Ein Ex Barkeeper, der dringend einen Job brauchte und der reichste CEO ganz Bangkok's, dessen Herz zuvor gebrochen und verletzt wurde.
„Dann setzen Sie sich jetzt hin und tun das, was ich von Ihnen verlange. Und wenn sie gut sind, dann werde ich si...
„Hast du mich verstanden oder muss ich mich wiederholen?"
Haii verdrehte die Augen und stand mit verschränkten Armen gegenüber des Fotografen, der ihm tierisch auf die Nerven ging. Es war nicht das erste Mal, dass er seinem neuen Boss gegenüber stand und mit ihm diskutieren musste.
Haii arbeitete bereits seit drei Wochen für die PR Model Agentur und hatte bisher einige Auseinandersetzungen mit Boom. Boom gefiel es den Frischling herumzukommandieren und schaffte es tatsächlich ihn an seine Grenzen zu bringen. Der Fotograf machte dies nicht um ihn zu ärgern, er wollte ihn auf die Probe stellen und mehr über ihn herausfinden. Zugegeben gefiel es ihm sehr mit ihm zusammenzuarbeiten und an seiner Seite zu sein. Das Model hatte ihm ein wenig den Kopf verdreht.
„Nein Sir, ich hab alles verstanden. Ich bin bereit für das Shooting", antwortete Haii laut seufzend.
„Treten Sie vor", sagte Boom und forderte ihn auf, einen Schritt nach vorn zu machen.
Haii guckte verwirrt, doch tat das was sein Boss ihm befohlen hatte. Er trat einen Schritt vor und guckte Boom neugierig in die Augen.
„Noch einen Schritt", hauchte Boom.
Haii ließ seine Arme sinken und ballte die Hände zu Fäusten. Dies tat er nicht, weil er wütend oder genervt war. Haii machte die Nähe des Fotografen sehr nervös. Er konnte den Blickkontakt nicht einmal mehr unterbrechen, als sie sich sehr nah und gegenüber voneinander standen.
„Wie fühlen Sie sich?", fragte Boom.
Haii löste seine geballten Fäuste voneinander und starrte dem Fotografen ausdruckslos in die Augen.
„Unwohl", presste Haii hervor.
Haii log, er fühlte sich nicht unwohl oder bedrängt. Stattdessen fühlte er große Nervosität, während der Fotograf ihn von Kopf bis Fuß musterte. Boom hatte nicht mit so einer Antwort gerechnet und machte einen Schritt zurück. Die Antwort machte ihn deutlich zu schaffen. Er wollte nicht dass sich das Model unwohl fühlte, vor allem nicht wegen ihm und in seiner Gegenwart.
„Tut mir leid", entschuldigte sich Boom aufrichtig und griff nach seiner Kamera.
Haii guckte überrascht und blickte sich um. Er wollte sich nicht anmerken lassen, dass er dem Fotografen ein ungutes Gefühl weitergegeben hatte. Es waren nur wenige Mitarbeiter um die beiden herum, so fiel es Haii auch leichter sich auf die Arbeit zu konzentrieren und sich nicht ablenken zu lassen.
„Setzen Sie sich bitte, aber so, dass sie mit dem Rücken am Spiegel lehnen", forderte Boom ihn auf und fokussierte sich voll und ganz auf seinen Job. Haii folgte den Anweisungen des Fotografen und positionierte sich für das Shooting.
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„Gut so?", fragte Haii und blickte zu dem Fotografen, der wie erstarrt in die Kamera blickte. Boom war von der Schönheit des Models geblendet, Haii raubte ihm fast den Atem.
