Kapitel 21

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Hallo, Leute!

Ich bin total müde, ich war mit der Klasse in Berlin. Zwar nur für drei Tage, aber immerhin! Egal wo ihr grade seid, viele Grüße von mir und viel Glück für eure Zeugnisse. Komischerweise bekomme ich die schlechtesten Noten von meinen Klassenlehrern. ;-)

XeniaAlice

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,,Großmama! Ich freue mich so dich zu sehen!", rief ich und lief auf ihren Tisch zu. Sie saß mit Angie an einem Tisch in unserem Lieblings-Café. Mich sahen alle an, doch das war mir egal. Ich nahm sie strahlend in die Arm und setzte mich danach neben sie. ,,Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen.", bedauerte sie. ,,Aber ich habe Neuigeiten für euch beide." ,,Wirklich?", fragte Angie und sah sie gespannt an. ,,Ich habe eine neue Wohnung, nicht weit weg von euch gefunden, in die ich nächsten Monat einziehen möchte."

Wir freuten uns sehr, dass Großmama bald in unserer Nähe wohnen würde. ,,Wollen wir nach dem Essen ins Kino gehen?", wollte Angie wissen, als wir fast unsere Kuchenstücke aufgegessen hatten. ,,Natürlich!", sagte ich und grinste breit. Großmama stimmte auch zu.

Der Kinosaal war gut besucht, obwohl wir mitten in der Woche dort waren. Es wurde immer voller und ich sah auch einige aus dem Studio. Während des Filmes schaute ich auf die Uhr und erschrak, weil es schon so spät war. Doch dann merkte ich, dass ich nicht alleine unterwegs war und Papa nicht mehr allzu streng war.

Angie und Großmama brachten mich nach Hause, wo wir uns verabschieden wollten. Dort wartete Papa auf mich, der nicht glücklich aussah. ,,Wo wart ihr?", fragte er besorgt und wütend zugleich. ,,Wir waren nur im Kino.", antwortete ich und zog eine Augenbraue hoch. ,,Wie lange wolltest du noch wegbleiben?" ,,Ich dachte, dieses Thema wäre durch. Außerdem war ich doch mit Angie und Großmama unterwegs.", versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Du nutzt es schamlos aus, dass ich die Regeln gelockert habe." ,,Germán, lass sie jetzt zufrieden!", schaltete Angie sich ein. Papa grummelte und schickte mich in mein Zimmer. Erst wollte ich auf der Empore stehenbleiben und dem Gespräch weiter folgen, doch dann entschloss ich mich, das zu tun, was Papa gesagt hatte. Würde er mich erwischen, wäre seine Laune noch schlechter.

Am nächsten Morgen war alles schon wieder vergessen. Ich war in der Schule und Francesca kam fröhlich angelaufen. ,,Wir haben noch kein Wochenende, heute passiert nichts spannendes im Unterricht und Paloma läuft hier irgendwo herum. Also, was ist los?", schmunzelte ich. ,,Ich habe gestern einen netten Jungen kennengelernt. Er hat mich nach dem Weg gefragt. In zwei Tagen wollen wir uns treffen." ,,Was habe ich verpasst?", rief Camila, die sich neben uns stellte. ,,Francesca hat ein Date!", klärte ich sie auf. ,,Ist doch gar nicht wahr. Wir wollen nur mal ein Eis essen.", sagte Fran und wurde immer leiser. ,,Wir haben doch nichts dagegen gesagt.", wollte ich sie wieder aufbauen. ,,Magst du ihn?", wollte Cami wissen. ,,Ich glaube schon. Allerdings will ich unser Treffen erst einmal abwarten.", hielt Francesca sich bedeckt. ,,Wir kriegen aber alle Infos, wenn es ernst werden sollte.", stellte Cami klar. ,,Das muss ich mir erst noch überlegen."

Violetta - Meine Zeit ist jetzt #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt