Secret Office Love ✔

Kapitel 35

„Apo?"

Mile bewegte seine Hand und spürte das die andere Bettseite leer und ziemlich kalt war. Langsam setzte er sich auf und blickte sich in seinem Zimmer um.

„APO?", wiederholte er etwas lauter.

Er stützte sich mit den Händen am Rand des Bettes ab und schlüpfte in seine warmen Hausschuhe, bevor er auf die Beine konnte und sich aus dem Zimmer begab. Als er am Badezimmer gelangte, hörte er das Wasser plätschern.

Mile lächelte beruhigt und berührte die Türklinke. Er bemerkte, dass die Tür nicht abgeschlossen war und öffnete sie. Als er Apo in der Dusche entdeckte, schloss er die Tür wieder leise zu und gab keinen Mucks von sich.

Während Apo sich duschte, zog Mile sich die Klamotten aus. Daraufhin öffnete er die Duschtür und stieg in die Dusche. Er schob die Tür wieder zu und legte vorsichtig seinen Arm um Apo's Bauch.

Der Jüngere zuckte erschrocken zusammen und legte seine Hand auf Mile's Arm.

„Du hast mich erschrocken", hauchte Apo und strich sich immer wieder das Haar vom Gesicht.

„Sorry, ich hab dich bloß vermisst. Es war so kalt ohne dich im Bett", flüsterte Mile in sein Ohr und küsste ihn dort liebevoll.

Dann legte er den zweiten Arm um Apo und umarmte ihn von hinten. Ihre Körper waren aneinander geschmiegt, Mile legte seinen Kopf auf Apo's Schulter ab und gab ihm immer wieder einen kleinen Kuss in den Nacken.

Apo lächelte und drehte sich um, sodass er seine Arme um Mile's Hals legen konnte. Beide Männer sahen sich tief in die Augen und lächelten sich an.

„Ich werde nie vergessen, was du für mich getan hast", flüsterte Apo.

Mile biss sich auf die Unterlippe und strich Apo durch das Haar.

„Was meinst du?"

„Dass du mir das Leben gerettet hast", erwiderte er.

Mile atmete tief durch und presste seine Lippen auf Apo's. Apo legte seine Arme um Mile und presste ihre Oberkörper aneinander. Sie vertieften den Kuss, aber lösten sich wenige Sekunden später.

„Ich liebe dich", flüsterte Apo plötzlich.

Mile weitete die Augen und guckte fassungslos.

„W-Was?", fragte Mile ungläubig.

Diese drei Worte hatten sie aneinander nie gesagt. Es wunderte ihn so sehr.

Doch natürlich wusste er, dass da etwas faul wahr. Dass dieser Moment nicht zu seinen Erinnerungen gehören konnte.

Wie erwartet änderte sich alles um Mile herum. Das Badezimmer verschwand. Er stand in einem dunklen Raum. Apo kniete auf dem Boden und hielt sich weinend den Kopf fest.

„NEEEIN!"

„MILE!"

Mile rührte sich nicht und starrte den weinenden und schreienden Apo an. Mile konnte sich nicht rühren, als wären ihm die Hände gebunden.