Kapitel 18 ✔

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Ich konnte einfach nicht aufhören zu schluchzen. Plötzlich riss meine Schwester die Tür auf und schrie: „Zehra hör endlich zu weinen auf. Reicht dir das nicht? Seit drei Jahren das selbe. Du weinst fast jeden Tag für den selben Jungen. Und es ist ihm scheiß egal. Hast du es gehört scheiß egal. Sei endlich stark und vergiss ihn." Sie prallte mit voller Wucht die Tür wieder zu, so dass ich mich extrem erschrocken hatte. Mir gingen ihre Wörter im Kopf durch „Hast du es gehört scheiß egal."  Immer wieder ging mir dieser Satz im Kopf durch. Genau wieso soll ich ihn lieben wenn er mich nicht liebt. Ich fang ein neues Leben an ohne Burak.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir etwas schönes zum Anziehen aus. Nachdem ich mich fertig angezogen hatte kämte ich meine Haare schön und ging die Stiegen hinunter.

„Abla, ich geh zum Friseur.", ich lächelte sie leicht an.

(Schwester)

„Ja wäre gut für dich wäre auch eine Ablenkung.", meinte sie.

Sie machte mir die Tür auf und ich ging in die Richtung des Friseursalons, der in unserer Nähe war. Nach ungefähr fünfzehn Minuten war ich dort und ging hinein. Ich setzte mich auf die einer der Stühle. Ich ließ mir meine Haare schneiden.

Als ich bezahlt hatte und zum Ausgang gehen wollte, sah ich Serkan, der hinein ins Friseursalon gehen wollte. Wir führten ein kurzes Gespräch.

„Zehra. Jetzt ist der Zeitpunkt. Endlich kann ich mich von dir entschuldigen. Zehra es tut mir einfach für alles Leid. Bitte verzeih mir. Ich will mit dir eine Freundschaft aufbauen.", sprach Serkan und guckte mich nervös an.

Eigentlich könnte Serkan ein Guter Freund werden. Sollte ich ihn verzeihen oder nicht?

„Okay egal vergessen wir einfach alles.", sagte ich und lächelte ihn mit einem falschen lächeln an.

Wir haben danach Nummern ausgetauscht. Nach einer Weile ging ich nach Hause. Es wurde schon dunkel draußen.

Als ich Zuhause angekommen war, ging ich in meinen Zimmer und zog mir meine Pyjama's an. Setzte mich auf mein Bett rauf und nahm mein Laptop.

Ich googlete „Architekten Firmen in Österreich" als erstens kam schon eine Anzeige die auch in meiner Nähe war. Die Firma hieß „Firma Kaya". Sofort schrieb ich eine Bewerbung und schickte es per E-mail.

Als ich zu guter Letzt fertig war, legte ich mich hin und versuchte einzuschlafen.

*

Am nächsten Tag stand ich ganz fröhlich auf und nahm als aller erstes mein Laptop und guckte ob ich eine E-mail bekommen hatte. Tatsächlich hatte ich schon eine E-mail bekommen. Ich bin aufgenommen. Ich sprang auf, auf mein Bett und tanzte vor Freude. Ich schrieb mir die Adresse von der Firma auf und ging hinunter um zu frühstücken. Ich erzählte alles meiner Schwester, die sich genauso um mich freute. Als ich fertig gegessen hatte, ging ich ins Badezimmer und putzte meine Zähne und lockte meine Haare als nächstes ging ich in mein Zimmer und zog mir eine weiße Bluse an und eine enge Jeans und gleich darauf zog ich mir meine weißen Converse an.

Ich nahm mein Handy und das Blatt wo die Adresse der Firma stand. Ich verabschiedete mich von Zümra mit einem Kuss. Ich ging zum Bahnhof der in unsere Nähe war. Mit dem Zug fuhr ich nach Wien.

*

Als ich vor der Firma war ging ich hinein zum Sekretariat.

„Ja wie kann ich ihnen helfen?", sprach die Sekretärin und lächelte mich freundlich an.

„Ich bin zum Bewerbungsgespräch gekommen. Wo muss ich hingehen?", sagte ich und lächelte sie genauso freundlich an.

„Ah, also sie sind dann die Frau Durak? Sie müssten jetzt zum Abteilungsleiter für das Einstellen neuer Mitarbeiter. Das wäre die Tür links.", meinte sie.

Ich bedankte mich und ging zum Abteilungsleiter für das Einstellen neuer Mitarbeiter. Dort führte ich mein Bewerbungsgespräch durch.

„Sie sind fix aufgenommen sie können gleich morgen zum arbeiten beginnen als Chef Assistent.", sagte der Abteilungsleiter.

Ich bedankte mich und machte mich zum Weg nach Hause es war schon spät.

*

Endlich war ich Zuhause und ging hinein.

„Wie war dein Bewerbungsgespräch?", sprach Zümra.

„Eh gut ich bin aufgenommen. Eine Frage. Wo ist eigentlich Abdullah?", sagte ich und sah sie fragend an.

„Er ist auf einer Arbeitsreise, es ist schon spät geh doch schlafen.", meinte sie.

Sie gab mir einen Kuss auf meine Stirn. Danach ging ich in mein Zimmer zog mich um und legte mich bequem auf mein Bett und nahm mein Handy. Oh, wer hat mir da geschrieben?

*

Nachdem ich mit Serkan geschrieben hatte, versuchte ich einzuschlafen da ich morgen früh aufstehen muss.

***

In der Früh weckte mich meine Schwester sehr früh auf. Ich ging schnell etwas essen. Nach einer Weile machte ich meine Haare zu einem Pferdeschwanz und zog mir ein kurzes schwarzes Rock an und ein weißes Hemd und zu Letzt zog ich mir schwarze Stöckelschuhe an. Nachdem ich fertig war fuhr mich meine Schwester zur Arbeit.

*

Ich ging zum Sekretariat, aber heute war jemand anderer dort eine sehr hübsche Sekretärin. Nach einem kurzen Gespräch zeigte sie mir die ganze Firma so, dass ich mich nicht verlaufe. Auf dem Weg redeten wir ein bisschen.

„Also ich heiße Aleyna ich kann dir immer helfen wenn du etwas brauchst.. und dein Name war Zehra oder?", sprach sie und lächelte mich freundlich an.

„Ja aber woher weißt du das?", sprach ich und erwiderte ihr lächeln.

„Es stand auf einem Zettel, dass du heute kommen solltest, schau da sind wir schon. Das ist das Zimmer des Chefs geh hinein und stell dich doch vor."

Ich bedankte mich vielmals und holte tief Luft ein und aus. Ich hob langsam meine Hand und klopfte an der Tür und ging hinein.

„Ehm Grüß Gott ich bin ih- ..", stotterte ich und guckte ihn geschockt an.

Sen Yarim Idun ❤Where stories live. Discover now