Capítulo 51

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Ramon

„Bleibt bitte bei Madre." sage ich zu meinen Tanten und Cousinen. „Ramon!" ruft Adriana und rennt auf mich zu. „Bitte schreib mir, wenn es was neues von Cayetana gibt." sagt sie. Ich nicke und verlasse dann das Anwesen.

Im Krankenhaus begegne ich Padre. „Nicolás geht es gar nicht gut." sagt er. „Padre geh nach Hause, ich bleibe bei ihm." schildere ich. Er nickt und verabschiedet sich dann von mir.

Ich sehe Nicolás sitzen und stelle mich vor ihm hin. Als er mich bemerkt, schaut er nach oben und blickt mich mit seinen glasigen Augen an.

„Ich habe Angst."

Nachdem er das gesagt hat, schaut er wieder auf den Boden. „Hermano, sie wird es überleben." muntere ich ihn auf. „Sie wird seit zwei Stunden operiert, wer weiß wie lange das noch dauert." entgegnet er.

„Denk nicht so negativ nach, Por favor." schildere ich und umarme ihn. „Sie wird es schaffen." flüstere ich.

Er schüttelt sein Kopf. „Wer auch immer das war. Ich werde die Person finden und foltern, bis zum geht nicht mehr." erläutert Nicolás.

Als ich etwas erwidern will, kommen zwei Krankenschwester raus. Wir erheben uns direkt und wollen die stoppen, doch sie rennen. „Mierda wieso rennen die?!" zischt Nicolás.

Als die eine dann wieder zurück kommt, halte ich sie auf. „Was ist passiert?" frage ich hastig. „Nicht jetzt. Wir können sie verlieren." antwortet sie unter Druck und geht wieder in den OP-Saal.

Nicolás spannt sich an und ballt seine Hände zu Fäusten. „No beruhig dich. Wir sind im Krankenhaus." sage ich und halte seine Arme fest.

„Es ist mir scheiß egal wo wir sind. Wenn Cayetana stirbt, dann-"

Als er etwas sieht, stoppt er und kneift seine Augen. Er löst sich von mir und schaut nur nach vorne. Ich drehe mich um und blicke ebenfalls in die selbe Richtung.

Estella steht dort und hat so ein dummes lächeln im Gesicht. „Du siehst ja so scheiße aus. Was macht sie nur mit dir?" kommt es von ihr. Natürlich an mein Bruder gerichtet.

Nicolás zieht seine Augenbrauen hoch, doch blickt sie immernoch emotionslos an. „Du.. du warst das." stellt er fest. „Du hast meine Frau angeschossen."

Sie fängt an zu klatschen und kommt ein paar Schritte vor. „Du findest Sachen sehr spät heraus. Naja Übung macht den Meister." entgegnet sie.

Plötzlich umfasst Nicolás mit seiner Hand ihren Hals und drückt sie gegen die Wand. Estella wimmert und fleht ihn an das er aufhören soll, doch er..

„Hermano nicht hier." sage ich und ziehe ihn zurück. Er geht ein paar Schritte zurück und schaut sie voller Hass an.

„Pass auf was du mit mir machst. Nicht das mein Bruder vor dir stehen muss." brummt sie und geht dann einfach.

Nicolás steht stocksteif da und blinzelt nicht einmal. „Ich werde dieses Mädchen umbringen." sagt er und schlägt mit seiner Faust gegen die Wand.

„Hermano jetzt setz dich. Mierda deine Hand, ich hole ein Arz-" „No es passt schon." unterbricht er mich. Ich nicke und setze mich dann neben ihm hin.

„Bitte bleib jetzt sitzen. Wenns sogar geht, kannst du ja schlafen." meine ich.

Er schaut mich nur an und nickt. Er legt sein Kopf auf meine Schulter und holt kurz sein Handy raus.

Nachdem er Carter irgendwas geschrieben hat, packt er sein Handy weg.

——

Der Arzt kommt heraus und stellt sich vor mich hin. Da Nicolás gerade schläft, will ich mich ungern bewegen. „Bitte sagen Sie, dass es ihr gut geht." sage ich. „Sie wird die nächste Zeit erstmal nicht aufwachen. Wie lange es dauern kann weiß ich nich-" bevor er weitersprechen kann, wird er unterbrochen.

Cayetana's Eltern und Schwester kommen und hören dem Arzt dann auch zu. Was suchen die jetzt hier? Ja natürlich, das ist die Familie, aber das ist so ein unpassender Moment.

Jetzt wacht auch noch Nicolás auf und setzt sich hin. „Wieso weckst du mich nicht?" fragt er. Als er den Arzt sieht, steht er auf und bombardiert ihn mit Fragen.

„Tut mir Leid Señor, sie liegt im Koma. Wie lange das so sein wird ist unsicher, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie es überlebt ist sehr gering."

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