33. Shaila

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Shaila

Hunter neben mir zu spüren und Alex an meiner anderen Seite zu wissen, machte mich glücklich. Ich wusste nicht was die Jungs vorhin auf der Brücke hatten, doch es sah ziemlich ernst aus. Daher nahm ich mir vor, sie später in Ruhe zu fragen was los war. Sie schienen so ernst, als ich neben meiner Mum auftauchte.

Natürlich hatte ich bemerkt, das Wes schnell die Browserfenster geschlossen hatte. Auch meine Mutter musste es bemerkt haben. Doch sie hatte es sich nicht anmerken lassen. Alle genossen gerade ihren Kaffee der von meiner Mum zubereitet wurde. Sie war, wie immer wenn es um Kaffee ging, in ihrem Element und ich sah, dass sie das glücklich machte.

Nach einer Weile trat Alex zur Seite und erklärte ruhig: „Rage,Tox, Danger! - In einer halben Stunde auf der Brücke. Ich muss mit euch reden." Sie nickten ihm zu und er lief aus dem Raum. Ohne großes Aufsehen zu erregen entfernte sich auch Wes von der Gruppe und folgte Alex.

Hunter drückte sich von seinem Barhocker ab und flüsterte mir ins Ohr: „Ich muss zu den Beiden. Wir müssen was besprechen." „Hunter! Was ist da los?", zischte ich so leise das mich außer ihm keiner hören konnte.

„Es liegt nicht in meinem Ermessen dir das zu sagen Babe.", knurrte er leise zurück und ich konnte an der Vibration in seiner Stimme erkennen, das er mir wirklich nichts sagen würde, sondern das er eher ein wenig angepisst war, das ich ihn das überhaupt gefragt hatte.

Seit ich wusste, das Hunter es fast alleine mit einem Kartell aufgenommen hatte, war mir klar das ich bestimmte Grenzen besser nicht austesten und übertreten sollte. Seine Brust war zum Teil immer noch blau von der Prügel die er eingesteckt hatte, um nah an den Boss ran zu kommen. Auch wenn er versuchte, zu verstecken das es ihm zusetzte, konnte ich es an seiner Art sich zu bewegen erkennen.

Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, doch ich kannte ihn mittlerweile gut genug, um zu wissen das dem nicht so war. Das eben noch nicht alles in Ordnung war. Doch das sagte ich ihm nicht. „Na gut. Aber was auch immer es ist. Mach nichts dummes! Du bist immernoch angeschlagen Großer!", flüsterte ich und küsste seine Wange.

Er drehte sich zu mir, grinste frech und von einer Sekunde auf die Andere änderte sich seine Laune. „Das würde ich doch niemals wagen Prinzessin.", neckte er mich, küsste meine Schläfe und machte sich auf den Weg zu Alex und Wes.

Ich war mir sicher das die Jungs wieder irgendetwas planten. Das Handy von Drew piepte, er zog es aus der Tasche, sah sich an was war und meinte leiser: „Jungs! Die Pflicht ruft. - Danke für den Kaffee Miss Taylor!"

Schon marschierten alle aus dem Raum. Mum und ich waren allein. Sie kam zu mir, hatte eine Tasse Kaffee in jeder Hand, eine für sie und eine für mich. Dann setzte sie sich zu mir und meinte: „Ich bin mir nicht sicher was gerade los ist, aber das alle Jungs auf einmal etwas zu tun haben irritiert mich ein wenig und gefällt mir überhaupt nicht." „Mum. Es ist ihr Job, immer wachsam zu sein.", gab ich zurück, teilte aber ihre Ansicht darüber, da ich wusste das etwas nicht stimmte.

Mum sah mir in die Augen, drehte die Tasse in ihren Händen hin und her und sprach weiter: „Wesley gefällt mir gar nicht." „Ich weiß was du meinst. Er sieht gerade sehr angespannt aus.", erwiderte ich und sie nickte. Ich wusste das Mum die Jungs bereits länger kannte als ich, daher glaubte ich ihr, als sie sagte: „Ich denke es ist etwas schlimmes passiert. Sonst wäre er nicht so still und verhalten."

„Aber was könnte es sein?", wollte ich wissen. Mum seufzte und antwortete: „Ich bin mir nicht sicher. Aber wenn es eins gibt, das ich über diese Jungs gelernt habe, dann, das sie Profis sind und ihre Arbeit und ihre Aufträge immer sehr ernst nehmen. Es muss etwas wirklich schlimmes passiert sein, wenn Alexander sie alle zusammen ruft."

Bodyguards zum verliebenWhere stories live. Discover now