Der erste Eindruck - Klappentext und Buchcover

92 9 16
                                    

,,Du bekommst keine zweite Chance, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

,,Du bekommst keine zweite Chance, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen.''

Stell dir vor, du bist zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Ein gutes Zeichen, man hat eindeutig Interesse an dir! Du hast dich sich intensiv vorbereitet, hast dir eine Art Werbetext für dich selbst zurechtgelegt, um dich ins beste Licht zu stellen. Nun solltest du Eindruck machen – Du ziehst wahrscheinlich deine beste Bluse an oder suchst nach deiner schönsten Krawatte. All das machst du, um bei einem Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck zu hinterlassen. Auch in der Welt der Bücher zählt der erste Eindruck. Und der ist bildet nun mal das Buchcover und der Klappentext.


Zum Klappentext

Mir fällt das Klappentext-Schreiben oft schwerer als die ganze Geschichte selbst. Ich fange an, bin unzufrieden, lass es liegen, versuche es neu und finde letztendlich immer, dass sich meine Geschichte nicht auf 100-150 Wörter reduzieren lässt. Deswegen habe ich mir ein paar Regeln ausgedacht, an die ich mich halte, um am Ende dennoch zufrieden mit meinem Ergebnis zu sein. Diese Regeln sind nicht fest, sondern nur meine Herangehensweise. Vielleicht findest du darin auch eine Anregung, wie du selbst dein Vorgehen anpassen kannst.

Emotion ist wichtiger als Präzision

Du hast in einem Klappentext nur wenig Zeit und da ist es oft nicht hilfreich, zu präzise zu beschreiben. Reduziere die Informationen auf die wichtigsten. Nur als Beispiel: Die beiden Hauptfiguren deiner Geschichte sind nicht wirklich Freunde, eher Bekannte, die sich sehr gut kennen, aber sich nicht gegenseitig als Freunde bezeichnen würden? Dann reicht es trotzdem, wenn du sie im Klappentext Freunde (oder Bekannte) nennst. Auch wenn hier Nuancen verloren gehen, ist es für die knappe Vorstellung der Geschichte wahrscheinlich nicht relevant wie der genaue Beziehungsstatus ist. Nutze die „gesparte Zeit" lieber, um durch Schreibstimme oder andere Informationen Emotionen zu wecken.

Achte auf deine Adjektive/Adverben

Wenn es an Klappentexte geht, dann ist es verlockend nach vielen Adjektiven zu greifen. Ob es nun der „knallharte Geschäftsmann", ein „rachsüchtiger Liebhaber" oder ein „hoffnungslos romantischer Traum" ist – solche Beschreibung wirken schnell wie Übertreibungen. Halte dich auch im Klappentext mit den Adjektiven/Adverben zurück und benutze sie nur, wenn sie die Beschreibung verbessern.

Kein Cliffhanger (Persöhnliche Meinung)

Ich mag keine Cliffhanger und ich verstehe, dass das eine sehr persönliche Vorliebe ist. Leider ist es mir oft passiert, dass sich Cliffhanger nicht „verdient" angefühl haben. Somit habe ich gelernt ihnen zu misstrauen und sie als reinen externen Einfluss des Schreibenden auf den Leser zu sehen. (Das soll nicht heißen, dass alle Cliffhanger schlecht sind oder sie nicht funktionieren. Sie haben für mich nur immer einen fahlen Beigeschmack.) Um dieses Gefühl für mich zu umgehen, versuche ich mich von Cliffhangern im Klappentext fernzuhalten.

Tipps und Tricks fürs Schreiben ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt