09 | wet {spicy}

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»𝘔𝘺 𝘦𝘮𝘰𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴 𝘢𝘳𝘦 𝘯𝘢𝘬𝘦𝘥, 𝘵𝘩𝘦𝘺'𝘳𝘦 𝘵𝘢𝘬𝘪𝘯𝘨 𝘮𝘦 𝘰𝘶𝘵 𝘰𝘧 𝘮𝘺 𝘮𝘪𝘯𝘥

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»𝘔𝘺 𝘦𝘮𝘰𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴 𝘢𝘳𝘦 𝘯𝘢𝘬𝘦𝘥, 𝘵𝘩𝘦𝘺'𝘳𝘦 𝘵𝘢𝘬𝘪𝘯𝘨 𝘮𝘦 𝘰𝘶𝘵 𝘰𝘧 𝘮𝘺 𝘮𝘪𝘯𝘥.«

A U R O R A

Ich erwartete ihn, rüstete mich mit einem Messer aus, welches ich in meiner Schürze vor den Augen der anderen Kunden verbarg und zuckte bei jedem Klingeln der Tür des Cafés zusammen.

Die anderen Kunden ahnten nichts von meiner inneren Unruhe, während ich lächelnd Bestellungen aufnahm und Kaffee servierte. Ich spielte meine Rolle perfekt als die nette und gut gelaunte Barista, die von ihren Kunden Komplimente bekam, wie schön doch meine Ausstrahlung sei.

Wenn sie doch nur wüssten, wie gerne ich in Tränen ausbrechen wollte, mein Herz jedes verdammte Mal, wenn ein neuer Kunde den Laden betrat, einen Satz machte und ich mich stark verkrampfte, dass ich beinah einen Kaffee fallen gelassen hätte.

Der Abend war anstrengend und machte es nur umso schlimmer mit dem zusätzlichen Gedanke, dass ich meinen heutigen Nachmittag mit einem erneuten Arschloch verschwendet hatte.

Es war eine Erfahrung, nur eine weitere Lektion in meinem Leben, redete ich mir ein und das war es tatsächlich.

Innerlich hoffte ich, dass dieser schwarzhaarige Psycho ebenfalls nur ein kurzes Kapitel in meinem Buch war, denn länger konnte ich den Gedanken nicht ertragen, dass ich einen verdammten Stalker, einen Mörder an meiner Backe kleben hatte.

Heute-

kam er aber nicht.

Er ließ sich nicht blicken und obwohl seine Abwesenheit eine gewisse Erleichterung mit sich brachte, konnte ich den Gedanken an ihn nicht einfach abschütteln. Die Ungewissheit, wann und wo er als nächstes auftauchen würde, nagte wie ein unaufhörliches Geflüster an meinem Verstand, versetzte mich in einen alarmierenden Zustand.

Auf dem Weg nachhause bekam ich in meinem Smartie enorme Wahnvorstellungen, wechselte durch diesen Druck in meiner Brust versehentlich auf die falsche Spur, sodass ich lautstark von hinten angehupt wurde. Der Mann hatte es innerhalb von wenigen Tagen geschafft, mich paranoid werden zu lassen. Nach einer langen, unruhigen Fahrt kam ich in unserer Straße an und erkannte vom weitem den bekannten Häuserblock.

An der gegenüberliegenden Straße unserer WG, parkte ich meinen weißen Wagen, sah mich in der Dunkelheit nach jemand um, der mir vielleicht gefolgt war, bevor ich ausstieg.

Mit schnellen Schritten lief ich in das Haus hinein, in welchem unsere Wohnung war und fühlte mich beobachtet. Es kitzelte an meinem Nacken, als würde mir jemand sanft eine Feder daran reiben und ich fuhr nochmals herum.

Die dunklen Straßen war leer.

Erst als die Tür unserer WG hinter mir ins Schloss fiel, entwich mir ein erleichterndes Seufzen. Mit dem Rücken an die geschlossene Tür gelehnt, atmete ich langsamer und wusste nun, dass ich sicher war. Die dunklen Schatten seiner bedrohlichen Anwesenheit begannen langsam zu verblassen und ich konnte meine aufgewühlten Gedanken einen Moment lang zur Ruhe kommen lassen.

𝐇𝐨𝐧𝐞𝐬𝐭𝐥𝐲 𝐅𝐨𝐫𝐜𝐞𝐝 - A fairytale Nightmare | 𝟏𝟖+ ✔️حيث تعيش القصص. اكتشف الآن