15

68 3 37
                                    

Hallo ihr Lieben. Habe spontan entschlossen, dass es diese Woche jeden Tag ein Kapitel gibt. Ab Montag dann wieder regulär 2x wöchentlich <3

Jimins P.o.V.

"Dann musst du leise sein.", hauchte Yoongi gegen meine Haut, bevor er meine Hose öffnete.

"Yoongi, nein."

Unbeirrt zog er mir meine Hose ein Stück runter. Ich fing an mich zu wehren. Die anderen waren im Nebenraum und würden Yoongis Taten bestimmt mitbekommen. Yoongi kam wieder zu mir hoch und blickte mir tief in die Augen, während er seine Hand auf meiner entblößten Taille legte.

"Weckst du mich noch einmal?", kaum es rau von Yoongi.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Zufrieden drückte er mir sanft seine Lippen auf. Ich erwiderte leicht den Kuss, bevor ich meine Arme fest um seine Schultern schlang. Er hatte mir Angst gemacht.

"T-tu das n-nie wieder.", brachte ich mühsam hervor und versuchte dabei, nicht zu weinen.

Vor Yoongi wollte ich auf keinen Fall schwach wirken.

"Jimin, weinst du etwa?", kam es überrascht von meinem Gegenüber.

Tapfer schüttelte ich meinen Kopf, bevor ich doch eine Träne verlor. Yoongi stand auf und zog mich mit auf die Beine. Er umfasste mein Handgelenk und zog mich zu den Treppen. Das meine Hose noch immer offen war, ignorierte ich gekonnt.

"Wir kommen gleich.", rief Yoongi kurz Richtung Küche, ehe er mich weiter hoch zog.

Nachdem wir in seinem Zimmer angekommen waren, schloss er mich fest in die Arme. Ich konnte mich nicht mehr zusammen reißen und ein verzweifeltes schluchzen kam aus meiner Kehle. Fest krallte ich meine Arme um seine Schultern.

"Hey, alles okay Jiminie."

Ich heulte mich an seinen Schultern aus.

"Ich würde dir niemals so etwas antun. Lediglich ein bisschen Ärgern wollte ich dich."

Seine Stimme klang unglaublich sanft und zärtlich.

"Du hast mir Angst gemacht Yoongi.", kam es leise von mir.

"Das war nicht mein Ziel. Tut mir leid."

Beruhigend strich mir Yoongi durch mein Haar. Tatsächlich beruhigte ich mich langsam wieder. Sein Arm hielt er eng um mich geschlungen, während seine andere Hand weiter durch mein Haar strich. Erschrocken klammerte ich mich fester an seine Schultern, als Yoongi mich plötzlich hoch hob. Yoongi trug mich zu seinem Bett, warf mich jedoch nicht auf dieses. Stattdessen setzte er sich mit mir zusammen auf sein Bett. Seine Hände ruhten auf meinen Hüften, während er mit seinen Daumen leicht über meine weiche Haut strich. Schnell vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Sein Geruch stieg mir dabei nur noch intensiver in die Nase. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. Ich hatte mich definitiv Hals über Kopf in ihn verliebt. Natürlich war das gerade nicht in Ordnung von Yoongi, aber er hatte sich entschuldigt. Böse meinte er es ja auch nicht.

"Möchtest du nachher noch etwas bleiben, wenn die anderen gehen?", ertönte Yoongis Stimme an meinem Ohr.

Eine leichte Gänsehaut zog sich über meinen Körper. Wahrscheinlich wäre es keine gute Idee. Immerhin passierten die merkwürdigsten Dinge, wenn wir alleine waren. Merkwürdig in dem Sinne, dass Yoongi mir ständig an die Wäsche wollte, obwohl er mich laut eigenen Aussagen ja gar nicht mochte. Dafür waren die Küsse, die wir tauschten jedoch ziemlich intensiv. Nicht nur die Küsse. Die ganzen Berührungen waren intensiv und ließen die Lust auf mehr spüren. Wieso sollte Yoongi mir außerdem einen Blowjob geben, wenn er mich nicht mochte? Es machte einfach keinen Sinn. Schnell trocknete ich die letzten Tränen, bevor ich ihn sanft musterte.

"Ich glaube, dass wäre keine gute Idee."

"Wieso?"

"Weil-"

Ja, wieso denn jetzt? Weil ich bedenken hatte, dass er nicht doch mit mir schlafen wollte, nachdem die anderen weg waren? Weil ich einen klaren Kopf fassen wollte? Weil ich überfordert mit der Situation war? Yoongi sah mich abwartend an, während er seine Hand sanft auf meine Wange legte. Sein Daumen strich zärtlich über meine Unterlippe. Yoongi raubte mir den Verstand. Er rief eine unglaubliche Frustration und Lust in mir hervor. Lust, weil ich ihm nahe sein wollte und Frustration, weil die anderen unten auf uns warteten.

"Wir sollten runter.", gab ich schließlich von mir, ohne auf seine Frage zu antworten.

"Verstehe."

Yoongi stand mit mir zusammen auf, bevor er mich runter ließ. Er wirkte genervt. Ich wollte nicht, dass er böse auf mich war. Vorsichtig umfasste ich sein Gesicht und drückte meine Lippen sanft auf seine.

"Wir können uns Dienstag gerne treffen. Aber bitte sei nicht böse auf mich."

"Wieso nicht morgen?"

"Ich muss meinem Dad morgen helfen."

"Okay. Dann Dienstag."

Sein Blick glitt kurz an meinem Körper runter, bevor er an der offenen Hose hingen blieb. Mit knallroten Wangen schloss ich sie schnell und zupfte peinlich berührt meinen Pullover richtig. Warum tat er das bloß mit mir? Yoongi öffnete seine Zimmertür und zusammen gingen wir runter zu den anderen. Ich hoffte einfach nur, dass ich nicht zu verheult aussah.

"Oh mein Gott! Mein Baby lebt!", kam es plötzlich laut von Tae, welcher bereits auf mich zugestürmt kam.

Seine großen Hände umfassten mein Gesicht und drückten meine Wangen fest zusammen. Ich hörte ein leises Knurren hinter mir. Tae ließ sich davon nicht beirren und machte weiter. Als Tae seine Lippen auf meine Stirn drückte, platzte hinter mir die Bombe.

"Knutsch gefälligst wen anders ab und nimm deine Pfoten von ihm!"

"Hast du da etwa an dich gedacht?", kam es grinsend von Tae, bevor er mich los ließ und gerade zu Yoongi gehen wollte.

"Wenn dir dein Leben heilig ist, solltest du das nicht tun.", kam es knurrend von Yoongi.

Abwehrend hob Taehyung die Hände.

"Schon gut, entspann dich."

Tae grinste kurz frech und drückte mir einen Kuss auf die Wange, während seine Augen auf Yoongi gerichtet waren. Ich konnte die Anspannung im Raum förmlich greifen.

"Du kleiner-", weiter kam Yoongi nicht.

Ich stellte mich etwas mehr vor Yoongi und versperrte ihm so den Weg, um Tae wahrscheinlich wie ein Hühnchen zu rupfen. Schnell ging Taehyung wieder auf seinen Platz neben Jungkook. Zufrieden sah dieser aber auch nicht aus. Was war heute nur los?

"Ist alles soweit fertig Jin? Kann ich dir noch bei irgend etwas helfen?", versuchte ich verzweifelt vom Thema abzulenken.

"Nein, setzt euch bitte. Das letzte Teil ist auch sofort fertig. Und als Nachtisch können wir ja endlich deinen Kuchen probieren."

Ich nickte lächelnd und setzte mich. Yoongi setzte sich neben mich.

"Ich hoffe euch schmeckt der Kuchen."

Nachdem Jin das letzte Gericht auf den Tisch gestellt hatte, setzte er sich ebenfalls.

"Solange du keine Luft schneidest, wird er toll schmecken.", stimmte Jin mir zu.

"Hey!"

Jin musste sich ein grinsen verkneifen. Wir packten uns die Teller voll und begannen alle zu essen, bis Namjoon das Wort ergriff.

"Ach Jungs?"

Wir blickte alle auf.

"Ich möchte das nächste Mal bitte in Ruhe schlafen und nicht geweckt werden, weil zwei meiner Freunde lautstark miteinander vögeln."

Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||Where stories live. Discover now