Kapitel 63

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Stimmen wurden laut und drangen durch den Schleier an Taubheit, der sich über Lilitha gelegt hatte

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Stimmen wurden laut und drangen durch den Schleier an Taubheit, der sich über Lilitha gelegt hatte. Sie spürte kaum noch etwas, außer das heftige Pochen in ihren Schläfen.

Aufgeregtes Getrappel um sie herum. Hohe Frauenstimmen und Geschrei.

Lilitha wurde schlecht, doch sie konnte das Gift, nicht wie erhofft, ausbrechen. Stattdessen spürte sie an ihrem Finger das Blatt der Schlingpflanze und fragte sich, ob sie so vielleicht gerettet worden war. Doch ihr Kopf war einfach nicht aktiv genug, um wirklich einen klaren Gedanken zu fassen. Alles fühlte sich so seltsam an, vor allem, da sie sich nicht bewegen konnte.

Auch wenn die Lider der Rothaarigen noch geschlossen waren, so huschten ihre goldenen Augen doch panisch umher. Was war passiert? Wo war unten und wo oben? Was war mit ... Kadens Mutter?

Als würde man eine drückende Hand von ihrem Hals lösen, schnappte sie mit trockener Kehle nach Luft und keuchte auf.

»Sie lebt noch!«, rief jemand sehr aufgebracht und dann spürte Lilitha, wie jemand sie berührte. Ein Zischen entwich ihrer Kehle und jemand hielt ihr Wasser an den Mund. »Trink«, wurde sie von einer Stimme angefahren, die sie als Lauras erkannte. Dann rann Wasser in ihren Mund, auch wenn es unglaublich schwer war zu schlucken.

Das Wasser floss schnell und Lilitha hatte beinahe das Gefühl, sie würde gleich ertrinken. Keuchend hustete sie auf und spuckte das Wasser wieder aus, welches ihr zu viel war. Dennoch zwang sie sich einige der Schlucke runterzuwürgen. Die erfrischende Flüssigkeit benetzte ihre brennende Kehle und ließ Lilitha zuckend einige Finger bewegen. Sie wollte etwas sagen, aufspringen und Antworten verlangen. Doch ihr Körper gehorchte noch immer nicht.

»Wie ist es möglich, dass sie noch lebt?«, erklang eine Stimme, die vor Bösartigkeit triefte und ein eindeutiges Ziel verfolgte.

»Das stimmt, warum? Obwohl die Mutter des Highlords doch tot ist«, empörte sich eine andere.

Lilitha hörte es, verstand es aber nicht richtig.

Dann erklang eine Männerstimme. »Sie muss etwas damit zu tun haben«, sagte diese und ein Knurren und Raunen ging durch die Menge, die Lilitha nicht sehen konnte.

Jemand packte sie unsanft. Dann erklang die Stimme eines Eunuchen: »Der Highlord hat uns beauftragt auf sie aufzupassen«, erklärte er und schien sich dem Mann in den Weg zu stellen.

»Solange der Highlord nicht hier ist, habe ich hier das Sagen. Und ich werde diese Verräterin in den Kerker bringen, bis wir sicher sind, ob sie etwas mit dem Mord an der Mutter des Highlords zu tun hat.«

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Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Where stories live. Discover now