21 | his dark heart

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»𝘏𝘰𝘭𝘥 𝘮𝘦 𝘶𝘱, 𝘵𝘪𝘦 𝘮𝘦 𝘥𝘰𝘸𝘯, 𝘤𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘐 𝘯𝘦𝘷𝘦𝘳 𝘸𝘢𝘯𝘵 𝘵𝘰 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘴𝘪𝘥𝘦

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»𝘏𝘰𝘭𝘥 𝘮𝘦 𝘶𝘱, 𝘵𝘪𝘦 𝘮𝘦 𝘥𝘰𝘸𝘯, 𝘤𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘐 𝘯𝘦𝘷𝘦𝘳 𝘸𝘢𝘯𝘵 𝘵𝘰 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘴𝘪𝘥𝘦.«

C A E L A N

Schwächling.

Ein verdammter Schwächling bist du.

Die Decke über mir starrte ich seit Stunden an und konnte wie so oft nicht einschlafen. Meine eine Hand hatte ich über mich erhoben, während die andere unter meinem Kopf ruhte. Mit verengten Augen betrachtete ich den Totenkopf auf meinem Handrücken, der durch das Mondlicht, welches in mein Zimmer hineinschien zu sehen war.

Ich hasste dieses Tattoo und daran würde sich niemals etwas ändern.

Entschlossen erhob ich mich, angelte mir ein T-Shirt, zog es mir über und legte mir meine Lederjacke über meine Schulter bevor ich mein Zimmer verließ. Meinen Butler Jules und die restlichen Bediensteten hatte ich ebenfalls schlafen geschickt, sodass die Flure leer waren. Ich lief an Auroras Zimmertür vorbei und hielt mit gesenkten Kopf an. Während Aurora sich gebadete hatte, befahl ich meinen Männern die Tür an Auroras Zimmer wieder anzubauen. Als sie es bemerkte, schenkte sie mir wieder dieses wunderschöne Lächeln, für das ich sterben, für das ich wieder und wieder töten würde. Dennoch sprach sie nicht weiter mit mir, verschloss sich in ihrem Zimmer und hielt sich den Rest des Tages dort auf.

Einsperren und schweigen.

Wie sie es in den letzten fünf Tagen ebenfalls getan hatte.

Und ich verstand das nicht. Ich entschuldigte mich wie ein Schwächling bei ihr, stellte sie nicht zur Sprache wegen dem Riss in der Fensterscheibe meines Auto und rettete ihr Leben. Trotzdem wollte sie nicht weiter mit mir sprechen und ich akzeptierte es, auch wenn es mir verdammt schwer fiel. Das Abendessen, das die Köche für sie zubereitet hatten, brachte ich Aurora persönlich in ihr Zimmer, während sie sich eines meiner Bücher durchlas, die ich ihr zur Verfügung stellte. Es waren alte Geschichten, auch Geschichten über meine Vorfahren, bei denen ich dachte, es würde sie nicht interessieren.

Doch sie las es und es machte mich auf eine komische Art und Weise glücklich.

Meine Hand schwebte über den Türknauf von Auroras Zimmer, doch ich ließ sie sinken. Ich kehrte ihrem Zimmer meinem Rücken zu und lief hinunter um meinen nächtlichen Spaziergang zu machen. Heute brauchte ich ihn dringender denn je, um überhaupt ein Auge später zu drücken zu können. Die kühle angenehme Luft der Nacht umfing mich, als ich die Tür der Villa hinter mir schloss. Mit meinem T-Shirt und der Jogginghose lief ich um das Haus herum zu meinem Motorrad, das vor der Garage stand. Daneben war der Garten und nur wenig Licht spendeten die Laternen der Villa, die mich dennoch sehen ließen, dass das Fenster von Auroras Zimmer geöffnet war.

Und es war kein Anblick, der mich erfreute.

Bettlacken, die zu einem Seil zusammen gedreht wurden schwanken leicht im Wind und ich stöhnte genervt auf. Mit schnellen Schritten eilte ich in den Garten und sah hinauf zum Fenster, in welchem das Licht noch schien.

𝐇𝐨𝐧𝐞𝐬𝐭𝐥𝐲 𝐅𝐨𝐫𝐜𝐞𝐝 - A fairytale Nightmare | 𝟏𝟖+ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt