Capítulo 41

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Cayetana

Seufzend gehe ich die Treppen runter. Im Wohnzimmer sehe ich eine grinsende Veronica. „Du bist wach?" stellt sie fest.

Ich nicke und setze mich auf die Couch. „Willst du etwas essen?" fragt sie mich. „No, alles gut. Ich habe keinen Hunger." antworte ich.

„Wo ist Nicolás?" hacke ich. „Ich weiß nicht. Wahrscheinlich in der Zentrale." antwortet sie. Ich nicke und schließe kurz meine Augen.

„Ich glaube ich schlafe noch ein wenig." schildere ich und stehe auf. Lächelnd nickt sie und anschließend gehe ich die Treppen wieder hoch.

——

Es klopft an der Türe, weshalb ich mich aufsetze. „Cayetana." höre ich Ramon seine Stimme. „Sí?" hacke ich. Er kommt rein und stellt sich vor mich hin. „Wir sollten gleich los, zieh dich bitte um." schildert er. „Wohin?" hacke ich. „Verrate ich dir nicht." antwortet er. „Aber jetzt.. bitte zieh dich um." fügt er hinzu. „Es ist wichtig. Nimm das." sagt er und reicht mir ein Zettel.

„Ich warte auf dich im Wohnzimmer." erläutert er noch bevor er das Schlafzimmer verlässt.

Ich lese direkt was da drauß steht.

Ich freue mich auf dich, Mia bella
-Nicolás

Auch wenn es nur ein Satz ist, hat es mich zum Lächeln gebracht. Ich hebe die Decke hoch und erhebe mich.

Die Frage ist nur, was soll ich anziehen?

——

Wir sitzen schon seit 10 Minuten im Auto. „Wann wirst du mir sagen, wohin wir fahren?" frage ich. Ramon zuckt nur mit den Schultern.

„Tut mir Leid Schwägerin. Aber du wirst mir noch danken." sagt er. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und lasse es dabei.

Nach weiteren 5 Minuten kommen wir an einem Flugplatz an. Das Auto bleibt stehen und vor mir ist ein Privatjet.

Jiménez 20

Genau das steht darauf. Verwirrt blicke ich zu Ramon, doch er steigt aus. Ich steige ebenfalls aus und schaue nach vorne. Was passiert hier?

„Komm geh rein." sagt Ramon und lächelt mich an. Ich erwidere nichts, stattdessen gehe ich die wenigen Stufen hoch und steige ins Flugzeug ein.

„Was zum-"

Ich unterbreche mich selber, weil ich geschockt bin. Nicolás steht vor mir mit ein Rosenstrauß. Auch überall liegen Rosen.

„Nicolás." flüstere ich und schaue mich um. „Mia bella." fängt er an zu reden und kommt ein Schritt näher. Er gibt mir den Rosenstrauß und küsst meinen Stirn.

„Wozu das alles?" frage ich und lächele leicht. Mir gefällt es wirklich, wie er gerade ist. Diesen Nicolás liebe ich.. mierda ich liebe ihn.

Er streichelt meine Wange und schmunzelt, währenddessen kommen seine wunderschönen Grübchen heraus.

„Das ist noch garnichts." antwortet er. „Komm setzt dich schonmal hin. Wir heben gleich ab." schildert er und verlässt kurz den Privatjet.

——

„Wohin fliegen wir?" frage ich. „Du bist zu neugierig." entgegnet er und lächelt. Ich vergrabe mein Gesicht in seine Halsbeuge und er schlingt sein Arm um meine Taille.

„Wir werden heute noch ankommen." erläutert er. Ich nicke und schließe meine Augen. Es fühlt sich so gut an, mit ihm alleine zu sein.

„Wie lange noch?" hacke ich nach weiteren Minuten. „Mia bella, gleich." antwortet er und streichelt meine Oberschenkel.

——

Endlich sind wir gelandet. Ich folge Nicolás und wir steigen gemeinsam aus. Draußen ist es eiskalt, weshalb ich mich kurz verkrampfe.

„Ich habe keine Koffer." sage ich. „Ich habe sie für dich gepackt." entgegnet er. Meine Augen weiten sich. „Dein ernst?" frage ich geschockt.

„Sie sind schon im Hotel." ergänzt er. „Wo sind wir überhaupt?" hacke ich.

Ein Mann hält uns die Autotüre auf und sagt:

„Bienvenue à Paris"

Paris??!!?

Tu me perteneces solo a miWo Geschichten leben. Entdecke jetzt