50

11 2 0
                                    

Ich hielt die ganze Zeit wache aber so richtig ein Zeitgefühl hatte ich hier drinnen nicht. Irgendwann wachten die anderen wieder auf. Wir packten wieder alles ein und ich lief zu der Steinkannte. Sie war nicht mit einer Eisschicht überzogen und das hatte mich schon eher gewundert. ,, Hackenzahn du wirst als leuchte vorne weg fliegen. Ich und Hicks lassen unsere Nachtschatten ultraschälle machen um die vorher bescheid zu geben damit du dich nicht stößt. Heidrun du wirst uns den Rücken decken falls irgendwelche Steine sich lösen.", erklärte ich ihnen mein Plan und den setzten wir nun in die Tat um. Rotzbacke flog mit Hackenzahn vorne weg und leuchtete uns den Weg. Unser Nachtschatten schossen immer abwechselnd Ultraschall und Heidrun war mit einer Fackel hinter uns und beobachtete alles. Ich sah das sie die Augenfarbe ihres drachen angenommen hat. ,,Achtung Hackenzahn, links kommt eine steile Wand du musst nach rechts.",rief ich und er bog somit nach rechts. Wir flogen auch alle etwas langsamer. Bald erreichten wir den Boden und da landeten wir. Auch hier war alles aus Stein und somit konnte Hackenzahn weiterhin in Flammen stehen. Vor uns kam nun ein neuer Gang in den wir nun liefen. Die zwei Fackeln hab ich wieder gefunden und gleich anzünden lassen. Ich lief mit Hicks vorne weg und Heidrun lief neben Rotzbacke. Unsere Drachen waren genau hinter uns. Wir kamen in die nächste Höhle aber dieses Mal war etwas seltsames. Überall waren Kristalle die aus der Erde oder aus den Wänden kamen. In der Mitte von der Höhle glänzte ein großer Stein. Sobald meine Fackel ihn anscheinte schillerte er regenbogenfarbig. ,,Wir haben ihn endlich gefunden.",rief ich begeistert und die anderen freuten sich nun auch. ,,Heidrun, Windfang kann mit ihrem Schwanz bestimmt etwas aus den harten Gestein heraus holen oder?",fragte ich sie und sie trat nun mit ihrem Drachen an den Stein. ,,Mit Leichtigkeit.",meinte sie und ihr Drache schwang ihren Schwanz und schlug paar Mal auf den Stein. Es löste sich ein großer Brocken und den gab sie mir dann. ,,Diese größe reicht vollkommen aus. Wir sollten nun zurück fliegen.",meinte ich und jeder stimmte wieder zu. Wir stiegen auf unsere Drachen und flogen so wie wir gekommen waren zurück. Als wir aus der Höhle raus waren atmeten wir erstmal die frische Luft tief einmal ein und aus. Wir machten nochmal eine kleine Pause bevor unser länger Flug von neuen begann. Dagur ließen wir erstmal links liegen. Hätten wir sie angegriffen hätten sie uns ganz sicher gefangen genommen. Wir wollten uns damit später befassen. Wir mussten erstmal zur Basis zurück und berichten was passiert ist. Somit flogen wir wieder Wochen zurück.
Auf der Basis wurden wir herzlich empfangen. Als ich ihnen den Stein zeigte waren sie vollkommen davon begeistert. Nun lag es wieder an mir und Hicks diesen in die richtige Form zu bringen und auch die richtige Formel dafür zu nutzen das es funktionierte. Wir arbeiten daran Tage lang da es dieses Mal eine komplizierte Formel war. Man musste auf jeden Millimeter achten da er sehr schnell kaputt gehen kann. Zu erst hatten wir wieder ein Gestell dafür angefertigt und danach machte ich mich an den Stein. Ich arbeitete sogar manchmal Nächte durch. Meist wachte ich in mein Bett auf obwohl ich da nie eingeschlafen war.
Dann eines Tages war es endlich soweit nur der Spruch muss ausgesprochen werden und dann war es endlich fertig. Dieses Mal waren auch die anderen dabei. Wir waren alle in der Schmiede und ich suchte den Spruch aus mein Buch heraus. Es wurde dann komplett still um mich herum. Ich sagte den Spruch auf und der Stein fing an zu leuchten. Die Symbole erschienen auf dem Stein drum herum und durchsichtig wurde er auch dadurch. Ich merkte wie es an meiner Kraft zog und das dieses Mal mehr als wie bei dem letzten stein. Als es zu Ende war setzte ich mich erschöpft auf den Hocker hinter mir. ,,Alles ok?",fragte mich somit Hicks besorgt. Er hockte sich neben mich und nahm meine Hand die leicht zitterte. ,,Ja alles gut nur etwas erschöpft.",sagte ich und er nahm mir das Gerät aus der Hand und gab sie Fischbein. Dieser schaute dadurch in das Buch und er konnte es lesen. Er war komplett begeistert davon und hörte gar nicht auf daraus laut vor zu lesen. Mein zittern wurde stärker aber versteckte es indem ich meine Arme vor mein Körper verschränkte. Hicks hatte es trotzdem mitbekommen und er sah mich fragend und besorgt an. Ich stand durch seine Hilfe auf aber spürte plötzlich meine Beine kaum. Aber Jonny und Hicks hielten mich rechtzeitig oben bevor ich auf dem Boden landete. Nun schauten mich alle anderen auch besorgt an. ,,Ich bin nur erschöpft alles gut. Ich werde ich ausruhen und dann wird es mir besser gehen.",sagte ich und beide brachten mich in mein Haus. Jonny ging nachdem er mich mit Hicks ins Bett gelegt hatte. Ich sah trotzdem sein besorgten Blick bevor ich die Augen schloss und einschlief vor Erschöpfung.

Die letzten ihrer ArtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt