Kapitel 18

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Vergangenheit:
"Ich weiss es nicht. Ich würde lügen, wenn ich ja sage und lügen, wenn ich nein sage. Ich weiss es wirklich nicht. Mein Kopf sagt, ich soll mich für eine gewisse Zeit distanzieren. Mein Herz sagt, bleib bei ihm. Keine Ahnung was ich machen soll. Wenn Mama das mit Flamur erfährt, dreht sie durch. Es ist eine ständige Angst, die mich begleitet." "Gona, ganz ruhig. Es ist in Ordnung einmal nicht zu wissen, was man will. Es ist ok, keine Ahnung zu haben. Du musst dich nicht stressen. Aber wenn du nur wegen deiner Mutter deine Liebe nicht ausleben willst, wäre das falsch. Es ist dein Leben. Dein Herz, welches fühlt. Deine Augen, die was wunderbares in Flamur sehen. Deine Mam würde das verstehen. Irgendwann würde auch sie strahlen, wenn sie sieht, dass er sich gebessert hat und er dich glücklich macht. Menschen machen Fehler. Sollte man sie jetzt das Leben lang bestrafen? Du machst das Richtige, weil es für dich richtig ist!! Kämpfe für das was du liebst, auch wenn du es heute noch nicht aussprechen kannst. Die Liebe braucht seine Zeit." Mir kommen die Tränen. Mein Körper zittert. Ihre Worte gaben mir so viel Kraft. Kraft, um zu kämpfen. Für mich und Flamur. "Bohet mir, zemer. (Es wird alles gut, mein Herz). Mach dir nicht zu viele Gedanken." "Danke, dass du mich verstehst. Danke, dass du mir meine Augen geöffnet hast." Sie umarmt mich, küsst mich auf die Stirn und verlässt das Zimmer. 'Hej Flamur. Sorry, dass ich vorhin einfach aufgelegt habe. Die Frau meines Onkels ist ins Zimmer geplatzt.' 'Hat sie was gehört?' 'Eigentlich nicht, aber hab ihr trotzdem von dir erzählt.', antwortete ich ihm. 'Und was sagt sie?' 'Ich soll mir nicht zu viele Gedanken machen.' 'Meine Worte, Gona.' 'Du bist der Beste.' Ich legte mein Handy weg und schlief ein.

Die Kraft der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt