Kapitel 27.2

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»Hast du es denn schon anprobiert?«, fragte er nach einer Weile, als sich Lilitha widerwillig vorsichtig auf seine Beine sinken ließ

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»Hast du es denn schon anprobiert?«, fragte er nach einer Weile, als sich Lilitha widerwillig vorsichtig auf seine Beine sinken ließ.

Wenn sie Glück hatte, würde er es einfach nicht bemerken und sie damit nicht provozieren.

»Nein«, antwortete sie leise. »Ich bin noch nicht dazu gekommen«, erklärte sie, auch wenn das nur zum Teil der Wahrheit entsprach. Die Zeit, in der sie es hätte anprobieren können, hatte sie sich einfach nicht getraut.

»Ich hoffe, es passt dir. Du hast dich ja schließlich noch weiter entwickelt seit der letzten Anprobe«, bemerkte er mit einem Lächeln in der Stimme, das Lilitha ihm am liebsten aus dem Gesicht geohrfeigt hätte.

Allein das Gefühl, mit blankem Hintern auf ihm zu sitzen, brachte ihre Wangen zum Glühen, worauf sie sich wiederum selbst ohrfeigen könnte.

Verdammter Körper!

»Das werde ich sehen«, murmelte sie leise und versuchte ihren Körper unter Kontrolle zu bringen.

Wenn sie noch länger hierblieb, würde sie verrückt werden.

Dieser Mann brachte sie total aus dem Konzept. Nicht nur mit seinem Körper, sondern auch mit seinen Fragen. Was interessierte es ihn, ob das Kleid passte oder wie sich ihr Körper entwickelt hatte?

Sie würde die Massage ein wenig schneller hinter sich bringen, doch sie wollte den Highlord damit nicht verstimmen, sollte er es merken.

»Ich hoffe doch, dass ich es auch irgendwann zu Gesicht bekommen darf?«, fragte er nun und genoss die Auflockerung zum Schluss, mit der sie die Massage beenden wollte.

»Das weiß ich noch nicht«, sagte sie ehrlich, da sie mit dem Gedanken gespielt hatte, es beim Tanz anzuziehen. Aber wahrscheinlich würde sie es nicht tun. Es war einfach viel zu aufreizend.

Zögerlich beendete Lilitha ihre Massage und hoffte, dass sie ihre Wirkung entfaltete, sobald Chiana bei ihm war. Schnell erhob sie sich, um sich an den Bettrand zu setzen und sich das Handtuch noch enger um die Brust zu ziehen. Sie wollte endlich ihren Verdienst haben!

»Kann ich ... mich jetzt anziehen ... bitte?«, fragte sie ein wenig schüchtern und versuchte seinem Blick auszuweichen, auch wenn sie die braunen Augen in ihrem Rücken spürte.

»Ja, wieso nicht«, stimmte er ihr zu, was sie erleichtert ausatmen ließ. Auffordernd drehte sie sich zu ihm um, was sich als Fehler herausstellte, denn sein Blick heftete sich an ihrem fest. »Nimm es dir«, sagte er herausfordernd.

Automatisch rutschte Lilithas Blick auf seinen nackten Oberkörper, unter dem es begraben lag, ohne dass auch nur ein Zipfel heraushing.

Sie starrte ihn ungläubig an und hielt das Handtuch eisern fest. »Mylord«, stammelte sie ziemlich verwirrt und überfordert.

Hatte sie das richtig verstanden?

Am Ende würde sie das Kleid noch kaputt machen, wenn sie versuchte, es unter ihm hervorzuziehen.

Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt