Kapitel 44.2

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Scheinbar ein wenig überfordert, und noch dazu hin- und hergerissen von der Situation, fixierte Kaden sie unschlüssig mit seinen braunen Augen

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Scheinbar ein wenig überfordert, und noch dazu hin- und hergerissen von der Situation, fixierte Kaden sie unschlüssig mit seinen braunen Augen. Diese wunderschönen, braunen Augen mit den markanten Gesichtszügen und noch dazu die Lippen, die sie geküsst und liebkost hatten.

Lilitha schloss die Augen und konnte nicht mehr rechtzeitig ein wohliges Seufzen unterdrücken, das ihrer Brust entkam. Sie wollte seine Berührungen spüren ... brauchte sie. Doch gerade jetzt tat er es nicht? Das ging schon über Ungerechtigkeit hinaus. Aber vielleicht war es auch gut so, denn seine Berührungen würden ihr mit Sicherheit nur noch mehr Lust bescheren. Und aktuell stand ihr Körper auch schon ohne diese Berührungen in Flammen und schien zu verbrennen.

Die Erinnerung daran, wie er sie berührt hatte, machte es sogar noch schlimmer und sie konnte nicht anders, als sich zu winden.

Plötzlich weiteten sich Kadens dunkle Augen und musterten sie ungläubig, als er sich zu ihren Kräutermischungen umdrehte und wieder zurück zu Lilitha. »Was hast du genommen?«, fragte er entrüstet und Lilitha konnte deutlich Besorgnis in seiner Stimme hören.

Mit denselben Worten versuchte er sich zu ihr zu lehnen und ihren Arm zu berühren. Als seine Finger ihre erhitzte Haut streiften, stöhnte sie laut auf und schmiegte sich an die Berührungen. Es war viel, viel besser, als wenn sie sich selbst berührte. Es war einfach anders, intimer ... intensiver. Und das nur bei einem bloßen Streifen seiner Haut.

Mit einem überforderten Seufzen legte er seine Hand auf ihre Stirn, um ihre Temperatur zu fühlen. Sie kochte innerlich und konnte sich nur vage vorstellen, wie sich ihre Haut von außen anfühlen musste. Wie sich seine Berührungen wohl an ihrem Körper anfühlten ... oder sogar zwischen ihren Beinen. Erneut geriet ihr Blut in Wallung und ließ sie sich winden. Verkrampft krallte sie die Finger in den Teppich und wartete, bis es endlich vorbei war.

Wenn sie daran dachte, dass er diese Mittel nehmen würde ... ob es für ihn auch so schlimm war? Womöglich empfand sie es nur so, weil sie es nicht kannte.

Konnte sie sich denn nicht Abhilfe schaffen? Irgendwie musste das doch möglich sein.

»Was zur Hölle hast du genommen?«, fragte Kaden erneut, der nicht wusste, was er mit der nackten Frau anfangen sollte, die sich vor ihm auf dem Teppich räkelte und jedes Mal aufstöhnte, wenn er sie auch nur ganz leicht berührte.

Lilitha schnappte nach Luft, während sie versuchte, ihre Situation zu erklären. Dabei kamen jedoch nur wirre Worte aus ihrem Mund, die darauf hindeuteten, dass eines ihrer Kräuterexperimente schiefgelaufen war. Was Kaden jedoch verstand, war ihr Versuch, sich Erleichterung zu verschaffen.

»Ähm ... also ... was?«, stotterte er unbeholfen und wusste gar nicht, wo er hinsehen sollte. Nicht, dass Lilitha keinen hübschen Anblick bot, doch sie so gequält zu sehen, war schrecklich. »Soll ich ... soll ich dir helfen?«, fragte er zögerlich und sah ihr möglichst in die Augen, auch wenn sein Blick immer wieder zu ihrem Körper huschte.

Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Where stories live. Discover now