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Ich erzählte Ayden auch von Nolan. Er hatte auch ein recht davon zu erfahren. Aber er blieb nicht so ruhig wie Julez.

"Wo ist dieser Hurensohn?! Wie kann man so ein Dreckiger Verräter sein. Denn er hatte keinerlei Gründe uns zu belügen!"
Aber dann schaute er mich plötzlich skeptisch an.

"Du glaubst mir doch nicht. Oder?"

"Sorry. Aber Nolan hätte keine Gründe. Ich muss mit ihm reden! Und ich schwöre ..." Ich wollte nicht das er aus Wut etwas tat, was uns vielleicht in Schwierigkeiten bringen könnte.

"Lass mich das machen. Ihr wisst nichts. Julez wird mithören können, übers Handy." Er merkte dann, dass ich etwas betrübt war, aber nicht wegen Nolan. Mein Blick den ich ihn entgegen warf, schien mehr zu sagen als Worte.

"Ich vertraue dir noch. Auch wenn du mir nicht glauben willst. Aber du hast uns ja im Grunde nicht belogen, nur nichts gesagt." Sollte das eine Ausrede für mein Verhalten sein? Und er schien es auch nicht ganz zu glauben.

"Nein! Ich habe gelogen! Wieso willst du so jemanden wie mich heiraten! Ich hatte es wohl schon immer verdient so zu leben. Weil ich Abschaum bin!" Brachte ich wütend über mich selbst, mit Tränen in den Augen hervor.

"Ich habe Menschen belogen aus Selbstmitleid! Und habe es zu weit kommen lassen, dass Julez ..."

"Ich werde dich heiraten! Nicht er. Denn egal was du tatest, du hast es aus Angst getan. Es war ein Fehler. Lass mich nicht wieder umdenken, sonst weiß ich nicht, ob ich auch deine Gefühle anzweifeln sollte. Immerhin weißt du nicht mal was ..." Und da ich wusste was er sagen wollte und ich total gekränkt war, bekam er eine Backweife. Er schaute zur Seite weg. Rührte sich nicht und schien erstmal ziemlich baff dass ich mir das traute. Ich hingegen war sauer und realisierte das gar nicht wirklich.

"Sind wir jetzt quitt? Du kannst so ein kaltherziges Arschloch sein! Ich frage mich eh, wie ich dich lieben kann!" Ohne Vorwarnung griff er mich und beförderte mich auf mein Bett. Ich wollte mich wehren, weil ich einfach sauer war. Aber mein Adrenalin stieg plötzlich an. Ich wollte ihn noch eine geben, aber er hielt meine Hände fest und nagelte sie über meinen Kopf fest. Er hatte so viel Kraft, dass er es schaffte mich mit einer Hand zu fixieren. Plötzlich hörte ich stoff zerreißen. Mein Slip hatte wohl ausgedient.

"Ayden ..." atmete ich schwer. Aber er ließ mich nicht zu Wort kommen. Küsste mich hart und plötzlich merkte ich wie er in einfach reindrückte.

"Ich hab dich gar nicht verdient Prinzessin." Raunte er plötzlich. Diese Worte verwirrten mich. Aber ich kam nicht dazu irgendwas zu fragen. Er wurde immer härter. Er ließ mich dann los und ich krallte mich an ihm fest. Zog ihn mit dem Oberkörper zu mir runter. Seine Augen blickten wieder in meine Seele. Es war, als würden nicht nur unsere Körper miteinander verschmerzen.  Ich konnte nicht glauben was passierte. Es war das intensivste was ich jeh erlebte.
Sex im Adrenalinrausch war unglaublich.
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Ein paar Stunden später war es so weit. Ich hatte Nolan dazu gebracht, dass er mit mir reden würde. Ich war gespannt was er dazu zu sagen hatte.

Wir trafen uns hinter dem Haus. Im Garten. Er war komischerweise auch die letzten zwei Tage ziemlich ruhig. Ich fragte ihn wo er war und ob er vom neuen Vertrag wüsste. Seine Antwort klang ziemlich arogant. Der Ton wie er es sagte.

"Ich hatte viel zu tun. Und wie du weißt, bin ich ein wichtiger Mann. Ohne mich würde der Vorsitzende einiges nicht hinkriegen."

"Du hast meine Frage aber nicht beantwortet. Das mit dem Vertrag. Kennst du ihn?" Dann war ich verblüfft und etwas geschockt.

"Ja. Tut mir leid. Aber ich ... Ich bin dafür zuständig Verträge aufzusetzten. Auch deinen."

"Dann bist du daran schuld was Julez tun muss? Das ich bedroht werde und gezwungen solche Dinge zu tun? Was hast du ..."

"Halt, halt! Was heißt schuld. Ich mache die Verträge, aber ich habe nie gesagt es wäre toll wenn du heiratest. Er wollte einfach, dass ich mir ünerlege, was dich dazu bewegt zu bleiben. Weil er dich für eine gute Partie hält. Ich habe halt die Beziehung zu Julez erwähnt und du hast es ja auch bestätigt, als du Händchenhaltend zu ihm rein gelaufen bist." Woher ... also redete er ständig mit dem Chef.

"Du hättest was sagen können, anstatt blind zu hören."

"Du musst das ja nicht tun. Dir steht frei zu gehen." Ich glaubte nicht wie gleichgültig er das sagte.

"Was ist los mit dir? Ich kann ... War deine Freundlichkeit nur gespielt?"

"Nein. Ich bin immer freundlich." Wollte er mich jetzt auch noch verarschen?

"Deine Freundschaft bedeutet also nichts? Bist du einfach nur ein deprimierter Homo, der keine Eier in der Hose hat um seine Freunde zu schützen?" Er packte mich dann grob an und zog mich nah an sich ran.

"Ich habe auch einiges verloren und stehe dem Mann tief in seiner Schuld. Er war mehr Familie als es sonst jemand war. Und ich habe hart gearbeitet für das was ich jetzt bin!"

"Was? Ein Sklave und Arschkriecher? Du bist ... Au!" Er drückte plötzlich fester zu. Leider hörte das Ayden, da sie mithörten. Und wie eine Dampfwalze, stieß Ayden aus dem nichts hervor und Nolan um. Dieser fiel hart zu Boden.

"MEHR FAMILIE ALS WIR?" Schrie er ihn an.

"Wir haben alles mit dir geteilt wie Brüder waren wir!"

"Brüder hauen aber nicht ab wenn es schwierig wird. Brüder hören auch mal zu  und nutzen den dummen Angestellten nicht nur aus um Frust abzulassen! Ich war nur gut genug, wenn es EUCH schlecht ging. Aber das ich gezwungen war, hier zu arbeiten, und dir den Arsch zu pudern war vollkommen egal! Ihr habt alles. Lebt in Luxus. Euer Vater ist nicht perfekt, aber versuchte immer dass ihr nie Hungern müsst. Selbst dein dämliches Hobby hat er finanziert!"

"ER VERSUCHTE MICH ZU KAUFEN! Aber liebe kann man nicht erkaufen. Er ist nicht nur NICHT perfekt, er hat mehr Fehler begannen, als man ihm verzeihen kann und du denkst, du schuldest ihm deine volle Hingabe und Aufmerksamkeit, dabei hat er dich auch nur gekauft. Deswegen will ich mit all dem hier nichts zu tun haben. Man erkauft sich gegenseitig. Und selbst du ... deine Freundschaft. Nimm den Stock aus deinem Arsch. Wir hätten dir sicher geholfen, wenn du einmal darum gebeten hättest." Ich stand nur daneben und auch Julez schien etwas fassungslos zu sein. Hatten sich selbst die Jungs sich so stark in Nolan getäuscht, oder war er blind von seiner eigenen Wahrnehmung? Vielleicht lag da nur ein Missverständnis im Weg, worauf ich do hoffte.

Cash - Bezahlte LiebeWhere stories live. Discover now