Hellcheer - a roleplay story

44: Drop In

Er rappelte sich auf und klopfte den Staub aus seiner Jeans, dann streckte er seine Hand nach dem Skateboard aus. "Darf ich? Ich kanns nicht so gut erklären, wie zeigen."

Chrissy gab ihm das Board und sah ihn abwartend an. Auch, wenn Skateboarden nicht ihr liebstes Hobby werden würde, oder überhaupt ein Hobby von ihr, freute sie sich einfach nur, Zeit mit ihm verbringen zu können. Vorallem, wenn es etwas war, was ihm Spaß machte, ihn glücklich zu sehen reichte ihr vollkommen aus.

"Okay. Halt die..." Er drückte ihr die Inliner in die Hand und ging ein Stückchen weiter, wo der Boden weniger staubig und flacher war. "Komm her. Also..." Er stellte das Board auf den Boden und stellte sich drauf, dann trat er mit dem linken Fuß auf den hinteren Teil des Skateboards und verlagerte sein Gewicht auf diesen Fuß, wodurch die vorderen Rollen nach Oben gehoben wurden und er schräg stand, während der geknickte, hintere Teil des Skateboards den Boden berührte. "Das ist die Position, die du vor dem Drop In brauchst. Anders geht es nicht, du kannst das Skateboard ja nicht einfach hinstellen und draufspringen, dann brichst du dir alle Knochen, weil es wegrutscht.", erklärte er. "Was du als Übung vorher ein paar Mal machen solltest ist, von dieser Position wieder in die normale zu kommen. Also dich auf den vorderen Fuß zu lehnen und deinen Oberkörper nach vorne zu nehmen. Das mit dem Oberkörper ist besonders wichtig, weil du umfällst, wenn du dich beim Bergabfahren nach hinten lehnst."
Eddie lehnte sich nach vorne, wodurch das Skateboard in seine normale Position zurückschnellte. Er lehnte sich wieder zurück."Und du musst fest drücken, die vorderen Rollen müssen auf jeden Fall auf der Rampe aufkommen, sonst rutschst du weg und fällst auf den Arsch. Kay?"

Chrissy hielt die Skates fest und sah sich ganz genau an, was er ihr zeigte. Eigentlich sah es gar nicht mal so schwer aus, aber sie wusste genau, dass irgendwas bei ihr schiefgehen würde, ohne Übung. „Also nicht nach Hinten lehnen mit dem Oberkörper, mit den vorderen Rollen aufkommen und somit verhindern, dass mein Hintern Bekanntschaft mit dem Boden macht…got it.“ Ihr Blick ging vom Board hoch zu Eddie. „Dann gib mir das Board und ich versuche, es hinzubekommen, ohne dabei schon zu fallen.“

Mit einem Klacken fiel das Board auf den Asphalt, als Eddie nach Hinten wegtrat. "Viel Spaß. Und zieh die Handschützer wieder an."
Er griff nach seinen Inlinern und lehnte sie gegen die Rampe.

„Oh, ja klar.“ Nachdem er ihr die Inliner wieder abgenommen hatte, zog Chrissy die Handschützer wieder an und ging rüber zum Board. Sie stellte sich davor hin und sah es für einen Moment an, bevor sie sich draufstellte und ihr Gewicht auf ihr hinteres Bein verlagerte, sodass Chrissy genauso stand wie Eddie vorhin auch.
„So weit, so gut...“, murmelte sie leise und lehnte sich nach vorn, jedoch war ihr Oberkörper noch etwas zu weit hinten, weshalb Chrissy wegrutschte und vom Board stolperte.

Eddie zuckte zusammen, merkte aber, dass sie sich allein wieder gefangen hatte und trat wieder einen Schritt zurück, um sie nicht zu bedrängen. "Lehn dich weiter nach vorne und mach es nicht so langsam.", riet er ihr.

„Okay, etwas schneller, das war wirklich langsam. Ich hab selber gemerkt, wie ich gezögert habe.“ Sie musste leicht lachen und versuchte es direkt noch einmal, diesmal etwas schneller als vorher und trotzdem fiel es ihr noch etwas schwer, auf dem Board zu bleiben.

"Nochmal. Versuch mal, es beim Ausatmen zu machen.", sagte er und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Rampe, während er sie beobachtete. Sie stellte sich ziemlich gut an, dafür, dass sie noch nie Skateboard gefahren war.

Sie versuchte es noch einige Male ohne wirklichen Erfolg und langsam wurde sie etwas unmotivierter. „Das wird doch nie was.", grummelte Chrissy vor sich hin und schob das Board mit ihrem Fuß hin und her.

Er stellte sich vor sie hin und lächelte sie aufmunternd an. "Komm schon. Ich weiß, du kannst das." Eddie hielt ihr einer Idee folgend seine Hände hin. "Hier. Halt dich fest und versuch mich wegzudrücken, wenn du dich nach vorne lehnst."