Ghost Never trusts- sag niemals nie.

verschweifte Hoffnung

"Wer ist das denn?", fragte Soap mich. Ich verstand erst gar nicht was oder wen er meinte, bis ich es sah, Killjoy mit einem anderen zusammen. "Keine Ahnung, woher soll ich das denn wissen?", fragte ich zurück. Ich hoffte er merkte nicht dass es mich nervte. "Für mich läuft zwischen euch beiden immer noch was.", lachte er. "haha witzig", gab ich nur zurück. Vielleicht wäre es tatsächlich besser die Sache wieder zu beenden, auch wenn ich das wahrscheinlich nicht tun kann aber vielleicht muss ich es einfach. Es wäre sicher besser für mich und sie, vor allem für mein Leben als Soldat. "Wo bist du in deinen Gedanken?", riss mich Soap zurück ins hier und jetzt. "Ich bin da. Wieso?" "Nein bist du nicht. Du reagierst nicht.", er runzelte die Stirn und sah mich an. Er würde jetzt sicher mein Gesicht mustern, mein Glück dass er es nicht sehen konnte. "Wie wäre es wenn du auch deine Maske ablegst? Killjoy hat es bereits geschafft. Wie wäre es nun mit dir?", fragte er mich. "haha ich bin nicht so wie sie.", verrenkte ich meine Arme. "Das ist mir klar dass du nicht so bist wie sie. Wollte ich damit auch gar nicht sagen.", er hob seine Hände abwehrend vor mir. "Du bist ja so viel besser als sie, ohh großer Ghost.", prädigte er. "Pass auf was du sagst", sagte ich ernst. Er nahm sofort seine Hände runter. "Ghost, wann siehst du mich wie einen Freund an?", fragte er mich. "Das ist schwer.", meinte ich nur. Mein Blick fiel wieder auf Killjoy die mit einem Kerl redete. Sicherlich war er unser Alter, vielleicht auch ein bis zwei Jahre jünger, spielte ja auch keine Rolle. "Da ist mehr!", jubelte Soap der meinen Blick verfolgt haben musste. "Im Leben eines Soldaten gibt es keine Liebe, Soap.", ermahnte ich ihn. "Du hast ja recht, trotzdem ist da mehr", lachte er. "nicht mehr."

-pov Lilith-

Ghost sah so ernst aus. Worüber die beiden wohl redeten? Vielleicht sollte ich mal zu ihnen gehen und ihnen Rick vorstellen. Ghost sah auch gar nicht mehr hierher, eigenartig. Normalerweise hatte er immer ein Auge auf mir, um nach mir zu schauen. Hatte ich was falsches getan? "Rick, entschuldigst du mich kurz?", fragte ich. Ich sah dass Ghost gehen wollte, ich musste mich beeilen. "Klar", nickte er. Ich rannte sofort zu Soap und Ghost. "Ghost warte!!", schrie ich ihm nach. Er blieb stehen und sah zu mir. Gleich, gleich... schließlich erreichte ich ihn. "Was ist los?", fragte ich besorgt und stellte mich nah zu ihm, sodass Soap nicht alles mit kriegen würde, doch er wich zurück. "Alles gut.", er klang so kalt. So kalt hatte er seit der einen Sache nicht mit mir geredet. "Hab ich was gemacht?", fragte ich weiter, ich wollte seine Hand nehmen doch er zückte sie weg. "Nein. Ich muss jetzt.", entschuldigte er sich und ging. "Verletz mich nicht so, Simon.", sagte ich während mein Blick dem Boden zugewandt war. Er blieb stehen. "Was?", er kam wieder näher, diesmal so nah dass er direkt über mir stand. "Verletz mich nicht so, Simon", wiederholte ich mich. "Woher?", war das das einzige was er zu sagen hatte? "Ist doch egal. Wieso bist du gerade so?", fragte ich ihn, ohne ihn dabei anzusehen. "Lilith, wir können das nicht so weitermachen. Wir sind Soldaten.", er klang so ernst. Als würde es ihn gar nicht interessieren. "Du hast Recht. Vielleicht sollte ich einfach wieder zurück nach Deutschland. Ohne mich wärst du nicht in so einer Lage." Danach war es erstmal still. Eine unangenehme Stille. "Lilith ich bin froh dass ich dich kennengelernt habe. Aber das Leben als Soldat bedeutet mir alles, verstehst du? Ich möchte das alles nicht so einfach aufgeben auch wenn ich dich echt liebe und das schon seit damals.", meinte er. "Damals?", diesmal sah ich zu ihm auf. "Ja damals. Bevor ich meine Maske hatte war ich schon auf einer Mission mit dir, es war wunderbar. 
Nein, du warst wunderbar. Ich hab damals immer zu dir hochgesehen, gehofft kämpfen zu können wie du.", erklärte er. "Jetzt kannst dus.", lächelte ich halbherzig. "Lilith, es tut mir leid aber ich bin mir bei dir zu unsicher", wie ein Stich in mein Herz trafen mich diese Worte. "Im ernst? Nach allem was war? War das nichts für dich?", ich spürte die Tränen aus meinen Augen laufen. Ich bekam nicht mal eine Antwort.