen Teller. ,,Hannes, meine Augen sind hier oben",schmunzelt Josh. ,,Aber-aber der muss angeguckt werden",hauche ich neben mir stehend. Ich setze mich zu ihm, als ich ihm über den Kopf streiche und was esse. Er zieht sich eine frische Boxer an und isst danach seine Schnittchen. Er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Habe ich mich verliebt? Ich weiß es nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein.

Ende

Kapitel: 90
Wörter: 864

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