Kapitel 30

1.4K 61 1
                                    

Vergangenheit:
Dieses Mal versuchte Flamur mich nicht aufzuhalten. Er liess mich gehen. Ich fühlte mich leer. Bis auf mein Herz, funktionierte nichts mehr. Ich merkte beim Weggehen, dass ich mich definitiv entschieden habe. Ich entschied mich gegen ihn und unsere Liebe. Es machte einfach keinen Sinn. Es würden von Tag zu Tag nur mehr Probleme auftauchen. Ich wollte sie ihm und mir ersparen. Zudem war ich mir nie sicher, dass es funktionieren könnte. Und wenn ich nicht sicher bin, lass ich die Finger davon, auch wenn es schmerzt.
Zu Hause angekommen, liess meine Leere nach. Ich hatte ein Gefühl von Befreiung. Mein Kopf war leer, keine Gedanken verschwenden an das 'Wenn und Aber'. Keine Gedanken machen, ob ich richtig oder falsch gehandelt habe. Im Moment erschien mir alles als richtig. Nun konnte ich mich wieder auf meine Karriere konzentrieren und meine Zeit mit der Familie verbringen. Ich hatte sie die letzten Wochen vernachlässigt. So setzte ich mich zu meiner Mutter und wir unterhielten uns über alles möglich. "Gona, qika jemë (meine Tochter) wieso schaust du so emotionslos?" "War nur kurz in Gedanken. Nicht so wichtig." "Wenn es nicht wichtig wäre, würdest du dir keine Gedanken machen." "Nein, wirklich." "Gibt es da etwa einen Jungen?" Ich musste grinsen und versuchte sie ernst anzuschauen. "Wo habe ich bitte die Zeit für einen Mann?" "Die hast du, nur weisst du es nicht." "Mam, auf was willst du hinaus?"

Die Kraft der LiebeWhere stories live. Discover now