Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

5

Yoongis P.o.V.

Jimins Hände massierten mit gleichmäßigen Druck meine Schulter und meinen Nacken. Ich genoss es definitiv mehr als ich sollte.

"Du bist ziemlich verspannt Yoongi."

"Mhm.", brachte ich mühsam hervor.

Es fühlte sich einfach unglaublich an. Jimin began damit, über meinen restlichen Rücken zu massieren. Ich spannte mich erst etwas an, bevor er wieder dafür sorgte, dass ich mich entspannte. Jimin massierte mich noch einige Momente weiter, als ich auch schon seine Lippen auf meiner Haut spürte. Er platzierte Küsse von meiner Schulter bis zu meinem Hals. Ich verspannte mich direkt.

"Jimin!"

"Yoongi, entspann dich einfach etwas. Wir werden schon nichts tun, was du nicht willst.", hauchte er mir in mein Ohr, bevor er die Stelle darunter küsste.

"Hör auf.", gab ich viel zu schwach von mir.

Jimin stand von meinem Bett auf, nur um sich vor mich zu stellen. Ich blickte zu ihm hoch. Sein Blick lag fast schon verführerisch auf mir, während er mir eines seiner charmanten Lächeln schenkte. Bevor ich mich versah, setzte er sich rittlings auf meinen Schoß und schlang einen Arm leicht um meinen Nacken. Meine Hände behielt ich neben meinem Körper. Ich wollte ihn nicht anfassen. Jimins Augen zogen mich erneut in ihren Bann. Seine Hand legte sich vorsichtig auf meine Wange. Ich hätte sie wegnehmen sollen, aber ich konnte nicht. Langsam lehnte er sich mit seinem Gesicht näher zu meinem. Das hier war ganz und gar nicht gut. Ich sollte es besser wissen. So etwas endete immer damit, dass einem das Herz gebrochen wurde.

"Ji-"

Seine Lippen lagen auf meinen. Sie waren unwahrscheinlich weich und unwiderstehlich. Jimin löste sich einen Augenblick später wieder von mir, als er merkte, dass ich nicht erwiderte. Er wollte gerade von meinem Schoß aufstehen, als ich ihn am Nacken packte und erneut küsste. Überrascht keuchte er in den Kuss. Wir teilten einige sanfte Küsse bevor sich Momente später eine ziemlich hitzige Knutscherei entwickelte. Ich zog mein Oberteil von meinen Beinen bevor ich Jimin an seinen Hüften enger an mich zog. Seine Hand vergrub sich in meinen Haaren, während die andere auf meinem Nacken lag. Ich hatte mittlerweile das Gefühl unter Feuer zu stehen. Mein ganzer Körper brannte vor Hitze. Jimin schaffte es als erster die Küsse zu unterbrechen. Lange sollte ich seine Lippen jedoch nicht missen. Wenige Augenblicke später spürte ich seine weichen Lippen an meinem Hals. Jimin rutschte dabei etwas auf meinem Schoß rum. Es machte mich wahnsinnig. Ohne darüber nachzudenken umfasste ich seine Oberschenkel unterhalb seines Hinterns und rutschte etwas umständlicher weiter aufs Bett. Jimin löste sich von meinem Hals und sah mir in die Augen. Sie waren dunkler vor Lust und seine Lippen vom vielen Küssen angeschwollen. Ich drehte uns um und lag damit über Jimin. Dieser fixierte mich mit seinem Blick, während er sich verführend auf die Unterlippe biss. Ich platzierte meinen Zeigefinger unter seinem Kinn, bevor ich mit meinem Daumen seine Unterlippe sanft aus seinen Fängen befreite. Wir verweilten einen kleinen Augenblick in dieser Pose, bevor wir uns wieder verlangend küssten. Jimins Hand vergrub sich in meinen Haaren. Es machte mich nur noch mehr an. Wir knutschten noch eine kleine Ewigkeit miteinander, bevor ich damit anfing, mich über seinen Hals zu küssen. Jimins Stöhnen drang zu meinen Ohren, als ich seine Schwachstelle gefunden hatte. Ich schenkte dieser Stelle kurz Aufmerksamkeit, bevor meine Lippen mehr von seinem Hals erkundigten. Jimin drückte mir sein Becken leicht entgegen. Ich konnte spüren wie sehr es ihn erregt hatte. Auch mich ließ das ganze nicht kalt. Mit meiner Hand wanderte ich unter seinen Pullover und erkundete seinen Oberkörper. Eine Gänsehaut überzog seinen Körper. Als mein Daumen über seine Brustwarze strich, drückte er mir erneut sein Becken entgegen. Ich löste mich von seinem Hals und richtete mich etwas auf. Ich umfasste den Saum des Pullovers und wollte Jimin diesen ausziehen, als Jimin meine Handgelenke sanft umfasste.

"Yoongi, nicht.", kam es leise von ihm.

"Du willst nicht?"

Jimin sah mich unsicher an, so als hätte er Angst vor meiner Reaktion, wenn er verneinte.

"Es ist kein guter Zeitpunkt...aber wenn du jetzt willst, dann ist es okay."

Seine Reaktion besorgte mich. Ich strich eine noch feuchte Strähne aus seinem Gesicht.

"Wenn du nicht möchtest, dann ist das mehr als in Ordnung. Ich bin gleich wieder da, dann können wir das Schulprojekt anfangen."

Schnell stand ich auf und ging ins Bad. Die ganze Situation war extrem aus dem Ruder gelaufen. Jimin war doch überhaupt nicht mein Typ. Oder? Ich raufte mir die Haare, bevor ich mir mein Gesicht mit kaltem Wasser wusch. Die Wölbung in meiner Hose versuchte ich zu ignorieren. Das ein paar Küsse mich so erregen konnten, brachte mich durcheinander. Als ich einige Minuten später aus dem Bad kam, fand ich mein Schlafzimmer leer vor. Nur ein Zettel befand sich an der Stelle, an der Jimin wenige Minuten zuvor gelegen hatte. Es machte mich irgendwie traurig. Ich nahm den Zettel und las ihn mir durch.

"Ich musste nach Hause. Tut mir leid Yoongi."

Ich legte den Zettel weg und sah aus dem Fenster. Wenigstens hatte es aufgehört zu regnen.

"Guten Morgen Yoongi.", begrüßte mich ein gut gelaunter Hoseok am nächsten Morgen.

"Wie kann man so früh schon so gute Laune haben?"

Wir standen an unserem Stammplatz und warteten auf die anderen. Nach und nach trudelten alle ein. Jimin war der letzte. Anders als sonst schmiss er sich nicht direkt an mich heran. Nur ein gemurmeltes "Morgen" verließ seinen Mund. Ich musterte ihn, bevor mir etwas auffiel. Ich war nicht der einzige, dem das auffiel.

"Ooooh Jimiiiin. Dein Abend war wohl ziemlich gut, was?", zog Hoseok Jimin auf.

"Wer ist denn der glückliche? Oder ist es eine sie? Oh mein kleiner wird erwachsen.", kam es aufgeregt von Taehyung.

Dabei war er es doch, der Jimin und mich zusammen sehen wollte. Ich musterte missbilligend seine Knutschflecke. Es waren nicht meine. Dafür war ich nicht lange genug an seinem Hals beschäftigt. So viel zum Thema, dass er ja nach Hause musste. Eher zu jemand anderem.

"Ja Jimin, wer ist denn die glückliche Person?", stocherte ich nun schlecht gelaunt in dem Thema rum.

Schnell blickte er zu mir. Ich hielt seinem Blick stand. Jimin konnte meinen Blick nicht lange halten. Seine Wangen wurden rosa.

"Wie dem auch sei. Ich habe keine Zeit für seine Bettgeschichten."

Ich entfernte mich von meinen Freunden und ging Richtung Klassenzimmer.

"Yoongi, warte!", hörte ich Jimin mir hinterher rufen.

Ich ignorierte ihn. Es widerte mich an, dass er erst über mich herfiel, bevor er dann zu seinem Partner ging und sich von ihm flachlegen lies. Wie hieß es so schön? Appetit holen durfte man, gegessen wird zuhause. Jimin schien dieses Motto zu Leben.

"Min Yoongi!", kam es wütend von Jimin.