36. Hunter

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Hunter


Shaila auf der Brücke zu sehen machte mich echt sauer auf Alex. Vor allem wenn man bedachte das dieser Vollidiot sie tatsächlich mit in die Pläne rein gerissen hatte. Ich liebte Alex wie einen Bruder, aber manchmal wollte ich ihm einfach nur so hart eine rein hauen, das er mindestens vier Wochen mit 'nem blauen Auge rum lief.


Was hatte er sich nur dabei gedacht? „Was machst du hier Babe?", zischte ich leicht angesäuert, dass sie sich nicht aus der Sache raus gehalten hatte, während sie in der Ecke stand und leicht zusammen zuckte.


„Ähm. Ich wollte nach euch sehen. Aber hier war nur Alex. Er hat über Bildern und Plänen gebrütet. Dabei sah er nicht gut aus, beinahe irgendwie verzweifelt, weil er etwas nicht sehen konnte.", erklärte sie leise.


Dann fuhr sie fort: „Ich hatte das Gefühl das er mir etwas verheimlichte, als ich ihn gefragt habe. Aber er wollte es mir nicht sagen. Bis ich dann wie meine Mum reagiert hatte.", gab sie mir zu verstehen und ich wusste, worauf es hinaus gelaufen war.


Ich meinte: „Ich bring dich jetzt in deine Kabine Babe, dann muss ich dir wohl jetzt noch eine Lektion erteilen.", ließ ich sie wissen und drehte mich um. „Alex. Ich bring Shaila zu ihrer Kabine. - DAS muss sie echt nicht hören!", dabei funkelte ich ihn wütend an und er verstand sofort worauf ich anspielte.


Widerwillig und frustriert, bewegte sich Shaila an den Jungs vorbei und meinte dann: „Bis dann Jungs." Alle nickten ihr zu. Alex würde ihnen jetzt vermutlich den Plan erklären. Aber ich würde mich nachher darüber informieren. Ich war sauer auf Alex, das er es ihr erzählt hatte und sauer auf sie, das sie wieder einmal nicht locker gelassen hatte und es aus ihm heraus gequetscht hatte.


Als wir außer Reichweite der Jungs waren und bereits im Gang, zog ich sie an ihrer Hand zurück und pinnte sie zwischen meinen Körper und die Wand im Gang. „Hunter was -", begann sie, doch ich sah sie nur an, was sie sofort verstummen ließ. Etwas in ihrem Blick flackerte auf und ich konnte sehen, das sie sich nicht sicher war, was gerade passierte.


Sie wusste nicht was auf sie zu kam. Daher näherte ich mich ihrem Hals, strich mit meiner Nase an ihrer Haut entlang und blies vorsichtig darauf, ehe ich ihren Duft einsog. Shaila's Hände hatte ich über ihren Kopf gedrückt und hielt sie jetzt nur noch mit einer Hand fest. Sie schloss die Augen, doch ich würde sie dieses mal nicht berühren. Sie musste begreifen, das es Dinge gab die nicht gut für sie waren.


Ich brachte meine Lippen neben ihr Ohr und knurrte dabei leise: „In meine Kabine!" Sie erschauderte und ich konnte sehen, wie sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper bildete. Dann drehte ich sie schnell vorwärts und ließ ihre Hände los.


Schockiert drehte sie sich zu mir um, blitzte mich wütend und mit offenem Mund an, als wollte sie protestieren, doch als ich sie nur ansah, schloss sie ihren Mund schnell wieder und lief eilig in Richtung meiner Kabine. Ich würde mich damit vermutlich zwar selbst aufs äußerste bestrafen, aber sie würde durch drehen und vielleicht einsehen das es nicht gut war mich sauer zu machen.


Als wir in meiner Kabine waren schloss ich die Tür hinter ihr ab und sagte kalt: „Auszieh'n!" Ich wusste das sie jetzt vermutlich Panik bekam, aber ich würde nicht von meinem Plan abweichen sie zu bestrafen. Sie schluckte, ehe sie einen Schritt zurück wich und flüsterte: „Hunter! Ich -" „Auszieh'n!", forderte ich erneut und lief die wenigen Schritte auf sie zu.

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