DEATH NOTE- Alice lost in the DarK

6

Mad lie

Bei der Polizei:

Der Chef knallt mit den Händen gegen den Tisch. Seine Mimik keineswegs überspielt, seine Hemmung hat gewisse Beklemmungen, die jeder verstehen konnte. Einer von ihnen zuckt merklich. »Dann gab es gestern über 40 Todesfälle mit plötzlichem Herzversagen?!«,schreit er durch das ganze Büro und hat die Aufmerksamkeit von allen. »Ja..«,erwidert der junge Polizist vor ihm. »Die gleiche Anzahl von Opfern... wie die letzten drei Tage... Sie starben mit exakt einer Stunde Abstand.« »Das ist doch das selbe Schema wie vor 10 Jahren!«
»Near sagte, dass es sich um einen Schüler handeln konnte... aber das geht doch nicht, da die Fälle so durchgängig geschehen.« »Wieso? Er kann schwänzen.« »Chef! Was hat Near Ihnen das letzte mal gesagt? Wir sind doch alle eine Behörde! Sie können uns doch nicht diesen Fall, an dem wir alle arbeiten, nicht verschweigen!«
Herr Aizawa schließt die Augen und beruhigt sich, seine Hände noch immer geprallt auf dem Tisch stützend lehnen sich ab. Er verbeugt sich. »Das tut mir wirklich leid, ich verspreche ihnen allen, dass wir ihnen noch die Erklärung geben werden.«,sagt er und läuft um seinen großen Schreibtisch. Er riskiert die Blicke der anderen, dann ein Gemurmel, als er das Büro verlassen hatte.

Schließlich traf er sich mit Herrn Matsuda vor dem Polizeirevier. Der Chef zündet sich eine Zigarette an, und seufzt. »Man, so ein Stress... Ich fasse es nicht.« »Wegen Herrn Yamuri Hakkai... der mitten in der Konferenz an den Herzanfall Stab...«Der Mann wird unterbrochen. Der Schwarzhaarige ältere Mann schmeißt die Zigarette zu Boden und tretet auf diese. »Mist! Wer hätte jemals geglaubt, dass es noch solch ein schieß Buch...in diese verdammte Welt gelangt?!«,er ändert die Redewendung und presst die Lippen aufeinander. »Alles okay?«,Mogi kommt ebenfalls zum Vorschein. Er scheint gestresst zu sein. »Ist bei Ihnen alles okay? Sie sehen ziemlich fertig aus.«Der Mann, der früher doch mal im Fall Kira Misa Amanes Manager war räuspert sich. »Tut mir leid, ich konnte kein Auge zudrücken... bei dem ganzen...«Er kann nicht zu Ende reden, es scheint, als könnte er nicht mal einen klaren Gedanken fassen, so verwirrt er zu gleich scheint. Hideki Ide tretet uns bei. »Ich bin etwas spät. Verzeihung. Da oben... ich kam dort gar nicht mehr weg. Alle diskutieren noch immer.« »Wir sind auch noch nicht lang hier.«,bestätigt Matsuda lieb. Sie sehen sich alle im aufgestellten Kreis an und warteten doch darauf, dass jemand etwas sagen würde. »Kann es sein...« »Nein, kann es nicht. Er ist Tod.«
»Aber vielleicht,..«
»Nein, das geht nicht.«
»Logisch betrachtet geht das, weil...«,Matsuda erlebt den eisernen Blick vom Chef, er hält still und sieht zu Boden, für einen kleinen Moment, überlegt er sich kleinlaut zu entschuldigen, doch er hielt es für armselig in solch einer Situation.

»Er ist Tod. Gibt es noch jemanden,... der das Death Note gefunden hat?«
»Wie viele Todesgötter gibt es denn noch gleich, die all ihre Hefte in die Welt setzten. Machen sie das nicht schon mit Absicht?«
Stille.
»Ich weiß es nicht, vielleicht... wollen sie uns damit klar machen, dass die Welt doch einfach nur dem Ende naht.«
Stille.
»Wer weiß.«
Stille. Herrn Aizawa will sich erneut eine Zigarette anzünden, während ein kalter Wind weht.
»Verdammt, Aizawa! Seit wann rauchen Sie denn so viel?!«Er sieht hoch, zieht an der Zigarette. »Seit der Fall begonnen hat.«,sagt er ehrlich. Mogi seufzt. »Das ist nicht gut.« »Der Fall ist nicht gut. Also trödeln wir nicht.«,sagt er betonend und gleichzeitig geht sein Blick hinter seinem gegenüber zu der in schwarz gekleideten Person.

»Bringen Sie uns zu Near?«

»Das kann ich nicht. Mir ist es strengstens untersagt. Seine Identität bleibt geheim.«

Near ist sehr ruhig und scheint trotz seines Alters eine Vorliebe für Spielzeuge zu hegen. Er beschäftigt sich während der gesamten Ermittlungszeit immer damit durch die verschiedensten Spielfiguren neue Thesen im Fall Kira aufzustellen. Außerdem hat er ähnlich wie L Lawliet, eine eigensinnige Sitzweise nur mit einem Bein zu sitzen. Sein Einfühlungs- und Urteilsvermögen ist mit dem von L vergleichbar, doch ihm fehlen Lebens- und Sozialkompetenz, weshalb er seine Fähigkeiten nur dann ausspielen kann, wenn er durch seine Umgebung unterstützt wird.