Kapitel 26

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Vergangenheit:
"Ach ja, da hinten wartet eine Dame auf dich. Wahrscheinlich deine Ex. Wünsch ihr von mir alles Gute. Ihr passt zusammen!" Jetzt hatte ich endgültig alles gesagt, was gesagt werden musste. Nun war es an der Zeit zu gehen. Weg von all diesen Gefühlen. "Gona, të lutem.", hörte ich Flamur noch sagen. Doch dieses Mal liess er mich gehen. Er hat geschnallt, dass es nichts mehr bringt. Ich war fertig. Fertig mit ihm, fertig mit der Welt und fertig mit der Liebe. Wieder einmal musste ich mir eingestehen, dass die Liebe nicht alles ist. Es kann dich zum glücklichsten Menschen machen und dich gleichzeitig so verletzten. Dir all die Hoffnungen nehmen. Dir die Wärme, das Strahlen in den Augen und dieses Gefühl von Geborgenheit nehmen. Nun hat mich diese Leere getroffen. Nun war ich eiskalt und wusste nicht ob ich weinen oder lachen sollte. Weinen, weil es so verdammt schmerzte und lachen, weil ich so naiv war und glaubte, er könne sich ändern. Blind vor Liebe, so kann man das ganze nennen. Zu Hause angekommen, fielen endlich die Tränen. Endlich liess ich alles raus. Und irgendwann schlief ich ein.
Die folgenden Tage verliefen ruhig. Ich hatte nichts mehr von Flamur gehört und war froh darüber. Ich hatte keinen Bock auf Stress. Doch eine Angst begleitete mich stetig: Was ist, wenn er plötzlich wieder vor mir steht und mir was antut? Natürlich hoffte und wusste ich, dass es nicht dazu kommen würde, aber er hatte es schon mal getan, also wieso nicht auch ein zweites Mal. Für seine Liebe würde er alles tun, dass waren Worte, die er immer wieder aussprach. Und ich sollte Recht behalten. Der 'Terror' fand seinen Weg in meine Welt..

Die Kraft der LiebeWhere stories live. Discover now