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Come see the paradiese 

Ich wache von den Geräuschen auf.
Von der Stille, die es erlaubt.
Damit meine Gedanken herumlaufen. Mit meinem Ohr bis zum Boden.

Ich suche, um zu sehen.
Die Geschichten, die erzählt werden.
Wenn ich der Welt den Rücken zukehre...
Es lächelte, als ich mich umdrehte.

Sag dir: »Du bist der Größte«
Aber sobald du dich umdrehst, hassen sie mich.

Ich sah schockiert auf, meine Augen weit aufgerissen und meine Freundin Yua sieht mich überrascht und mit besorgtem Blick an. Ich sehe den Lehrer, der vor meinem Tisch mit einem Buch in der Hand steht. Seine Stirn welkt sich faltend. Die Mädchen in der Klasse kicherten. Lynn knistert, sieht mich dann an und lacht, streckt die Zunge heraus. Ich schlucke Streif. »Was fällt dir denn ein, im Unterricht einzuschlafen?! Bald sind Prüfungen!«Ich verbeuge mich leicht mit dem Kopf. »Tut mir leid, dass kommt nicht wieder vor.«,murmelte ich mit zusammengepressten Lippen und sehe ihm direkt wieder in die Augen.
Ach, das Elend.
Jeder will mein Feind sein. »Dieser Dreckskerl hat gegrinst, als er sich umgedreht hat.«,sagt Justin hinter mir, als mein Lehrer, der Mathematik als Fach unterrichtet sich weggedreht hatte und sich wieder nach vorne widmete, der Dong erscheint.
Ich bleibe still sitzen und sehe den Lehrer an, wie er seine Sachen einpackt, während andere Schüler schon hinaus rannten. Ich verengte meine Augen. »So ein Bastard...«,grummelte ich.

»Du armes Ding. Muss schlimm sein, vor allem peinlich einzupennen. Das gehört sich so gar nicht, stimmt's?«,grinst Lynn, die an mir vorbei geht und ihre Tasche umhängt. Ich blicke zur Seite, ihr Rock war hochgezogen, herauf geschrumpelt. »Sparen Sie sich die Sympathie, Mrs. Bitch. Jeder will mein Feind sein.«Ich lache sie laut an, dass sie mich verwirrt ansieht. Ihr Blick wirkt völlig perplex. »Ko.«Die Stimme meiner Freundin erklingt kleinlaut. Die Mädchen sehen von mir ab. Ich erblicke Yua. Dann stehe ich auf, nehme die Tasche und laufe auf Yua zu, mit der ich das bereits leere Zimmer verlasse. Sie scheint zu zögern, doch schließlich fragt sie:»Ist alles okay?« »Ja, warum?« »Du bist eingeschlafen. Das auch noch vor den Prüfungen. Das passt gar nicht zu dir. Du lernst immer fleißig bis zum Abend.« »Ich war einfach so müde, dass ich nicht anders konnte. Außerdem verstehe ich dieses einfach Thema bis alle 10.«
Sie schlug mich plötzlich. »O, mein Gott! Du Hexe! Du hast sie einfach fertig gemacht!«Sie schreit hyperaktive laut, dass ich sie verblüfft ansehe, aber schließlich lache. »Ich habe mir selbst gesagt, dass ich mich nicht mehr blöd anmachen lasse; vor allem nicht vor den Vieren.«Sie nickt, doch als sie nach vorne schaut, lächelt sie und verstummt allmählich. Sie stupst mich an. Ich sehe nach vorn und komme nun vor dem Tor zum stehen. Shion lächelt uns an, er winkt leicht. »Hallo, du bist wieder gesund, Yua? Das ist aber schön.«,meint er und sieht mich dann an.

Yua lacht laut. Sie stupst mich erneut an, und diesmal empfand ich es als nervig, dass ich sie mit gefalteter Stirn ansehe. »Ja, ja, ja. Du hast bestimmt gehofft, dass ich noch immer krank bin, da du sie doch heimlich entführen willst, Shion- kun. Na los, viel Spaß euch beiden! Scheint, als wäre der kuppelabend doch eine Hilfe für eure nervösen Augenkontakte verantwortlich gewesen.«, sie zwinkert mir zu. Sie wollte gehen. Ich werde etwas panisch. Justin lacht. »Das erinnert mich an eine Komödie.« Das kennst du, dachte ich abrupt still. Ich sehe Shion an, der mich grinsend ansieht, er hat es bemerkt, mein Zögern, der Ablenkung einer Stimme, die doch sonst niemand hören könnte. »Yua, warte! Ich will nicht mit dem verrücken allein sein!«Sie packt mich, schlingt den Arm um mich. Ihre Haare berühren mein Gesicht, ich Puste auf.

Der Wind weht kühl. »Ist schon gut! Sei nicht Schüchtern! Ich weiß, dass du seit der Mittelschule doch insgeheim auf ihn stehst! Ihr beide passt perfekt beieinander! Vertrau mir!«,sie kichert, lässt mich los. »Tut euch keinen Zwang an.«,lächelt das Mädchen den schwarzhaarigen Jungen an. Ich verziehe das Gesicht, kaum stellte ich mich gerade hin, nach Yuas plötzlichem Angriffes zieht mich ein weiterer Arm hinunter. Wärme umschlingt mich. Ein Hauch vom fremden doch gleichzeitig bekannten Geruch kommt mir entgegen. Unsere Gesichter so nah, sein grinsen breit. Seine Augen funkeln im kleinen Licht der Sonnenstrahlen. »Natürlich nicht. Also dann...!«,sagt er und drückt mich fester an sich, dann dreht er den Kopf zu mir. Helle Augen streifen mich. »Dann zischen wir mal ab, Ko.«, haucht er und winkt Yua zu, die sich jedoch schon mit einem Grinsen umgedreht hatte.

DEATH NOTE- Alice lost in the DarKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt