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Jimins P.o.V.

Als Yoongi sein Handy wieder zur Seite gelegt hatte, widmete er sich wieder mir. Sanft wanderte er mir seinen Händen über meinen Körper. Ich liebte seine Berührungen. Sie ließen mich so begehrt fühlen.

"Ist es für dich wirklich in Ordnung, wenn wir es ihnen nicht sagen?"

"Wenn du das nicht möchtest, dann ist das okay. Dennoch sind sie nicht blind und ich glaube nicht, dass wir uns wieder so benehmen können, wie am Anfang. Dafür liebe ich dich und deine Berührungen zu sehr."

"Also willst du es ihnen eigentlich schon sagen?"

"Ich richte mich da ganz nach dir, Yoongi."

Yoongi nickte nur, bevor er sanft einige Küsse auf meinen Schultern platzierte. Wenige Augenblicke später wanderte er mit seinen Lippen zu meinem Hals. Genießend schloss ich meine Augen und bot ihm mehr Platz. Yoongi verwöhnte meine empfindliche Haut mit seinen Lippen und sorgte dafür, dass sich eine Gänsehaut bei mir bildete.

"Markier mich Yoongi."

Mein Verstand war zu benebelt, um klar zu denken. Seine Lippen suchten meine empfindlichste Stelle an meinem Hals, bevor sie an der Stelle begannen zu saugen. Ein leises Stöhnen verließ meine Lippen. Es machte mich so unglaublich an. Als sich seine Lippen von meinem Hals lösten, drehte ich mich möglichst schnell um und setzte mich wieder auf seine Beine. Gierig drückte ich Yoongi meine Lippen auf. Ich war so unbeschreiblich glücklich mit ihm. Während ich meine Hände in seinem Nacken und Haaren vergrub, umfasste Yoongi meinen Hintern. Yoongi begann leicht damit, meinen Hintern zu massieren. Ich musste mir ein Stöhnen verkneifen. Ich wollte ihn endlich wieder spüren, das gestern war schon wieder zu lange her, aber ich hatte Angst. Angst, wieder erwischt zu werden. Yoongi massierte meinen Hintern weiter und verteilte Federleichte Küsse auf meinem Hals, als ich ihn stoppte.

"Nicht böse sein, aber ich kann das gerade nicht."

Yoongi löste sofort seine Hände von meinem Hintern und legte eine Hand stattdessen auf meine Wange.

"Ich bin nicht böse, sondern sehr stolz auf dich, dass du nein sagst, wenn du es nicht möchtest. Nur das du angst hast, dass ich böse sein könnte stört mich. Baby, wenn du es nicht willst, dann reicht ein einfaches Nein und ich höre zu jeder Zeit auf. Du musst dich nicht rechtfertigen, sondern nur deine Wünsche äußern."

Ich schlang meine Arme noch enger um ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Sanft strich Yoongi mir über meinen Rücken. Er war ein toller Freund. Wäre da nur nicht dieses einschüchternde Gefühl, erwischt werden zu können. Auch wenn seine Mom es gut runter gespielt hatte, hatte mich das gestern schon irgendwie geprägt. Traumatisiert würde ich nicht sagen, aber definitiv geprägt.

"Sollen wir uns schnell abduschen und uns fürs Kino fertig machen?"

Ich nickte, machte jedoch keine anstalten aufzustehen. Yoongi schmunzelte, bevor er mich noch etwas näher an sich zog und sanft küsste. Nur zu gerne erwiderte ich es.

"Ich bin dir komplett verfallen mein Süßer."

"Und ich dir Yoongi."

Sanft starteten wir eine kleine Knutscherei, wobei Yoongi darauf achtete, mich nicht weiter als meine Hüften zu berühren.

"Ich liebe dich Yoongi."

Meine Stirn lehnte gegen seine.

"Ich liebe dich auch Jiminie."

Eine gute Stunde später saß ich nur in Boxershorts auf Yoongis Bett und beobachtete ihn frech, wie er sich anzog. Ich mochte diesen Anblick, auch wenn es mir in umgekehrter Reihenfolge lieber war. Trotzdem konnte ich jetzt nicht mit ihm schlafen. Seine Mom war zwar noch nicht zurück, aber sie konnte jede Minute wieder hier sein.

"Süßer, wenn du mich nur anstarrst wirst du nie fertig."

"Aber du bist so hübsch."

"Nicht einmal halb so hübsch wie du Süßer."

Meine Wangen wurden wieder warm.

"Gar nicht."

Yoongi grinste nur, bevor er mich von seinem Bett scheuchte. Murrend stand ich auf und machte mich ebenfalls fertig. Ich zog mir eine schwarze, enge ripped Jeans an, welche an den Knien die Löcher hatte und ging unauffällig zu Yoongis Kleiderschrank, als dieser kurz im Bad verschwand. Grinsend durchsuchte ich seine Oberteile und zog mir schließlich ein rot-schwarz gestreiftes Tshirt von ihm raus. Dazu gleich meine Jacke und dann wäre es fertig. Ob Yoongi es bemerken würde? Ob er es schlimm fand? Aber ich hatte ihn vorgewarnt. Leicht seufzend zog ich mir das Shirt über und setzte mich wieder auf sein Bett. Ich wollte mich noch leicht schminken, bevor wir los gingen. Yoongi kam wieder aus seinem Bad, bevor sein Blick auf mich und dann zu seinem noch immer offenen Schrank fiel. Mit einem schiefen grinsen schloss er ihn und kam auf mich zu. Etwas unsicher sah ich Yoongi an, welcher mich nur leicht in eine liegende Position drückte, bevor er über mich kletterte. Still sah ich ihm in die Augen. Yoongi erwiderte den Blick, bevor er unsere Lippen sanft miteinander verband. Etwas zögernd erwiderte ich den Kuss. Yoongi ließ sich nicht beirren und küsste mich weiter, bevor er sich von meinen Lippen löste und sich über meinem Kiefer runter zu meinem Hals küsste. Ich schloss meine Augen und gab mich seinen Liebkosungen hin. Erst als ich spürte, wie er sich an meinem Gürtel zu schaffen machen wollte, öffnete ich meine Augen schlagartig.

"Nicht!"

Sofort entfernten sich seine Hände von mir.

"Tut mir leid Jimin. War keine Absicht."

"Schon okay."

Es war nur ein leises hauchen. Yoongi küsste kurz meine Stirn, bevor er von mir stieg und mir seine Hände entgegen hielt. Ich nahm sie an und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Ohne wirklich darüber nachzudenken schlang ich meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich an ihn. Sanft schlang er ebenfalls seine Arme um meine Taille und hielt mich so eng an sich. Wir standen bestimmt einige Minuten in dieser Position und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Zufrieden schmiegte ich mich noch ein wenig enger an ihn.

"Bist du fertig Liebling? Wir müssen langsam los."

"Eigentlich wollte ich mich noch schminken."

"Wenn du dich beeilst, dann schaffen wir es noch. Du bist aber auch ohne Make Up wunderschön."

Wieder wurden meine Wangen warm.

"Lass mich nur noch schnell mein Parfüm auftragen, dann können wir."

Yoongi tat es mir gleich und hüllte sich ebenfalls in sein Parfüm ein. Es roch noch besser an ihm, als ich es erwartet hatte. Das er es tatsächlich benutzte, zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Gott, wie konnte man jemanden nur so sehr lieben?

Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||Where stories live. Discover now