Das neue Team- 1

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Was für ein beschissener Mist. Die ganzen letzten Jahre hatte ich so einen guten Dienst bei der KSK ( Kommando Spezialkräfte ) geleistet und jetzt sollte ich einfach nach Amerika. Was für ein Müll. Die Amerikanischen sind doch sowieso alle unnütz. Aber es war sowieso zu spät, da ich bereits auf dem Weg war. „Raven, du kannst dich schon fertig machen wir laden gleich", sagte einer der Piloten. Oh man. Ich rückte meine Rabenmaske zurecht. Sie war einfach perfekt. Sie verbag meine Augen und durch einen Knopf an der Seite konnte ich ebenfalls nachts etwas sehen. Ich zog mir meine Kapuze über und ging sicher dass mein hell blondes Haar nicht mehr zu sehen war. Ich hatte es wie immer zu einem Pferdeschwanz gebunden was alles einfacher machte. Wir setzten bereits zur Landung an, also nahm ich mir meine Tasche. In dieser war alles was ich brauchen würde sicher verstaut.
Draußen wartete bereits ein SUV auf mich. Wenigstens hatten sie ordentliche Wägen. Ich setzte mich hinten rein. „Hallo." , sagte ich freundlich. Doch der Fahrer sah mir nur verwirrt an. Mist. „Hi, sorry", sagte ich und kratze mir am Hinterkopf. „Hey", sagte der Fahrer nur kurz und fuhr dann los.

Nach, keine Ahnung wie lange- ich hatte geschlafen- waren wir endlich da. Ich stieg aus und verabschiedete mich von dem Fahrer. Der Aufenthalt war ziemlich groß. Ich beschloss in das größte aller Gebäude zu gehen. Vielleicht fand ich ja jemanden der mir helfen konnte. Ich öffnete eine der beiden Doppeltüren. Ich hatte Glück, denn gerade kam mir jemand entgegen.

Er guckte etwas grimmig rein aber als er mich sah lächelte er höflich

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Er guckte etwas grimmig rein aber als er mich sah lächelte er höflich. Er versuchte es zumindest denn durch die roten Augen, die meine Maske wiedergab war er etwas eingeschüchtert. „Hi eh, kannst du mir helfen?", fragte ich schließlich. „Was kann ich denn für dich tun?", fragte er. „Ich komme aus Deutschland. Ich wurde hierher geschickt?", keine Ahnung, sie hatten einfach nur gemeint ich wäre ab jetzt in Amerika zuständig. Warum, hatte mir keiner gesagt. „Ah ja. Ich hab schon von dir gehört. Ich war gerade auch auf dem Weg dich zu holen. Komm mit, ich stell dir jemanden vor. Ich bin übrigens Soap", er reichte mir freundlich die Hand und ich erwiderte. „Also, komm mit...?", er sah mich fragend an. „Raven", gab ich nur zurück bevor wir los gingen.

Wir kamen schließlich an einem Raum an. Soap klopfte und jemand öffnete die Tür und lies uns herein. In dem Raum stand bloß ein Tisch mit einer Lampe darüber. Wie gemütlich, dachte ich mir scherzhaft. 2 Personen sahen direkt zu mir rüber. Der Typ der uns die Tür auf gemacht hatte und... König? „König?", fragte ich ungläubig. „Raven??", sagte er ebenfalls sehr ungläubig, bevor wir aufeinander zugingen und uns umarmten. „Schön dass es dir gut geht!", sagte er. „Schön dass es dir gut geht. Ich dachte schon ich würde nie mehr von dir hören." Soap und der andere Mann der uns die Tür geöffnet hatte, sahen mich fragend an. Ich musterte den Mann, der uns die Tür geöffnet hatte. Er trug genau wie König und ich eine Maske, doch wie Königs verbag sie sein ganzes Gesicht. „können die kein Deutsch?", fragte ich, während ich wieder zu König sah. „Nee", sagte er kopfschüttelnd. Ich wand mich wieder den Mann mit der Maske zu. Sie sah aus wie ein Totenkopf. Ich reichte ihm meine Hand. „Raven", stellte ich mich vor. „Ghost", sagte er mürrisch. Wie nett. „Sag mal, seit wann trägst du diese Maske?", fragte König nun. „hm seit ein paar Jahren. Ist mir lieber. Vorallem hier in Amerika." König kannte mich ohne Maske, er war auch mit einer der einzigen. Wir waren zusammen in der Ausbildung. Er hatte früher noch keine Maske die sein ganzes Gesicht verbag, nur bis zur Nase. Aber ich erinnerte mich nicht, es war zu lange her. „Verstehe. Also ich heiße dich herzlich Willkommen in Amerika. Wir gehören zur der Task Force 141. also ich eigentlich nicht aber durch eine Änderung die vorgenommen werden musste, vorerst schon oder auch bis in die Ewigkeit, wer weiß", schmunzelte er.
„Der Name Price sollte dir bekannt vorkommen?" ich nickte. Mit dem Kerl hatte ich bereits eigenes besprochen. Zudem hatte ich schonmal Kontakt zu ihm in einer früheren Mission. die tür öffnete sich. Es war Price. Wenn man vom Teufel sprach. „hallöchen Raven", er reichte mir die Hand. „Hallo", erwiderte ich. „Ich hoffe du hast gut hierher gefunden. Ich wollte nur kurz Bescheid geben um hallo zu sagen. Wenn ihr hier fertig seid, kannst du einfach in den Raum 103 gehen, der ist ein Stockwerk höher, da wirst du fürs erste 'wohnen' wenn irgendwas ist kannst du dich bei mir melden." daraufhin verließ er den Raum. Es herrschte nun unangenehme Stille. „Ich gehe dann auch. Bye", sagte ich schließlich und ging ohne auf eine Antwort zu warten. Anstatt hoch zu gehen blieb ich vor der Tür stehen. Sie war einen kleinen Spalt auf, wodurch ich mit hören konnte. „Woher kennst du sie?", fragte Ghost. Es viel mir einfach Namen und stimmen zu merken. „Ausbildung", antwortete König schlicht. „Sie scheint ganz nett", meinte Soap, er auch, das musste ich zugeben. „Warte erstmal ab, Soap.", meine Ghost streng. Von dir wollen wir ja gar nicht reden. Der Typ war mir schon jetzt unsympathisch. „Ghost gib ihr die Chance, die du auch mir gegeben hast.", danke König. Er war so eine freundliche Person. „Hmpf meinetwegen", sagte er genervt. Es war wahrscheinlich besser wenn ich jetzt gehen würde. Ich machte mich also auf den Weg, den Raum zu suchen.

Endlich 103, endlich hatte ich ihn. Auf dem Schild von der Raumnummer stand sogar mein Name, also Codename. Meinen richtigen hatte ich überhaupt nicht angegeben und hatte ich auch nicht vor. Ich kramte die Schlüssel, die mir per Posten geliefert wurden, raus und schloss auf. Es war ein kleines Zimmer. In der hinteren Ecke stand ein Bett mit einem kleinen Schrank daneben. Links davon stand ein Schreibtisch mit einem großen Fenster. Direkt an dem Eingang rechts und links gab es jeweils zwei Schränke und auf der linken Wandseite stand ein Sofa mit einem kleinen Glastisch und gegenüber davon ein Fernseher. Was ein Luxus, dachte ich mir. Ich erblickte Rechts auch eine weitere Tür, die sicherlich zum Badezimmer führte. Das war das erste was ich tun werde, duschen. Ich kramte mir aus meiner Tasche Unterwäsche hervor und ging ins Bad. Ich zog mich komplett aus, auch die Maske. Sie war mir sehr wichtig. Nicht nur dass sie Anonymität widerspiegelte, ich hatte sie auch von meinem Papa. Was auch das letzte war, was ich von ihm hatte. Ich ging schnell unter die Dusche.
Es klopfte. 2,3,4 Male. Ich lag im Bett und hatte absolut keine Lust aufzustehen. „Herein", sagte ich nur. Zu meinem überraschen was es Ghost. Ich richtete mich auf und überzog schnell meine Kapuze. Er schloss die Tür hinter sich. „Ich glaube wir haben uns auf dem falschen Fuß kennengelernt.", meinte er schließlich. Doch Gefühllos. Er stand einfach nur einen Meter vor meiner Tür. Einfach nur gerade und mit verschränkten Armen. „Hm okay?", was zum Geier sollte ich denn damit anfangen? „Freut mich dass du jetzt dabei bist. Wir trainieren in einer halben Stunde. Wenn du willst, komm doch dazu." Er war dabei zu gehen. „Warte." Er blieb sofort stehen. „Willst du nicht solange hier bleiben?" ein bisschen Gesellschaft war schon nicht übel. „wenn's okay ist, warum nicht.", er setzte sich auf das Sofa aber immer mit dem Blick zu mir. Während er in Uniform da saß, hatte ich nur eine Jogginghose und ein einen Pullover an. „Sag mal, warum trägst du die Kapuze?", fragte er. „hm...", ich wusste nicht ob man ihn trauen konnte. Aber ich denke mal anders würde ich hier nie Anschluss finden. „Ich rede darüber eigentlich nicht aber wegen meinen Haaren.", sagte ich nur und kappte den Augenkontakt. „Was ist mit ihnen?", fragte er nach. Oh man. Als ob das so wichtig sei? Aber er klang nicht mal mehr so genervt eher noch ein bisschen mürrisch aber schonmal nicht mehr genervt. „wegen meiner Mom. Ich habe von ihr diese Farbe und wenn ich meine Haare sehe, muss ich immer an sie denken und Wut sammelt sich in mir auf...", ich beschloss nicht mehr zu sagen. „Warum Wut? Familie ist doch etwas schönes, oder nicht?", hackte er weiter nach. Aber diesmal klang er sanfter. „Sorry ich kann dazu nicht mehr sagen.", ich blickte ihm wieder in die Augen. Er hatte ein wunderschönes Braun. Ich liebte braune Augen, auch wenn ich selbst grüne hatte. „Okay, verstehe. Darf ich sie mal sehen? Deine Haare?", das sanfte war wieder verschwunden. Oh man. Aber was war schon dabei. Ich zog meine Kapuze ab. „Also ich finde sie total schön. Und sie sind auch ein Merkmal von dir, nicht nur deiner Mutter. Klar hast du sie von ihr aber sie gehören auch zu dir." wow. So hatte noch nie jemand auf mich eingeredet. Ich konnte ihm aber trotzdem nicht vertrauen. Nur weil er so 'nett' war, hieß es noch lange nicht, dass ich ihn vertrauen konnte. Aber er hatte schon recht. „Wir wollen gleich, kommst du?", fragte er. „Jup, warte hier ich ziehe mich kurz um." Er guckte mich verwirrend an. Irgendwie so ob ich mich jetzt vor ihm umziehe würde. Das hätte der wohl gerne. Ich musste schmunzeln. Das sah er natürlich.

Ghost Never trusts- sag niemals nie.Where stories live. Discover now