Wieder in der Wache •Chimney••911 Special•

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Ich starrte auf das Foto an der Wand, es zeigte das Team der 118, zumindest das Team von vor 3 Jahren. Ich hatte als Unfallchirurg angefangen und suchte nach neuen Herausforderungen weshalb ich bei der Feuerwehrwache 118 als Rettungssanitäterin anfing. Damals war Chimney, mit seinem unverkennbaren Lächeln, der sie in die Welt der Notfallrettung eingeführt hatte. Ich blieb ein Jahr in der Wache und entschied mich dann als Notfallsanitäerin im Nahen Osten zu arbeiten. Mittlerweile war ich wieder 5 Woche zurück in L.A und versuchte mich an das normale Leben zu gewöhnen. Dies klappte aber nicht so ganz. Ich war gerade in einem Lokal frühstücken als eine Wohnung nebenan im Gebäude in Flammen aufging. Ich kannte es ins Feuer zu rennen und war natürlich die erste die reagierte und ins Gebäude rannte. Ich wusste das es dumm war ohne Ausrüstung aber ich wusste auch das jede Minute zählte. Denn bis die Feuerwehr eintraf hatte ich bereits 4 Leute raus geholt, als sie eintrafen lies ich mich auf den Boden fallen und atme tief ein. Die Feuerwehrleute und Rettungssanitäter strömten zu, brennenden Gebäude, das dichte Rauchwolken in den Himmel schickte "Chimney?" rief ich ungläubig, als ich ihn zwischen den Feuerwehrleuten erblickte. "Evelyn!" Er kam mit einer Ersten Hilfe Tasche zu mir und sah mich besorgt an "Du bist da rein gerannt""Jede Minute zählt" hauchte ich leise, die Worte die unser alter Captain immer zu uns gesagt hatte. Er schüttelte den Kopf und setzte mir eine Atemmaske auf "Das war dumm und riskant Eve...seit wann bist du eigentlich hier" fragte er mich "Knapp fünf Wochen" Chimney verarzte die Menschen die ich raus geholt hatte während ich brav daneben saß und mit der Atemmaske atmete. Nach etwa einer stunde war das Feuer gelöscht und die meisten Menschen gerettet. Ein Mann in Feuerwehr Uniform kam direkt auf mich zu "Haben Sie die Menschen da raus geholt" ich stand auf und nahm die Maske ab "Ja, Evelyn mein Name""Bobby" stellte er sich mir vor "Das war Riskant Evelyn""So ist sie immer" Bobby drehte sich zu Chimney um der mich leicht vorwurfsvoll ansah "Ihr kennt euch""Ja sie hat auch mal auf der Wache gearbeitet und ist dann in den Nahen Osten als Notfallsanitäterin gewechselt" erklärte er Bobby. Bobby nickte und drehte sich wieder zu mir um "Wir brauchen immer Leute wie dich, vielleicht hast du ja Lust wieder bei der Wache zu arbeiten" ich grinste und nickte leicht "Ich werde es mir überlegen" lächelte ich "Du weisst ja wo du uns findest" Chimney sorgte noch dafür das ich für eine Nachuntersuchung ins Krankenhaus ging und gab mir seine Handynummer um ihn zu erreichen.

Die nächsten Tage vergingen schnell. Die Erlebnisse im brennenden Gebäude hatten meine Leidenschaft für die Rettungssanitäterin wieder entfacht. Die Arbeit im Nahen Osten hatte ihre eigenen Herausforderungen, aber die Dynamik und der Zusammenhalt bei der Feuerwehrwache 118 waren einzigartig. Immer wieder wanderte mein Blick zu dem Foto an der Wand, das Team von vor drei Jahren. Ich konnte mich an die Momente erinnern, die wir gemeinsam durchgestanden hatten.
Ich konnte eines Abends mal wieder nicht schlafen und beschloss zur Wache zu gehen, da ich wusste das Chimney Nachtschicht hatte. Als ich die Wache betrat, wurde ich von Chimney begrüßt, der mich sofort entdeckte, er lächelte breit und kam auf mich zu. "Hey, Evelyn! Das war eine ziemlich beeindruckende Rettung letzte Woche. Hast du dir überlegt, wieder bei uns einzusteigen?" Chimney hatte immer diesen optimistischen Tonfall, der ansteckend war. Ich zögerte kurz, ließ den Gedanken aber zu. "Ja, ich habe darüber nachgedacht. Die Eindrücke der letzten Tage haben mich daran erinnert, warum ich damals hier angefangen habe." Chimney nickte verständnisvoll. "Es würde uns freuen, dich im Team zu haben. Bobby hat auch nach dir gefragt." Chimney zeigte auf Bobby, der gerade mit einem anderen Teammitglied sprach. Chimney nickte hinter sich und ging mit mir zu Bobby "Evelyn schön dich wieder zu sehen" lächelte er mich an "Hast du den unerwarteten Einsatz verarbeitet""Ja, es hat mich an die alten Zeiten erinnert. Ich überlege ernsthaft, wieder hier anzufangen." Bobby nickte zustimmend. "Wir könnten gute Leute wie dich immer gebrauchen. Denk darüber nach und lass es uns wissen. Die Tür steht dir immer offen." Bobby stellte mir das restliche Team vor und ich verbrachte den Abend noch gemeinsam mit ihnen in der Wache.

In den nächsten Tagen wog ich die Optionen ab. Die Energie und der Teamgeist der Wache hatten etwas Anziehendes. Schließlich traf ich meine Entscheidung und rief Chimney an, um ihm mitzuteilen, dass ich wieder dabei sein wollte. Die Rückkehr zur Wache 118 fühlte sich an wie die Rückkehr zu einer Familie, die man eine Zeit lang vermisst hatte. Die Sirenen heulten wieder, und ich spürte, wie die Aufregung und der Adrenalinschub zurückkehrten. Chimney begrüßte mich mit einem breiten Lächeln. "Willkommen zurück, Evelyn. Du hast uns gefehlt." Ich lächelte zurück, dankbar für die Chance, wieder Teil dieses Teams zu sein, das gemeinsam durch Feuer und Sturm ging, um Leben zu retten. Die Tage vergingen, und meine Rückkehr zur Feuerwehrwache 118 fühlte sich zunehmend wie ein Zuhause an. Die Arbeit war intensiv, die Einsätze fordernd, aber der Zusammenhalt im Team war es, was alles lebendig machte. Chimney und ich hatten immer eine besondere Verbindung gehabt, angefangen von meinen ersten Tagen in der Wache bis hin zu dem Tag, an dem ich mich für meinen Einsatz im Nahen Osten entschied. Eines Abends, nach einem anstrengenden Einsatz, saßen wir gemeinsam vor der Wache. Die Wache war erfüllt von Erschöpfung und dem leisen Summen der Gespräche der anderen Teammitglieder, weshalb wir uns nach draußen gesetzt hatten. Chimney reichte mir eine Tasse Kaffee und setzte sich neben mich.
"Du warst wieder großartig heute, Evelyn. Es fühlt sich an, als wärst du nie weg gewesen," sagte er und lächelte.Ich erwiderte das Lächeln. "Es fühlt sich gut an, wieder hier zu sein. Diese Einsätze erinnern mich daran, warum ich das mache" Chimney nickte zustimmend. "Manchmal braucht man eben eine Auszeit, um zu erkennen, was einem wirklich wichtig ist." In diesem Moment spürte ich eine Veränderung in der Atmosphäre zwischen uns. Es war, als ob die Jahre der Trennung und der unterschiedlichen Lebenswege auf einmal verschwanden. Chimney sah mich tief in die Augen, und ich konnte eine stille Intensität in seinem Blick spüren. "Evelyn, ich...," begann er und hielt kurz inne, als ob er nach den richtigen Worten suchte. "Ich habe dich vermisst. Deine Entschlossenheit, deine Leidenschaft. Die Wache war nicht dasselbe ohne dich." Ich lächelte, dankbar für seine Worte. "Ich habe euch auch vermisst, Chimney. Diese Wache, dieses Team, es hat immer etwas Besonderes für mich bedeutet." Chimney setzte seine Tasse ab und nahm meine Hand. "Evelyn, seit du zurück bist, fühlt es sich an, als ob etwas fehlt, wenn du nicht da bist. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir nicht nur Partner im Dienst sind." Ich spürte mein Herz schneller schlagen, als ich die Bedeutung seiner Worte erkannte. Die Verbindung zwischen uns war nicht nur beruflicher Natur, sie hatte eine tiefere Ebene erreicht. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Chimney, ich habe das auch gespürt. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir nicht nur gemeinsam durch Feuer gehen, sondern auch durch das Leben." Chimney lächelte, und in diesem Moment schienen die Sorgen des Alltags und die Herausforderungen ihrer Berufe in den Hintergrund zu treten. Wir hatten uns gefunden, nicht nur als Teammitglieder, sondern auch als Partner, bereit, die Höhen und Tiefen des Lebens gemeinsam zu durchschreiten.

~1246 Wörter~
Der OS ist für Celi_190916

One Shots nach Lust und Laune 5.0 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt