Kapitel 53

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„F-Fuck ... o-oh s-scheiße", wimmerte Bible und hielt sich den Unterbauch fest.

Ta hatte ihm das Messer in den Unterbauch gerammt. Bible sackte auf dem Küchenboden zusammen und hielt sich mit einem lauten Wimmern dort fest. Ta weitete die Augen und ließ erschrocken das Messer fallen, bevor er mit den Augen zu Jeff wanderte, der ununterbrochen schrie und zu Bible krabbelte. Er blickte sich um und sah auf das Blut in seinen Händen und an seinen Klamotten. Er hatte nie die Absicht es soweit zu treiben, doch seine düsteren Gedanken hatten ihn überrannt. Eins war für ihn klar, er musste so schnell wie möglich abhauen und verschwinden.

„B-Bible ... b-bitte halte durch ... oh Gott", stotterte Jeff total panisch und griff nach seinem T-Shirt, um die Blutung zu stoppen.

Ta lief zurück und konnte dabei die Augen nicht von den beiden nehmen. Jeff, der versuchte die Blutung zu stoppen und Bible, der viel zu viel Blut verlor und immer wieder schmerzerfüllt wimmerte.

„WAS HAST DU GETAN?!," schrie Jeff weinend in Ta's Richtung, der die Tür zur Küche erreicht hatte.

Ta schüttelte den Kopf und drehte sich um, bevor er in totaler Hektik seine Sachen zusammensuchte und so schnell wie möglich aus dem Haus verschwand. Er stieg in sein Auto und fuhr weg. Er musste untertauchen und dass so schnell wie möglich.

Jeff war in einer kurzen Schockstarre, bis er bemerkte, dass das T-Shirt total durchblutet war und Bible immer wieder die Augen schloss.

„B-Bibs ... nein, nein nicht schwach werden. I-Ich.. lass nicht zu das dir etwas passiert. Nein", hauchte Jeff und zog ihn in seine Arme.

Zitternd griff er in Bible's Hosentasche und wählte nach dem Notruf. Jeff zitterte am ganzen Körper und konnte dem Notruf einigermaßen erklären, was gerade passiert ist. Die Notrufzentrale blieb so lange am Telefon, bis der Rettungswagen kommen würde.

Jeff folgte den Anweisungen und verließ die Küche, um den Erste-Hilfe-Kasten zu holen. Dann lief er wieder zurück und tat das, was ihm am Telefon gesagt wurde. Er versuchte die Blutung zu stoppen und dennoch, funktionierte es nicht so ganz, wie er es wollte. Jeff blickte auf und sah Bible an.

Bible hatte die Augen geschlossen und war nicht mehr bei Bewusstsein.

„N-Nein... nein, nein, nein. E-Er hat die Augen zu... nein... BIBLE!", brüllte Jeff.

„Sir, öffnen sie die Tür. Ab jetzt übernehmen wir."

Jeff wurde sofort aufmerksam und rannte Richtung Haustür. Er öffnete den Sanitätern die Tür. Die Sanitäter stürmten in das Haus und dann in die Küche. Sie halfen Bible sofort auf und legten ihn auf die Liege. Sie schoben ihn so schnell wie möglich aus dem Haus. Jeff griff nach seinem Handy und Schlüsseln, bevor er in seine Schuhe schlüpfte und die Haustür zuzog. Er stürmte mit in den Rettungswagen und setzte sich neben Bible.

„B-Bitte... bitte retten Sie ihm das Leben. B-Bitte bringen Sie ihn mir zurück bitte", flehte Jeff weinend und griff dabei nach seiner Hand.

„Sir, sie müssen ihn jetzt loslassen. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, werden wir es sonst bis zum Krankenhaus nicht schaffen. Bitte halten sie sich zurück. Wir tun alles dafür, dass er es schafft!"

Jeff kniff schluchzend die Augen zusammen und drückte die Daumen zusammen.

Ich darf ihn nicht verlieren.

***

„Schwester?! Warten Sie!", sagte Jeff total aufgelöst und rannte der Krankenschwester hinterher, die gerade aus dem OP-Saal herausstürmte.

Secret Office Love ✔Where stories live. Discover now