❀ | Lιᥒᥲ Lᥙᥴιᥒdᥲ

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༄𝐓𝐫𝐢𝐠𝐠𝐞𝐫𝐰𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠: In diesem Kapitel werden Panikattacken erwähnt.


Tanzen. 

Tanzen, tanzen, tanzen.

Das war lange das einzige was ich in meinem Kopf hatte. Mein Vater hatte mir das Tanzen nahegebracht und mir viel von seinem Wissen weitergegeben, denn er hatte als Kind sehr lange Tanzstunden gehabt, hatte sich aber mit der Zeit auch viel selbst angeeignet. Ich meine natürlich kein Ballet, ich meine richtiges Tanzen

Die gute Seite. Wenn sich wochenlanges, monatelanges Training auszahlt und man eine Meisterschaft gewinnt. Die Freude wenn ein Tanz so lief, wie du es dir erhofft hast. Die lächelnden Gesichter der Tänzer, der Jury und der Zuschauer. Den Stolz den man verspürt, wenn die Meisterschaft gut lief und sich 'Titelträger' nennen darf. Die ganzen Preise, Pokale, Medaillen, Kronen, Bänder. 
Tanzsport.

Die schlechte Seite. Wenn sich das ewig lange Training eben nicht auszahlt. Wenn man zufrieden war mit sich, und sich dann noch nicht platzieren konnte. Die enttäuschten Gesichter bei der Siegerehrung. Die Tränen, wenn der Tanz nicht gut lief. Die Selbstzweifel, weil man denkt man wäre nicht gut genug, wenn man eine Weile nicht immer gewinnen kann. Die Probleme die es mit sich zieht, wenn man versucht Gründe für die nicht gewonnenen Wettkämpfe an sich selbst zu finden. 
Tanzsport.

Ich liebte und hasste diesen Sport gleichzeitig so unfassbar. Ich war sehr lange kurz davor aufzuhören. Das erste mal, als mein Vater starb. Jede Erinnerung an das Tanzen schmerzte, da ich diese mit ihm verband. Doch meine Mutter ermutigte mich weiterzumachen. Je älter ich wurde, desto schwieriger wurde es. Ich hatte mehr und mehr Training, hatte kaum Freunde. Mir hat die Zeit gefehlt, mich um mein Leben zu kümmern. Das Tanzen kam immer zuerst. Und so auch die Probleme. Und doch liebe ich diesen Sport mit meinem Leben. 

Ich war inzwischen relativ erfolgreich. Ich hatte einige Titel bei Internationalen Wettkämpfen gewonnen und zählte zu den besten Tänzerinnen meines Landes. Doch das ganze zog eben auch die schlechten Seiten mit sich. Die Selbstzweifel vom Druck und Stress, da man immer abliefern musste. Die Angst ersetzt zu werden, nicht gut genug zu sein und die darauffolgenden Panikattacken, die ich eigentlich inzwischen sehr gut im Griff habe. 


353 Words

Ich hab den ersten Teil hier etwas kürzer gehalten, ab dem nächsten Part steigen wir dann richtig in die Story ein. 

Ich freu mich über eure Kommentare <3

Disclaimer! 
Slow Updates :)

𝘛𝘳𝘢̈𝘶𝘮𝘦, 𝘞𝘪𝘭𝘭𝘦, 𝘙𝘦𝘢𝘭𝘪𝘵𝘢̈𝘵.. {𝘖𝘴𝘤𝘢𝘳 𝘗𝘪𝘢𝘴𝘵𝘳𝘪 𝘍𝘍}Where stories live. Discover now