Kapitel 63 ✔

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„Zehra, halt einfach dein Mund.", sprach er.

„Sustum. Sen beni susturdun Burak.", sagte ich enttäuscht und wusch mir die Tränen an den Wangen weg.

(Ich schweige jetzt. Du hast mich zum Schweigen gebracht Burak.)

In den Moment seufzte er und fuhr sich durch die Haare und sprach: „Die Fahrt wird ungefähr zwölf Stunden dauern also bitte frag mich nichts mehr und lass mich die zwölf Stunden mit meinen Gedanken alleine."

Ich antwortete ihm nicht und guckte aus dem Fenster und schloss meine Augen zu. Wieso macht er das nur? Was habe ich nur gemacht? Dieser Fatih hat alles gemacht und nicht ich.

***

„Hey Zehra, wach auf."

Ich öffnete langsam meine Augen auf und betrachtete Burak's wundervollen braunen Augen. Ich setzte mich aufrecht hin und rieb meine Augen und gleichzeitig guckte ich aus dem Fenster und konnte leider gar nichts erkennen, da es draußen dunkel war.

„Wo sind wir?", fragte ich und leckte meine trockenen Lippen.

Burak gab mir keine Antwort und stieg aus dem Auto aus. Er führte ein kurzes Gespräch mit einem Mann und danach kam er zur Beifahrertür und öffnete die Autotür hastig.

„Steig aus!", befahl er mir.

Ich schluckte den Klotz in meinem Hals runter und stieg aus. Burak packte mich im Augenblick am Arm und zog mich mit.

„WOHIN BRINGST DU MICH!", schrie ich.

Er zog mich weiterhin mit und antwortete mir nicht. Augenblicklich blieb ich vor einer Haustür stehen und guckte hoch und betrachtete verträumt das wundervolle Haus doch plötzlich zog mich Burak hinein.

„AUA! PASS DOCH MAL AUF.", schrie ich etwas laut.

Er zog mich weiterhin mit und sprach kein Wort.

„Verdammt noch mal! Wo sind wir?", sprach ich laut.

Burak blieb stehen und guckte mir wütend in die Augen und sprach laut: „Wir sind in meinem Haus! In meinem verdammten Haus! In meinem verdammten Haus, dass in Italien liegt!", und zog mich wieder mit.

„Wie? Was, wir sind in Italien? Was?", fragte ich mit einem leisen Ton.

Wir betraten ein Raum welches mit wundervollen Möbeln geschmückt war. Höchstwahrscheinlich ist es ein Wohnzimmer, die Wände waren mit einer wundervollen goldigen Farbe gestrichen und mit verschiedenen Mustern verziert. Meine Augen weichten auf die Personen, die auf der weißen Couch saßen und uns schockiert ansahen. Im Augenblick flog ich mit einem Stoß auf meine Knie runter. Ich blickte hoch zu Burak und warf ihm einwütenden Blick.

„Darf ich vorstellen? Meine zukünftige Frau.", sprach Burak und zeigte auf mich dabei lachte er komisch, als ob er ein Psycho wäre.

„Semih ist das dein Sohn?", fragte die blond haarige Frau.

Der Mann gab keine Antwort und stand sofort auf und bewegte sich auf Burak zu und sprach: „Was machst du mein Sohn!", und guckte kurz auf mich.

„Guck das ist meine Frau.", antwortete Burak und lachte wieder so komisch wie vorhin und zeigte mit seiner Hand auf mich.

„Komm mein Sohn, setz dich hin.", meinte Burak's Vater.

Burak schüttelte sein Kopf und packte mich am Arm und hob mich schnell hoch. Er zog mich mit und ging die Stiegen hoch.

„Wo ist nur mein Zimmer.", flüsterte er vor sich hin.

In dem Moment zog er mich rasch zu einem Zimmer und sperrte die Tür mit dem Schlüssel zu. Er schubste mich auf den Boden und guckte mich mit wütenden Blicken an, er bewegte sich mit langsamen Schritten auf mich zu und hob mich an den Armen hoch.

Sen Yarim Idun ❤Where stories live. Discover now